Gehen die Impfstoffe für Kinder in Deutschland aus?
Gerade werden die ersten abgelaufenen Schweinegrippen- Impfdosen weggeschmissen und 34 Millionen neue Dosen sollen im nächsten Monat nachgeliefert werden, da tauchen neue Probleme auf: Aufgrund von Überbelastung der Hersteller stehen nach Medienberichten 7 Impfungen gegen Kinderkrankheiten momentan nicht zur Verfügung.
Konkret betroffen sind wohl unter anderem die Sechsfach- Impfung (hexavalente Impfung) gegen Kinderlähmung, Keuchhusten, Diphterie, Tetanus, Haemophilus Influenza Typ B und Hepatitis B und die Vierfach- Impfung gegen Masern, Mumps, Röteln und Windpocken. Hier werden vor allem in Deutschland Kinder und Säuglinge geimpft. Vereinzelt werden die Mittel nun einzeln geimpft. Dies bedeutet für Kinderärzte, Kinder und Eltern ein Mehr an Kosten, Zeit und Aufwand.
Nach öffentlichen Informationen sollen von den 9,6 Millionen erstmalig bestellten Schweinegrippenimpfdosen etwas weniger als die Hälfte übrig geblieben sein. Davon werden nun schon erste Mittel weggeschmissen. Im März werden aber nun noch einmal 34 Millionen Dosen ausgeliefert. Ursprünglich waren 50 Millionen bestellt worden, aber es konnte runter gehandelt werden.
Das Thema der Impfungen von Kindern wird in Deutschland sehr kontrovers diskutiert. In der Naturheilkunde gibt es wohl die meisten grundsätzlichen Kritiker der Impfungen an Kindern. Sie halten die Impfungen für gesundheitsschädlich und grundsätzlich entbehrlich. Sie kritisieren unter anderem, dass die Zusatzstoffe wie Quecksilber- oder Aluminiumverbindungen in den Mittel gefährlich seien und zu gesundheitlichen Spätfolgen bei den Betroffenen führen können. Desweiteren sind für sie ökonomische Gründe der Impfdosenhersteller ein Leitmotiv in den Impfkampagnen.
Befürworter der Impfungen werfen den Kritikern vor, keine wissenschaftlichen Nachweise für ihre Kritik erbracht zu haben und zu weltanschaulich und zu wenig wissenschaftlich zu argumentieren. Sie erachten die Impfungen als notwendig, um bestimmte Krankheiten dadurch „auszurotten“ und die Kinder vor den möglichen tödlichen Komplikationen zu schützen.
Grundsätzlich ist es für Eltern schwierig, Zugang zu neutralen und sachlichen Informationen zu den Impfungen zu erhalten. Beobachter kritisieren, dass es nur mangelhafte Unterstützung und Transparenz bei der Beratung der Eltern in der Wahl der individuell richtigen Entscheidung für die Impfung ihres Kindes gibt. (Thorsten Fischer, Heilpraktiker Osteopathie, 07.02.2010)
Weiterführende Informationen:
Ärzte für eine individuelle Impfentscheidung e.V.
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.