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Eisenmangel: Dieses Nahrungsergänzungsmittel schafft Abhilfe

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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14. November 2025
in News
Arzt hält einen Schriftblock mit dem Text "Diagnose Eisenmangel" in die Kamera
Ein neues Nahrungsergänzungsmittel kann Eisenmangel deutlich effektiver lindern als bisherige Präparate. (Bild: HNFOTO/stock.adobe.com)
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Bei Eisenmangel kann ein neu entwickeltes Nahrungsergänzungsmittel effektiv zur Linderung beitragen. Das Präparat auf Basis von Nanofasern aus Haferproteinen und Eisen-Nanopartikeln ist deutlich effektiver als bisherige Nahrungsergänzungen.

Ein Forschungsteam um Professor Raffaele Mezzenga von der ETH Zürich hat das neue Nahrungsergänzungsmittel gegen Eisenmangel entwickelt und dessen Wirkung getestet. Die vielversprechenden Ergebnisse sind in dem Fachmagazin „Nature Food“ veröffentlicht.

Eisenmangel weit verbreitet

Wird im Zuge einer vegetarischen Ernährung nicht gezielt auf den Verzehr eisenhaltiger Lebensmittel geachtet, kann sich leicht ein Eisenmangel einstellen, mit einer sogenannten Blutarmut und Symptomen wie chronischer Müdigkeit, Kopfschmerzen und einer erhöhten Infektionsanfälligkeit als mögliche Folgen.

Weltweit ist das Beschwerdebild relativ weit verbreitet und Frauen sind dabei besonders häufig betroffen. So leidet zum Beispiel in Europa eine von fünf Frauen an Eisenmangel, berichten die Forschenden.

Dies liege auch daran, dass der Eisenbedarf für Frauen im gebärfähigen Alter mit rund 18 Milligramm pro Tag ziemlich hoch ist. Bei Männern sei der Tagesbedarf geringer und betrage 11 Milligramm. Dennoch seien auch rund 15 Prozent der Männer von Eisenmangel betroffen.

Eingeschränkte Wirkung bisheriger Präparate

Natürlicherweise könne Eisen zum Beispiel über den Verzehr von rotem Fleisch, Linsen oder Vollkornprodukten aufgenommen werden. Stellt sich dennoch ein Mangel ein, greifen Betroffene oft auf Nahrungsergänzungsmittel zurück, wobei der Körper das Eisen aus diesen Produkten jedoch oft nur ungenügend aufnehmen kann, so das Forschungsteam.

Hier bietet das neu entwickelte Nahrungsergänzungsmittel eine verbesserte Alternative. Das Präparat besteht aus essbaren Haferprotein-Nanofasern, die mit Eisen-Nanopartikeln bestückt sind, und ist nicht nur ziemlich einfach herzustellen, sondern auch äußerst wirksam, erläutern die Forschenden.

Eisenabsorption deutlich verbessert

Laut den Fachleuten wird das darin enthaltene Eisen vom Körper fast doppelt so gut absorbiert wie Eisen, das per Eisen-Sulfat (aktuell am meisten genutzter Standard der Eisenergänzungsmittel) verabreicht wird, wie eine klinische Studie an 52 Frauen im Alter von 18 bis 45 Jahren mit Eisenmangel und Blutarmut zeige.

Zudem basiere das Präparat auf pflanzlichen Proteinen, so dass es sich auch bei vegetarischer und veganer Ernährung eigne. „Das ist wichtig, weil diese Personen aufgrund ihrer Ernährungsweise häufiger an Eisenmangel leiden als Menschen, die Fleisch essen“, so Professor Mezzenga. Denn der Körper nehme Eisen aus tierischen Nahrungsmitteln besser auf als Eisen aus pflanzlicher Nahrung.

Das Nahrungsergänzungsmittel habe zudem den Vorteil, das es geschmacks- und farbneutral sei und dadurch weder den Geschmack noch die Farbe der Speisen verändere, denen es zugesetzt wird, während Eisen-Sulfat den Nahrungsmitteln einen metallischen Beigeschmack verleihe.

„Die Sensorik ist sehr wichtig, damit Konsument:innen das Präparat als Nahrungsmittelzusatz überhaupt akzeptieren“, betont der Studienautor Jiantao Zhou, heute Assistenzprofessor an der National University in Singapur.

Für die Einnahme kann das Nahrungsergänzungsmittel in Wasser oder auch in Fruchtsaft aufgelöst werden oder man fügt das Pulver direkt dem Essen zu, beispielsweise in ein Müsli, berichtet das Team. Am besten absorbiert werde das Präparat jedoch, wenn es in Wasser gelöst wird, so Prof. Mezzenga. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Jiangtao Zhou, Sueppong Gowachirapant, Christophe Zeder, Alexander Wieczorek, Jeannette Nuessli Guth, Ines Kutzli, Sebastian Siol, Ferdinand von Meyenn, Michael B. Zimmermann, Raffaele Mezzenga: Oat protein nanofibril–iron hybrids offer a stable, high-absorption iron delivery platform for iron fortification; in: Nature Food (veröffentlicht 10.11.2025), nature.com
  • ETH Zürich: Mit neuem Mittel Eisenmangel wirksamer bekämpfen (veröffentlicht 10.11.2025), ethz.ch

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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