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Beunruhigende Experimente mit Vogelgrippe-Viren

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
10. August 2013
in News
Leseminuten 3 min

Genetisch manipulierte Vogelgrippe-Viren

10.08.2013

Nachdem Wissenschaftler angekündigt hatten, zu Forschungszwecken genetisch manipulierte Vogelgrippe-Viren züchten zu wollen, entbrannte eine Diskussion über Sinn und Zweck solcher Versuche. Laut einiger Medien wurde mit dieser gefährlichen Arbeit bereits begonnen.

Genetisch manipulierte Vogelgrippe-Viren
Erst kürzlich wurde berichtet, dass es bei dem H7N9-Grippevirus auch zu einer Übertragung von Mensch zu Mensch kommen könne. Nicht erst seit dem streiten sich Wissenschaftler darüber, ob es vertretbar ist, zu Forschungszwecken genetisch manipulierte Vogelgrippe-Viren zu züchten. So schreiben die Virologen Ron Fouchier (Rotterdam) und Yoshihiro Kawaoka (Wisconsin) in einem offenen Brief, dass sie das tödliche Vogelgrippevirus H7N9 im Labor aggressiver machen wollen, um besser zu verstehen, wie es sich ausbreitet. Die Brief wurde diese Woche in den beiden größten Wissenschaftsjournalen „Nature“ und „Science“ abgedruckt.

Experimente laufen bereits weltweit
Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO sind an dem Erreger bis Juli 43 Menschen gestorben. Der Ausbruch sei zwar derzeit gebannt, aber im kommenden Winter könnte laut den Forschern das Virus wieder auftauchen. Weltweit hätten Forschergruppen damit begonnen, mit genetisch manipulierten Vogelgrippe-Viren vom Typ H7N9 zu arbeiten und nach FOCUS-Informationen laufen bereits erste Experimente. Ron Fouchier bestätigte FOCUS: „Die Experimente zur Medikamentenresistenz laufen bereits in mehreren Labors weltweit.“ Und andere Versuche seien laut dem Influenza-Experten vom Erasmus Medical Center in Rotterdam in Vorbereitung: „Studien, bei denen wir die Übertragbarkeit der Viren erhöhen, könnten innerhalb weniger Monate beginnen.“

Experten sehen große Gefahr
Bei derartigen Versuchen würden Mutationen erwartet werden, die frühzeitiger identifiziert und somit besser bekämpft werden könnten. Es steht zu befürchten, dass dabei Erreger-Varianten entstehen, die weitaus gefährlicher sein können, als die natürlichen Originale. Deshalb sind solche Vorhaben auch äußerst umstritten. So findet Zeng Guang, Chef-Epidemiologe des chinesischen Zentrums für Seuchenbekämpfung solche Experimente fahrlässig: „Künstliche Veränderungen des Virus sind sehr gefährlich.“ Die Veränderung eines Erregers könne in der Natur viele Jahre dauern. Ein umgewandeltes Virus könne sofort gefährlich sein. Solche Veränderungen seien weder vorhersehbar, noch sei es möglich, diese im Labor realistisch vorwegzunehmen. Er kritisierte: „Das basiert nicht auf wirklich wissenschaftlichen Forschungen.“

Wissenschaftler sehen wissenschaftlichen Nutzen
Fouchier und Kawaoka sehen allerdings einen großen wissenschaftlichen Nutzen in den Vorhaben. So ließen sich ihrer Meinung nach dank der Experimente bessere Impfstoffe entwickeln, Gefahren eines neuen Ausbruchs besser studieren sowie künstlich die Risiken neuer Übertragungswege analysieren. In ihrem offenen Brief heißt es: „Weitere Forschungen sind nötig, einschließlich von Experimenten, die zu gain-of-function-Untersuchungen gehören“

Gefahr ist nicht vorbei
Die neue Form der Vogelgrippe H7N9 war erstmals im März bei Menschen nachgewiesen worden. Die typischen Symptome der Vogelgrippe ähneln zunächst denen einer herkömmlichen Grippe und umfassen in der Regel hohes Fieber, Husten, Halsschmerzen und gelegentlich Atemnot. In China hatten sich mindestens 130 Menschen angesteckt. Die Behörden gingen in den meisten Fällen davon aus, dass sich die Betroffenen bei Geflügel angesteckt hatten. Darauf hin wurden Tausende Tiere gekeult und Märkte mit lebendem Geflügel geschlossen. Die Zahl der neuen Ansteckungen ging anschließend fast komplett zurück. Jedoch hatte die WHO bereits im April den Verdacht, dass sich das Virus in einzelnen Fällen auch von Mensch zu Mensch übertragen haben könnte. Vor wenigen Tagen hatte ein Forscherteam um den Wissenschaftler Bao Chang-jun vom Zentrum für Seuchenbekämpfung in der südchinesischen Stadt Nanjing im „British Medical Journal“ erneut vor dem Risiko einer Mensch-zu-Mensch-Übertragung gewarnt und angemahnt: „Die Gefahr von H7N9 ist auf keinen Fall vorbei.“
(ad)

Bild: Aka / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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