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Darmdysbiose: Mit Bakterien gegen Bakterien

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
8. März 2010
in News
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Darmdysbiose: Mit Bakterien gegen Bakterien – natürliche Regulierung der Darmflora

Dass Gesundheit vor allem im Darm „sitzt“, darüber ist man sich in der Naturheilkunde seit jeher einig. Doch erst mit Sichtbarmachung und Erforschung kleinster Organismen, die den menschlichen Körper besiedeln, wird nach und nach die wichtige Rolle deutlich, die verschiedene Bakterienstämme dabei spielen. Eine Fehlbesiedelung der Darmflora kann zu Abwehrschwächen, Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen führen. Sowohl auf vermehrte, als auch verminderte Populationen wird therapeutisch reagiert, indem spezifische Bakterienstämme zugesetzt werden. Die Naturheilkunde bietet aber noch weitere Möglichkeiten, um das wiederhergestellte Gleichgewicht zu stabilisieren.

Unzählige Bakterien im Darm erfüllen wichtige Aufgaben für die Gesundheit
Mikroorganismen als Kleinstlebewesen bevölkern die Erde seit mehreren Milliarden Jahren in unvorstellbarer Vielfalt. Einen Vertreter, von dem bis heute ca. 3000 verschiedene Arten bekannt sind, stellt das Bakterium dar. Bakterien finden sich in allen Ökosystemen, in der Luft, im Wasser, in der Pflanzen- und Tierwelt, wo sie komplexe, lebenserhaltende Aufgaben erfüllen und andererseits auch große Schäden anrichten können. So auch im Ökosystem Mensch. Auf den Oberflächen von Haut und Schleimhaut sämtlicher Organe bildet sich eine Mikroflora aus, wobei zwischen Hautzellen und Mikroben eine dynamische Wechselbeziehung besteht. Besonders dicht besiedelt ist dabei unser Verdauungstrakt, insbesondere Dünndarm und Dickdarm. Hier erfüllen bis zu 10 Billionen Einzeller wichtige Aufgaben, erzeugen für den Stoffwechsel notwendige Substanzen, beteiligen sich an der Bildung von Vitaminen (u.a. B-Vitamine, Folsäure, Vitamin-K), errichten eine natürliche Barriere gegen eindringende Keime und regulieren als Teil des Abwehrsystems das Immungeschehen.

Gute Bakterien – böse Bakterien?
Im Verdauungstrakt können harmlose Bakterien, krankmachende Eindringlinge und solche Mikroben vorkommen, die erst bei Veränderung ihrer Umgebung (des Milieus) schädigend wirken. Die Mehrzahl der dort lebenden Population, die sich nützlich oder neutral verhält, bewohnen den Darm dauerhaft. Ebenso verhält es sich mit den sogenannten opportunistischen Keimen, die das Immunsystem trainieren und den Organismus nur dann schädigen, wenn ein Ungleichgewicht in der Gesamtverteilung der Bakterienpopulationen besteht. Wichtige Vertreter der Dauerbewohner sind Escherichia Coli, Bacteroides, Enterococcus, Bifidobacterium und Lactobacillus. Sie wirken Fäulnis entgegen, sorgen für ein saures Milieu und versorgen die Schleimhäute mit Nahrung. Andere Bakterienarten wie Clostridien, Klebsiella und Enterobacter, aber auch Escherichia Coli produzieren dagegen giftige Stoffwechselprodukte und können krank machen, wenn ihre Populationen zu stark wuchern. Schließlich gibt es Bakterien, die natürliche Krankheitserreger darstellen, wenn sie von außen in den Körper eindringen. Diese werden vom Immunsystem, das eine intakte Darmflora einschließt, abgewehrt.

Therapie der Ursachen
Aus dem Gleichgewicht gerät die „mikrobiologische Ordnung“ etwa durch einen Mangel an Verdauungssäften, der wiederum zu einem veränderten Nährstoffangebot für die Bakterien führt, was sich auf deren Populationen günstig oder schädigend auswirken kann. Von außen sorgen Ernährungsfehler, Medikamente (z.B. Antiobiotika, Cortison), Infektionen, chronische Entzündungen (CED) sowie physischer und psychischer Dauer(dys-)stress für Abwehrschwäche und Fehlbesetzungen der Darmflora.

Eine umfassende Therapie berücksichtigt neben der Gabe von Probiotika diese auslösenden Faktoren, indem zunächst eine Ernährungsumstellung (eiweißarm, ballaststoffreich) eingeleitet wird. Gewürze und Heilkräuter, die Bitterstoffe und ätherische Öle enthalten, lassen die Verdauungssäfte fließen, steigern die Darmbewegung und vertreiben schädliche Mikroorganismen. Maßnahmen zur angemessenen Stressverarbeitung sowie zur Stärkung des Immunsystems helfen, im Gleichgewicht zu bleiben, sodass die zugesetzten Bakterien sich auch dauerhaft ansiedeln können.

Darmbakterien, aber welche?
Auf dem Arzneimittelmarkt existiert eine Vielzahl von Medikamenten, die aus Bakterien hergestellt werden (Probiotika). Welche Bakterienstämme in welcher Menge und Reihenfolge gegeben, ob lebende oder abgetötete Populationen eingesetzt werden, entscheidet die Heilpraktikerin / der naturheilkundlich ausgerichtete Arzt meist nach der Laboruntersuchung einer Stuhlprobe, bei der die genaue Anzahl der vorkommenden Bakteriengruppen festgestellt wird. Zusammen mit oben genannten Maßnahmen können viele Leiden wie Hautkrankheiten, Allergien, Nahrungsmittelunverträglichekeiten, Infektanfälligkeit oder chronisch entzündliche Darmerkrankungen gelindert und geheilt werden. (Dipl.Päd. J.Viñals Stein, Heilpraktikerin, 08.03.2010)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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