Fördern Diäten Essstörungen? Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) in Köln hat in einer Pressemitteilung darauf hingewiesen, dass regelmässige Diäten in eine Essstörung führen können.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) in Köln hat in einer Pressemitteilung darauf hingewiesen, dass regelmässige Diäten in eine Essstörung führen können. Dazu hat das BzgA das neue Internet- Portal www.bzga-essstoerungen.de ins Leben gerufen. Das Portal soll laut BzgA Betroffenen und Angehörigen Unterstützung und Informationen zur Verfügung stellen. Es wird darauf hingewiesen, dass viele Menschen mit dem Frühlingsbeginn im Winter angesammelte Kilos oftmals in sehr kurzer Zeit loswerden wollen. Dies könne zu einem Kreislauf von „Hungern, Kontrollverlust, Essanfällen, neuer Diät und wieder Hungern“ und ernsthaften Essstörungen münden.
Vor allem Mädchen in der Pubertät sind laut Professor Dr. Elisabeth Pott, der Direktorin der BzgA, anfällig für diese Art von Kreisläufen. Aus naturheilkundlicher Sicht werden Eltern Eltern aufgefordert die Kinder in der Akzeptanz ihres eigenen individuellen Körpers zu unterstützen. Denn der Druck, gerade auf junge Menschen, die sich in der Pubertät massiv mit ihrem Körper auseinandersetzen, wächst in unserer Gesellschaft. Der Trend zu pauschalen Schönheitsidealen und Menschen rein nach ihren Körpermassen zu beurteilen, wird in der Naturheilkunde seit langem als bedenklich angesehen und sollte durch einen gelassenen und die Individualität akzeptierenden Umgang mit dem Körper, durch das soziale Umfeld der betroffenen Jugendlichen entschärft werden. (Thorsten Fischer, Osteopathie Hannover, 17.03.2010)
Weiterführende Literatur:
Johnson, Don „Rolfing und die menschliche Flexibilität: Wie der Körper des Proteus“ ; 154 Seiten; Synthesis; Auflage: 4., Aufl. (1990)
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