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Alzheimer: Menschen mit hohem Risiko vor ersten Symptomen identifizierbar

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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2. September 2022
in News
Zahnräder verlassen ein mechanisches Gehirn
Es gibt bisher keine Behandlung zur Heilung von Alzheimer. Jetzt wurde allerdings eine Methode entwickelt, welche Menschen mit einem hohen Risiko noch vor dem Auftreten erster Symptome identifizieren kann. (Bild: freshidea/stock.adobe.com)
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Neue Biomarker für neurokognitive Erkrankungen

Eine neue Methode ermöglicht die Identifizierung von Menschen mit einem erhöhten Alzheimer-Risiko, noch bevor die ersten Symptome auftreten. Hierfür dienen spezielle Biomarker. Auch die Entwicklung von neuen Behandlungsmethoden könnte durch die gewonnenen Erkenntnisse erheblich beschleunigt werden.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Cambridge wurde untersucht, ob ein polygener Prädiktor für das Alzheimer-Risiko in der Lage ist, Menschen mit einem erhöhtem Risiko für klinisch diagnostizierte Demenz, subklinische neurokognitive Dysfunktion und ein abweichendes zirkulierendes Proteomprofil zu identifizieren. Die Ergebnisse wurden in dem Fachblatt „PLOS Genetics“ publiziert.

7,1 Millionen DNA-Varianten untersucht

Die Forschenden analysierten Daten zu 7,1 Millionen gängigen DNA-Varianten (Veränderungen der Standard-DNA-Sequenz). Diese Daten stammten aus einer Untersuchung, welche Zehntausende von Menschen mit oder ohne eine Erkrankung an Alzheimer einschloss.

Mit der Hilfe der ausgewerteten Daten war das Team in der Lage, eine neuartige Methode zur Vorhersage des Alzheimer-Risikos zu entwickeln, welche auf den DNA-Varianten basiert. Diese Methode wurde anschließend mit den Daten von mehr als 300.000 weiteren Menschen noch weiter verfeinert und validiert.

Alzheimer anhand von Proteinen im Blut vorhersagen

Zur Demonstration des Potenzials der Methode, bestimmten die Forschenden das Risiko für Alzheimer bei insgesamt 636 Menschen, welche ihr Blut gespendet hatten. Zusätzlich untersuchten sie die Blutspiegel von 3.000 Proteinen bei den Personen, welche zuvor als Menschen mit einem hohen Risiko für Alzheimer eingestuft wurden.

Alzheimer-Risiko mit 28 Proteinen verbunden

Diese Analyse führte dazu, dass 28 Proteine identifiziert wurden, welche mit dem Alzheimer-Risiko in Verbindung zu stehen scheinen.

„Wir haben einen genetischen Prädiktor für die Alzheimer-Krankheit entwickelt, der sowohl mit der klinischen Diagnose als auch mit dem altersabhängigen kognitiven Abbau in Verbindung steht“, betont Studienautor Dr. Amit V. Khera in einer Pressemitteilung.

„Durch die Untersuchung des zirkulierenden Proteoms gesunder Personen mit sehr hohem bzw. niedrigem erblichen Risiko hat unser Team neue Biomarker für neurokognitive Erkrankungen identifiziert“, so der Mediziner weiter.

Alzheimer-Forschung beschleunigen

Darunter waren auch mehrere Proteine, welche zuvor noch nie in der Forschung zum Thema Alzheimer untersucht wurden, berichtet das Team. Eine Untersuchung dieser Proteine könnte laut den Forschenden möglicherweise neue Wege für die Arzneimittelentwicklung aufzeigen.

Die neue DNA-basierte Methode sei aus verschiedenen Gründen zwar wahrscheinlich nicht für den ärztlichen Gebrauch zur Vorhersage des Alzheimer-Risikos von einzelnen Personen geeignet, sie könne jedoch die aktuelle Forschung zu Behandlungsmethoden gegen Alzheimer beschleunigen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Manish D. Paranjpe, Mark Chaffin, Sohail Zahid, Scott Ritchie, Jerome I. Rotter, et al.: Neurocognitive trajectory and proteomic signature of inherited risk for Alzheimer’s disease; in: PLOS Genetics (veröffentlicht 01.09.2022), PLOS Genetics
  • PLOS: New method could aid Alzheimer’s research by predicting risk before symptoms start (veröffentlicht 01.09.2022), PLOS

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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