Beine

Die Beine bilden die unteren Extremitäten des Menschen und reichen vom Gesäß bis zu den Füßen. Sie dienen der Fortbewegung und müssen dabei das Körpergewicht tragen, was insbesondere bei Übergewicht erhebliche Belastungen und vermehrte Verschleißerscheinungen mit sich bringen kann. Vor allem die großen Gelenke (Hüftgelenk, Kniegelenk) sind hier häufig betroffen. Vom Gesäß an abwärts besteht das Bein aus Hüfte, Oberschenkel, Knie, Unterschenkel und Fuß.

Nicht nur beim Sport sind die Gelenke, Bänder und Muskeln in den Beinen erheblichen Krafteinwirkungen ausgesetzt, was eine relativ hohe Anfälligkeit gegenüber Frakturen (Knochenbrüche), Rupturen (Bänderrissen) und Muskelverletzungen (Zerrungen, Muskelfaserrisse) bedingt. Hinzu kommen mögliche Gelenkschäden in Form einer Arthrose (zum Beispiel Hüftgelenksarthrose).

Darüber hinaus spiegeln sich in Beinbeschwerden oftmals auch Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, des Nervensystems und der inneren Organe wieder. So ist beispielsweise bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen häufig ein Blutrückstau in den Beinen festzustellen, bei Beeinträchtigungen des Nervensystems kann ein Taubheitsgefühl in den Beinen auftreten und bei Nieren- und Lebererkrankungen sind geschwollene Beine nicht selten Teil des Beschwerdebildes.

Dicke Beine und Wasser in den Beinen bilden bei Seniorinnen und Senioren, aber auch in Berufen, in denen die Beschäftigten den ganzen Tag auf den Beinen sind, allgemein ein durchaus verbreitetes Leiden. Allerdings geht die Schwellung oftmals schnell zurück, wenn die Beine entlastet beziehungsweise hochgelegt werden. Ist dies nicht der Fall, sollte zeitnah ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden, da sich hinter den Beschwerden ernsthafte Erkrankungen wie beispielsweise eine Beinvenenthrombose verbergen können. (fp)
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