Krankenhausärzte: Warnstreiks am Montag: Für den kommenden Montag haben Ärzte in Krankenhäusern Warnstreiks angekündigt. Hintergrund ist ein Tarifkonflikt zwischen Krankenhausärzten mit ihrer Vertretung, dem Marbuger Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA).
Für den kommenden Montag haben Ärzte in Krankenhäusern Warnstreiks angekündigt. Hintergrund ist ein Tarifkonflikt zwischen Krankenhausärzten mit ihrer Vertretung, dem Marbuger Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). Der Streik soll am Montagmorgen um fünf Uhr beginnen und um 17 Uhr enden. Mit dem zwölfstündigen Warnstreik wollen die Klinikärzte Druck in den Verhandlungen mit den kommunalen Arbeitgebern auf eine Lösung machen.
Die Krankenhausärzte fordern im Durchschnitt für ihre Arbeit fünf Prozent mehr an Gehaltszahlungen und der Entgelte für die Bereitschaftsdienste an Feiertagen, Nächten und Wochenenden. Zudem sollen zukünftig junge Berufseinsteiger im Krankenhausarztdienst früher ein besseres gehalt bekommen. In einer ersten Verhandlungsrunde am 18. Januar 2010 hatte es keine Einigung ergeben.
Der Vorsitzende des Marburger Bundes und CDU- Bundestagsabgeordnete Rudolf Henke, gab gegenüber der Zeitung „Rheinische Post (RP) in der Ausgabe vom Samstag an, dass die Krankenhausärzte eine große Bereitschaft zur Veränderung der momentanen Gehalts- und Arbeitssituation mitbringen würden und dieser Wille zum Arbeitskampf von den kommunalen Arbeitgebern unterschätzt werde.
Der Verhandlungsführer der kommunalen Arbeitgeber, Joachim Finklenburg, der das Amt seit Januar 2008 ausübt und Geschäftsführer der Kreiskrankenhaus Gummersbach GmbH ist, weist die Vorschläge zurück und bezeichnete die geforderten Erhöhungen als „überproportional“. Indirekte Unterstützung bekommt er dabei vom Vorsitzenden der AOK Rheinland/Hamburg, Wilfried Jacobs, der auf die allgemeine angespannte wirtschaftliche Situation verweist. (Thorsten Fischer, Heilpraktiker Osteopathie, 20.03.2010)
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