Die erste Bergleute aus Chile sind schon wieder zu Hause und haben das Krankenhaus bereits verlassen
Die ersten Bergleute, die 69 Tage in der der San-José-Mine verschüttet waren, sind aus der Klinik entlassen worden und befinden sich wieder bei ihren Familien. Ingsgesamt drei gerettete Bergarbeiter konnten das Krankenhaus verlassen und wurden aus dem Hospital mit einem Kleinbus transportiert, wie die chilenische Zeitung "La Tercera" berichtet. Auch weitere Bergleute können schon heute das Krankenhaus verlassen, wie die Ärzte vor Ort berichten.
Die 33 Bergarbeiter hatten das Martyrium unter Tage gesundheitlich fast unversehrt überstanden. Nach den ersten Untersuchungen wurde festgestellt, dass fast alle erstaunlich agil und fit sind. Nur ein einziger Bergarbeiter hat nach Verlautbarungen sich eine Lungenentzündung zugezogen. Unter Tage war nach ersten Berichten eine fast dramatische Situation entstanden. So berichtete ein Bergmann nach seiner Rettung: "Wir warteten auf den Tod. Wir schwanden dahin, wir waren so dünn". Bis die ersten Nahrungsmittel eintrafen, mussten sich die Kumpel von zwei Teelöffeln Thunfisch pro Tag ernähren. Manche haben dadurch bis zu 15 kg abgenommen. (sb, 16.10.2010)
Bild: Norbert Wilke / pixelio.de
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