Deutscher Venentag: Bundesweit kostenlose Aktionen rund um die Venengesundheit.
(21.04.2010) Am 24 April 2010 findet der sechste Deutsche Venentag mit Informationen und Aktionen zum Thema Venengesundheit im gesamten Bundesgebiet statt. Initiiert wird die bundesweit größte Aufklärungskampagne von der Deutschen Venenliga e.V. (DVL).
Erkrankungen des Venensystems sind in der Bevölkerung so häufig anzutreffen, dass Besenreißer, Krampfadern und andere Venenleiden wohl als Volkskrankheit bezeichnet werden können. Bei bis zu 90 Prozent der Deutschen sollen Veränderungen im Venensystem bestehen. Stellen Besenreißer dabei als sichtbar erweiterte Geflechte aus Äderchen lediglich ein kosmetisches Problem dar, so können die größeren Krampfadern (Varizen) bereits unangenehme Beschwerden mit sich bringen. Ursache dafür ist eine anlagebedingte Venenschwäche, die einen angemessenen Blutrückstrom zum Herzen verhindert, was dann zu Stauungen und Überdehnungen führt. Vor allem Schwangere und Menschen, mit berufsmäßiger Stehtätigkeit, leiden verstärkt unter Schweregefühl, Schmerzen oder Krämpfen in den Beinen. Noch unangenehmer wird es, wenn es in späteren Stadien zu Komplikationen wie Venenentzündungen oder Hautgeschwüren kommt.
In Venenzentren und weiteren Institutionen werden am kommenden Samstag an insgesamt über 200 Veranstaltungsorten kostenfrei Arztvorträge, Venen-Check-Up’s, Venengymnastik oder Venen-Walking angeboten. Ziel der Kampagne ist einerseits die Aufklärung der Betroffenen über verschiedene Behandlungsmöglichkeiten von Venenleiden, vor allem jedoch soll über Maßnahmen zur aktiven Vorbeugung informiert werden. Auch biologische Therapien werden vorgestellt, beispielsweise eine neue Radiowellen-Therapie, mit der schonend und schmerzfrei störende Besenreißer entfernt werden können. (j.v.)
Programm & weitere Informationen:
www.venenliga.de
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.