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Angst vor Zahnarztbohrer ähnlich wie Spinnenphobie

Astrid Goldmayer
Verfasst von Dipl. Geogr Astrid Goldmayer
4. Januar 2014
in News
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Panik vor Zahnarztbohrer ähnelt der Angst vor Spinnen

04.01.2014

Nur wenige Menschen gehen gerne zum Zahnarzt. Viele haben Angst davor, mit weit geöffnetem Mund hilflos im Zahnarztstuhl zu liegen und den Bohrer hören zu müssen. Forscher fanden nun heraus, dass diese Panik vor dem Bohrer der krankhaften Angst vor Spinnen gleicht.

Panik vor Bohrer wie Spinnenphobie
Hilflos im Zahnarztstuhl zu liegen, den Mund weit geöffnet und den summenden Ton des Bohrers im Kopf, schlimmer kann ein Alptraum für Zahnbehandlungsphobiker kaum aussehen. Forscher haben nun herausgefunden, dass die Panik vor dem Bohrer der krankhaften Angst vor Spinnen gleicht und nicht wie bislang angenommen der vor Blut, Verletzung und Spritzen. Zu diesem Ergebnis kamen Grazer Wissenschaftler in einem kürzlich abgeschlossenen, vom österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) geförderten Projekt.

Bilder von Zahnärzten mit Bohrern
Die österreichischen Wissenschaftler zeigten dabei Probanden mit Zahnarzt-Panik und denjenigen, die keine dementsprechenden Probleme haben, verschiedene Bilder. Auf diesen waren Zahnärzte mit Bohrern aus der Selbst-Perspektive, die Mündung einer Pistole, ekelige Motive wie Maden sowie neutrale Dinge wie Tassen und Bügeleisen abgebildet. Die Forscher ermittelten bei den Untersuchungen die Gehirnströme der Probanden, deren Puls und wie sehr sie die Gesichtsmuskeln verzerrten.

Größere Angst und erhöhte Aufmerksamkeit
Den Forschern zufolge zeigte sich, dass Zahnbehandlungsphobiker einen höheren Puls und veränderte Gehirnströme hatten, wenn sie Bilder sahen, die etwas mit Zahnarztbesuchen zu tun haben. Sie konnten somit also größere Angst als auch eine erhöhte Aufmerksamkeit messen. „Wir beobachteten, dass bei den Phobikern der Gehirnbereich aktiver war, in dem optische Reize verarbeitet werden, sie starrten also viel intensiver und aufmerksamer auf die Bilder“, erklärte Anne Schienle vom Institut für Psychologie der Universität Graz, der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

Therapien aus der Behandlung von Tierphobien
„In der Behandlung von Tierphobien hat man schon ein gutes Repertoire an Therapien, das man nun auch bei Zahnbehandlungsphobikern einsetzen kann“. sagte Schienle. Die übertriebene Angst sei nicht nur schlecht für die Nerven, sondern auch für die Zähne. Wenn die Betroffenen Zahnarztbesuche meiden oder hinauszögern, leidet letztlich die Zahngesundheit. Somit sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, dass die nächste Zahnbehandlung relativ schmerzlos abläuft.

Frauen weniger ängstlich als Männer
Auch wenn es keine genauen Zahlen über Zahnbehandlungsphobiker gibt, gehen Schätzungen davon aus, dass etwa fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung westlicher Staaten davon betroffen sein könnten. Im vergangen Jahr zeigte eine Umfrage im Auftrag der „Apotheken Umschau“, durchgeführt durch das Meinungs- und Forschungsinstitut GfK, dass etwa ein Drittel der Männer erst zum Zahnarzt gehen, wenn sich bereits Zahnschmerzen eingestellt haben. Sie gaben an, erst einmal Schmerzmittel einzunehmen oder Hausmittel anzuwenden. Die befragten Frauen zeigten sich hingegen weniger angstvoll. Nur 16,5 Prozent der Patientinnen gehe ebenfalls erst dann in die Zahnarztpraxis, wenn sich Schmerzen bemerkbar machen. (ag)

Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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