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Alkoholsucht durch Trinken in der Pubertät

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
19. Mai 2013
in News
Leseminuten 3 min

Trinken in der Pubertät erhöht Risiko des Alkoholmissbrauchs

19.05.2013

Während ihrer Pubertät probieren Jugendliche viel Neues aus, leider auch oft Drogen oder Alkohol. Der spätere Alkoholkonsum scheint wesentlich in dieser Phase geprägt zu werden, so die Erkenntnisse Mannheimer Forscher.

Teenager anfälliger für Belohnungen durch Suchtstoffe
Teenager, die in der Pubertät das erste Mal Alkohol trinken, erhöhen ihr Risiko, im späteren Leben mehr und öfter Alkohol zu konsumieren. Diese Erkenntnis basiert auf Studien von Wissenschaftlern des Mannheimer Zentralinstituts für Seelische Gesundheit. Der Pharmakologe Rainer Spanagel erklärt dazu: „Das Belohnungssystem des Gehirns verändert sich während der Pubertät stark“ und deshalb sei das Gehirn in dieser Phase auch anfälliger für Belohnungen, die von Suchtstoffen geliefert werden. Dadurch könne auch der Alkoholkonsum im weiteren Leben beeinflusst werden. In der Oktober-Ausgabe des Fachblatts „Alcoholism: Clinical & Experimental Research“ sollen die Ergebnisse der Studien veröffentlicht werden. Unter Leitung von Miriam Schneider kamen die Mannheimer Forscher mittels einer Langzeitbeobachtung zu ihren Erkenntnissen. Dazu wurde der Alkoholkonsum 283 junger Erwachsener mit Blick darauf ausgewertet, ob sie bereits in der Pubertät Alkohol getrunken hatten. Außerdem wurden auch Untersuchungen an Ratten durchgeführt. Schneider sagte: „ Die meisten Teenager trinken das erste Mal während der Pubertät Alkohol.“

Mit dem Eintritt der Geschlechtsreife, die bei Mädchen meist früher beginnt als bei Jungen, wird die Pubertät definiert. Normalerweise beginnt sie im Alter zwischen 12 und 14 Jahren. Spanagel meint jedoch: „Das verschiebt sich heute aber immer mehr nach vorne.“

Alkohol schon vor der Pubertät
Die Untersuchungen ergaben außerdem, dass scheinbar das Risiko eines höheren Alkoholkonsums im weiteren Leben sinkt, wenn man erst nach vollendeter Pubertät das erste Mal Alkohol zu sich nimmt. Die Forscher betonen auch, dass es sogar so scheint, als wäre das Risiko leicht geringer, wenn man bereits vor der Pubertät zu Alkoholika greife – im Vergleich dazu, als wenn das während der Pubertät geschieht. Aus diesen Erkenntnissen ziehen die Wissenschaftler den Schluss, dass Präventionsprogramme sehr viel gezielter auf Pubertierende Zugeschnitten werden müssten. Schneider fügte an: „Es muss auf jeden Fall noch Forschung zu diesem Thema stattfinden.“

War man bislang davon ausgegangen, dass die Folgen desto schlimmer seien, je eher der Alkoholkonsum beginne, so gebe es jetzt erste Hinweise, dass den menschlichen Entwicklungsphasen eine wichtige Bedeutung dabei zukommen. Problematisch ist natürlich allgemein die hohe Suchtgefahr, die von Alkohol ausgeht. Wissenschaftler aus Kalifornien fanden heraus, dass das menschliche Gehirn nach dem Konsum von Alkohol das Glückshormon Endorphin ausschüttet. „Die Konsumenten fühlen sich nach dem Genuss von Alkohol glücklich“, so die Forscher. Und so ist die Gefahr natürlich für manche Menschen groß, zu oft zur Flasche zu greifen.

26.349 Jugendliche wegen „Komasaufen“ stationär behandelt
Das Statistische Bundesamt warnt, dass Alkohol-Exzesse bei Kindern und Jugendlichen wieder häufiger im Krankenhaus enden. So wurden im Jahr 2011 genau 26.349 Jungen und Mädchen im Alter von 10 bis 19 Jahren wegen des „Komasaufens“ stationär in einer Klinik behandelt. Seit Einführung der Statistik im Jahr 2000 nimmt die Anzahl im Vergleich zur Einwohnerzahl ständig zu. Jungen und junge Männer machen dabei fast zwei Drittel der Patienten aus. Jedoch ist nach dem letzten Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung der Alkoholkonsum vor allem bei Heranwachsenden rückläufig. Laut dem 2012 veröffentlichten Bericht greifen 14,2 Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren regelmäßig zur Flasche. Im Jahr 2001 lag der Anteil noch bei 17,9 Prozent. Allerdings ist bei den jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren der regelmäßige Alkoholkonsum mit knapp 40 Prozent noch genauso verbreitet wie 2001. (sb)

Bild: Jorma Bork / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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