In mehreren Region sind heute Warnmeldung für steigende Ozonwerte heraus gegeben wurden. Hohe Ozonwerte gefährden die Gesundheit.
(09.07.2010) Mit steigenden Temperaturen steigen erfahrungsgemäß auch die Ozonwerte. So hat das Bayerische Landesamt für Umwelt heute einen Ozonwert von von bis zu 190 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft voraus gesagt. Als gesundheitlich bedenklich gelten Werte schon ab 180 µg/m3. Die allgemeine Alarmschwelle liegt bei 240 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Auch aus anderen Regionen in Deutschland wurden bedenkliche Werte gemeldet. So wurde nach Angaben des Landesumweltamts in Recklinghausen bereits am Donnerstag die kritische Schwelle von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter übersprungen. In Hamburg wurden in einigen Stadtteilen (Neugraben) ebenfalls Werte von über 187 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen. Die Ozonwerte sind vor allem in Ballungszentren und stark befahrenden Straßen zumeist sehr hoch.
Ärzte warnen empfindliche Menschen davor, im Freien körperlich anstrengende Tätigkeiten zu verrichten. Vor allem Kinder sollten nicht in der heißen Mittagssonne im Freien spielen. Erhöhte bzw. hohe Ozonwerte können nachhaltig die Gesundheit schädigen. So wirkt das Ozon Gas reizend auf die Schleimhäute sowie die Augen. In einigen Fällen können hohe Ozonwerte die Atemwege schädigen. Weiter Symptome können starker Husten, Luftnot und Herzrasen sein.
Das Bundesumweltamt in Hamburg riet unterdessen von sportlichen Ausdauerleistungen wie Joggen ab. Bürger sollten ihr Auto lieber stehen lassen und auf das Fahrrad, Bus oder Bahn umzusteigen. Wer dennoch sein Auto benötigt, sollte zumindestens auf Autobahnen langsam fahren. Mit Abklingen der Temperaturen am Abend, nimmt auch die Ozonbelastung ab. Anstrengende Tätigkeiten sollten deshalb auf die Abendstunden verschoben werden. (sb)
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