Blutvergiftung: Dritthäufigste Todesursache in Deutschland: Auf dem internationalen Kongress «Trauma, Schock, Entzündung und Sepsis» vom 9. – 13. März 2010 im Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität München wies der Professor für Chirurgie Eugen Faist, nocheinmal auf die Gefahren der schweren Blutvergiftung in Deutschland hin.
Eine Blutvergiftung (Sepis) bekommen in Deutschland täglich etwa 420 Menschen. Das sind jährlich rund 154 000 Menschen. 60 000 Menschen von ihnen sterben daran. Einer der Gründe ist laut Faist die Tatsache, dass heutzutage immer häufiger recht betagte und sehr kranke Menschen operiert würden, die anfälliger für eine Sepsis als jüngere Menschen seien. Ein Grund ist auch ein nicht intaktes Immunsystem. Wenn sehr agressive Keime in unseren Organismus eindringen, hätten Sepsis- Betroffene dem nicht genügend entgegenzusetzen und die Eindringlinge können den Ogranismus „überschwemmen“.
Auf dem internationalen Kongress, auf dem rund 2000 Beuscher erwartet werden, sollen Ursachen und Folgen, sowie neue Strategien im Umgang mit der schweren Blutvergiftung vorgestellt werden.Es gibt schon Mediziner, die mit dem Einsatz von Stammzellen und neuartigen Konzepten von Entzündungshemmung die Zahl der Todesfälle durch Sepsis halbieren wollen. In der Naturheilkunde wird daraufhingewiesen, dass schon im Vorfeld auf ein gut funktionierendes Immunsystem wert gelegt werden sollte. (Thorsten Fischer, Heilpraktiker Osteopathie, 10.03.2010)
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