Die meisten Knochenbrüche passieren in Bayern im Monat Januar
27.12.2010
In Bayern ist besonders im Monat Januar eine Häufung von Knochenbrüchen zu beobachten, wie die gesetzliche Techniker Krankenkasse (TK) am Montag in München mitteilte. Mit rund 3000 Brüchen und Frakturen ist die Anzahl der Behandlungen in Kliniken mit 20 Prozent im Durchschnitt höher, als in den restlichen elf Monaten des Jahres.
Ob auf glatten Straßen oder auf der Skipiste, im Monat Januar häufen sich Knochenbrüche in Bayern. Mit rund 3.000 Behandlungen kommt es im ersten Monat des Jahres zu den meisten Klinikfällen aufgrund von Frakturen beispielsweise an Armen, Beinen, Rippen oder Wirbelsäule. In den restlichen Monaten sind im Durchschnitt 20 Prozent weniger medizinische Behandlungen aufgrund von Knochenbrüchen und Frakturen zu verzeichnen. Darauf weist die Techniker Krankenkasse (TK) in Bezug auf eine aktuelle Auswertung unter den Versicherten der bayerischen Ersatzkassen der vergangenen vier Jahre hin.
Vor allem ältere Menschen sind gefährdet
Von Knochenbrüchen sind im Wesentlichen ältere Patienten und Menschen mit einer schwachen Knochenstruktur (Osteoporose) betroffen. Allein im letzten Januar 2010 waren knapp 2.000 der Klinik-Patienten mit Knochenbrüchen älter als 60 Jahre. Junge Menschen können dieser Erkrankung vorbeugen, in dem sie viele Milcherzeugnisse mit einem hohen Kalziumgehalt verzehren oder auch kalziumreiches Wasser täglich trinken. So könne man schwachen Knochen im späteren Alter vorbeugen, wie die TK mitteilte.
Rutschfeste Schuhe und Gehhilfen bieten Schutz vor Knochenbrüchen
Älteren Menschen empfiehlt die Krankenkasse, auf glatten und vereisten Straßen möglichst rutschfeste Schuhe zu tragen. Um einen Unfall auf eisglatter Straße zu vermeiden, empfehlen sich auch Spikes an den Schuhen und Gehhilfen. Doch egal wie alt man ist, wer regelmäßig seine Muskeln und sein Gleichgewicht trainiert, bewegt sich sicher auf Straßen und kann so am Besten das Risiko einen Knochenbruch zu erleiden, mindern. Die Techniker Krankenkasse bezieht sich auf der Auswertung von Versichertendaten der Ersatzkassen, bei denen in Bayern über drei Millionen Menschen krankenversichert sind. (sb)
Foto: Techniker Krankenkasse
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