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Gesichtstest zur Demenz-Früherkennung

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
16. August 2013
in News
Leseminuten 3 min

Bilder berühmter Persönlichkeiten sollen bei der frühzeitigen Diagnose von Demenz helfen

16.08.2013

Ein einfacher Test, bei dem weltweit berühmte Persönlichkeiten wie Albert Einstein, Elvis Presley, Bill Gates oder Oprah Winfrey erkannt werden sollen, „kann Ärzten helfen, Demenz frühzeitig zu erkennen“, berichtet die US-amerikanische Northwestern University in einer aktuellen Pressemitteilung. Tamar Gefen, Doktorandin der Northwestern University, entwickelte den sogenannten „Northwestern University Famous Faces “-Tests (kurz NUFFACE-Test). Ihre Forschungsarbeiten werden in der kommenden Ausgabe des Fachmagazins „Neurology“ vorgestellt.

Mit Hilfe des speziell angepassten „Famous Faces“-Test soll laut Angaben der US-Forscher Demenz bei Menschen im Alter unter 65 Jahren leichter erkennbar werden. Auch bisher wurden bereits derartige Gesichtstests bei der Diagnose von Demenz eingesetzt, durch die Anpassung der ausgewählten berühmten Persönlichkeiten sei der NUFFACE-Test nun jedoch speziell auf die heute 40- bis 65-Jährigen angepasst worden, erläutert die Northwestern University in ihrer aktuellen Pressemitteilung.

Gesichtstest hilft frühe Formen der Demenz zu erkennen
Der Gesichtstest ermögliche auch eine Unterscheidung zwischen dem bloßen Wiedererkennen der Gesichter und dem Benennen der berühmten Persönlichkeiten, was dabei helfen könne, „die genaue Art der kognitiven Beeinträchtigung einer Person zu ermitteln“, erläuterte die Hauptautorin der Studie und Doktorandin der Neuropsychologie am Cognitive Neurology and Alzheimer´s Disease Center der Northwestern University, Tamar Gefen. Unter Leitung der Senior-Autorin Professor Emily Rogalski, hat Gefen den Gesichtstest für die jüngere Generation der Demenz-Patienten angepasst. „Die berühmten Gesichter für diese Studie wurden speziell auf ihre Relevanz für Personen unter 65 Jahren gewählt, so dass der Test nützlich für die Diagnose von Demenz bei jüngeren Menschen sein kann“, betonte Rogalski. Insbesondere für die sogenannte Primäre Progressive Aphasie (PPA), welche als sehr seltene und frühe Form der Demenz vor allem Probleme in der Kommunikation beziehungsweise der gesprochenen Sprache mit sich bringe, sei der Test gut geeignet.

Demenz-Test mit Kennedy, Prinzessin Diana und Elvis Presley
Im Rahmen ihrer Studie überprüften die US-Forscher die Aussagekraft des Gesichtstests anhand von 30 Patienten mit Primärer Progressiver Aphasie sowie 27 Personen ohne Demenz. Das Durchschnittsalter der Probanden lag bei 62 Jahren. Im Zuge des Tests sollten die Studienteilnehmer 20 schwarz-weiß Bilder von bekannten Gesichtern, darunter John F. Kennedy, Prinzessin Diana, Martin Luther King Jr. und Elvis Presley, erkennen. Für jedes Gesicht, zu dem die Probanden den Namen nennen konnten, erhielten sie Punkte. Fiel ihnen der Name nicht ein, aber sie konnten die Person mit mindestens zwei relevanten Details umschreiben, erhielten sie ebenfalls Punkte. Begleitend wurden die Aktivitäten im Gehirn der Probanden mittels Magnetresonanztomographie (MRT) beobachtet.

Schwierigkeiten beim Erkennen von Gesichtern ein Hinweis auf Demenz
Die US-Wissenschaftler stellten fest, dass Personen mit Primärer Progressiver Aphasie in dem „Famous Faces“-Test deutlich schlechter abschnitten, als die Probanden der Kontrollgruppe. Sie erkannten lediglich 76 Prozent der berühmten Personen und konnten nur bei 46 Prozent den Namen nennen, während die gesunden Studienteilnehmer 97 Prozent der berühmten Persönlichkeiten erkannten und 93 Prozent mit Namen benennen konnten. Die begleitende MRT-Untersuchung habe gezeigt, „dass Menschen, die Schwierigkeiten hatten den Gesichtern Namen zuzuordnen, eher einen Verlust von Hirngewebe in den linken Schläfenlappen des Gehirns zeigten“ und „diejenigen mit Schwierigkeiten beim Erkennen der Gesichter einen Gewebeverlust im linken und rechten Schläfenlappen aufwiesen“, so die Mitteilung der Northwestern University.

Insgesamt bietet der Test nach Einschätzung der Forscher eine gute Basis für die frühzeitige Diagnose von Demenz beziehungsweise einer Primären Progressiven Aphasien. „Zusätzlich zu dem praktischen Wert beim Identifizieren von Menschen mit Demenz im Frühstadium, kann dieser Test uns auch helfen, zu verstehen, wie das Erinnern im Gehirn funktioniert und Kenntnissen von Wörtern und Objekten abgerufen werden“, erläuterte Tamar Gefen. (fp)

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Bildnachweis: Angela Parszyk / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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