Die PREDIMED Studie (Prevención con Dieta Mediterranea) konnte anhand der Daten von 3349 Probanden mit einem hohen kardiovaskulären Risiko aber ohne Diabtes zu Beginn der Studie zeigen, dass der Konsum von Hülsenfrüchten das Diabetes-Risioko deutlich senken konnte. Die Probanden, die häufig Hülsenfrüchte aßen, hatten innerhalb von vier Jahren ein geringeres Risiko für Typ-2-Diabetes als Menschen, die weniger Hülsenfrüchte aßen. Bei einer Zufuhr von 29 Gramm im Vergleich zu 13 Gramm Hülsenfrüchte, nahm das Risiko um 35 % ab. Insbesondere Linsen scheinen in dieser Hinsicht einen schützenden Effekt zu haben.

Aßen Teilnehmer einmal pro Woche Linsen, lag ihr Diabetes-Risiko um ein Drittel niedriger als bei Teilnehmern, die weniger als eine halbe Portion pro Woche aßen.
Um das Krankheitsrisiko zu senken, könnte es der Studie zufolge bereits helfen, täglich eine halbe Portion protein- oder kohlenhydratreicher Nahrungsmittel wie Eier, Brot, Reis oder Kartoffeln durch Hülsenfrüchte auszutauschen. Hülsenfrüchte sind reich an Vitamin B und enthalten reltv viel Calcium, Kalium oder Magnesium sowie Ballaststoffe. Darüber hinaus gelten sie als Nahrungsmittel mit einem niedrigen glykämischen Index.