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Alter Ebola-Impfstoff erfolgreich getestet

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
2. April 2015
in News
Leseminuten 3 min

Forscher aus Thüringen haben einen zehn Jahre alten Impfstoff gegen Ebola getestet

02.04.2015

Ein zehn Jahre alter Impfstoff gegen Ebola könnte bei zukünftigen Ausbrüchen der Krankheit das Schlimmste verhindern. Das berichten Forscher aus Thüringen, die den kanadischen Wirkstoff rVSV-ZEBOV-GP erfolgreich getestet haben. Für den aktuellen Ebola-Ausbruch kommt er jedoch zu spät.

Ebola-Impfstoff kommt für aktuellen Ausbruch der Krankheit zu spät
Der neue Impfstoff, der eigentlich bereits seit zehn Jahren auf dem Markt sein könnte, wurde im Rahmen einer internationalen Studie mit 138 freiwilligen Teilnehmern in Lambaréné (Gabun), Kilifi (Kenia), Genf und Hamburg getestet. Die Ergebnisse seien „vielversprechend", erklärte Prof. Peter Kremsner, Koordinator der Studie und Direktor des Instituts für Tropenmedizin, am Mittwoch in Tübingen im Gespräch mit der Nachrichtenagentur „dpa“. Der aus Kanada stammende Wirkstoff rVSV-ZEBOV-GP werde von den meisten Patienten sehr gut vertragen. Zudem sei nachgewiesen worden, dass Antikörper gegen das Ebola-Virus gebildet würden. Kremser gab jedoch zu bedenken, dass zwar eine „hohe Wahrscheinlichkeit“ bestehe, dass der Impfstoff auch wirksam sei, ein wissenschaftlicher Beweis sei jedoch noch nicht erbracht. Möglicherweise könne der Ebola-Impfstoff noch in diesem Jahr zugelassen werden. Das Patent halte der Pharmakonzern Merck.

Warum der Impfstoff zehn Jahre lang nicht bis zur Marktreife weiterentwickelt wurde, führt Kremsner auf mangelndes Interesse angesichts der geringen Fallzahlen zurück. Denn bis zum aktuellen äußerst dramatischen Ebola-Ausbruch waren höchsten einige Dutzend bis einige Hundert Menschen betroffen. Die Entwicklung des Impfstoffs der kanadischen Gesundheitsbehörde sei deshalb „irgendwann hängengeblieben".

Der neue Impfstoff könne bei zukünftigen Ausbrüche der Krankheit eingesetzt werden. Für die aktuelle Epidemie, bei der bislang laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mehr als 25.000 Menschen infiziert wurden und mehr als 10.000 in Westafrika starben, komme er jedoch zu spät, so der Experte. Beim aktuellen Ebola-Ausbruch sei mittlerweile aber ein Abklingen zu beobachten. So habe es in der vergangenen Woche noch 75 Neuinfektionen gegeben.

Zwei Ebola-Impfstoffe könnten bald zugelassen werden
Die Weiterentwicklung des zehn Jahre alten Impfstoffs sei angesichts der hohen Fallzahlen seit Anfang letzten Jahres rasch vorangetrieben worden. „Es war eine Notfallsituation", erläutert der Experte. Derzeit würden weitere Impfungen von Erwachsenen in Gabun durchgeführt, um die bestmögliche Dosierung zu finden. Das gleiche Vorgehen sei für Kinder und Jugendliche bereits in Planung.

Zu den Nebenwirkungen des Impfstoff gehörten unter anderem Fieber oder Unwohlsein. Diese seien aber „impfüblich", sagt Kremsner. Bei elf Freiwilligen habe man zudem Gelenkentzündungen infolge der Impfung beobachtet, die jedoch rasch abgeklungen seien.

Wie der Experte berichtet gebe es noch etwa ein Dutzend weitere Ebola-Impfstoffe, es sei aber nur ein weiterer neben dem neuen Impfstoff so weit in seiner Entwicklung fortgeschritten. Bei dem anderen Wirkstoff handele es sich um cAd3-EBOZ von dem britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK), der in Zusammenarbeit mit dem US-Nationalen Institut für Allergien und Infektionskrankheiten (NIAID) entwickelt wurde. Beide Impfstoffe seien auch in weiteren Studien unter anderem in Liberia erfolgreich getestet worden.

Das Ebola-Virus ist weltweit einer der gefährlichsten Krankheitserreger, da es kein Heilmittel gibt. Das Virus löst hämorrhagisches (mit Blutungen einhergehendes) Fieber aus, das lediglich symptomatisch behandelt werden kann. Für viele Menschen kommt jedoch jede Hilfe zu spät. Die Todesrates liegt laut WHO abhängig vom Ausbruch und der Virusvariante zwischen 25 und 90 Prozent. (ag)

>Bild: Jens Goetzke / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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