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Gesund mit der Ernährungslehre des Ayurveda

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
2. Mai 2010
in News
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Aus der Naturheilkunde: Ayurveda

(02.05.2010) Eines der großen bekannten Systeme der Naturheilkunde ist die traditionelle indische Medizin, das Ayurveda. Der Begriff Ayurveda kann sinngemäß als „Lehre vom Leben“ übersetzt werden, und so umfasst er nicht nur die Heilung sondern auch die Vermeidung von Krankheiten. Weiterhin beschäftigt Ayurveda sich mit Geburtshilfe, Lebensphilosophie und Psychologie. Seit Jahrtausenden erfolgreich in Indien und auf Sri Lanka angewandt, erhält die ayurvedische Medizin seit einigen Jahren verstärkt Einzug in die Naturheilpraxis des Westens. Zur gesundheitlichen Selbstvorsorge eignet sich besonders die enthaltene Ernährungslehre, deren Prinzipien recht einfach nachzuvollziehen sind und die mit naturbelassenen Lebensmitteln leicht umgesetzt werden kann.

Vata, Pitta, Kapha: Doshas und Konstitution.
Grundlage der richtigen Ernährungsweise stellt die angeborene Konstitution des Einzelnen dar, die in Form von drei verschiedenen Energiequalitäten (Tri-Doshas) etwa Aussehen, Stimme, Temperament, Verhalten und Denken prägt. Diese drei Doshas werden als Vata, Pitta und Kapha den verschiedenen Elementen zugeordnet. Vata wird aus Luft und Raum, Pitta aus Feuer und wenig Wasser, Kapha aus Erde und Wasser gebildet.

Vata steht u.a. für geistige und körperliche Beweglichkeit, Pitta ist vor allem für Stoffwechsel und Verdauung verantwortlich, während Kapha für Substanz und Stabilität auf physischer, psychischer und geistiger Ebene sorgt. Lebensalter, Ernährungsweise, Klima und Lebensstil verändern die Doshas und können das Gleichgewicht stören, sodass Krankheit entsteht. Eine Vata-Störung kann sich beispielsweise in Gelenkbeschwerden ausdrücken, die Pitta-Störung als Magengeschwür und eine Kapha-Störung in Übergewicht oder als Verschleimung der Atemwege.

Sechs Geschmacksrichtungen beeinflussen die Doshas.
Durch Ernährung kann andersherum gezielt Einfluss auf die drei Doshas genommen werden, um eine Dysbalance der Verteilung zu verhindern bzw. wieder auszugleichen. Nach ihren Geschmacksrichtungen wird sämtlichen Nahrungsmitteln, Heilpflanzen und Gewürzen eine verstärkende oder vermindernde Wirkung auf die Doshas zugeschrieben. Süß reduziert dabei Vata und Pitta, erhöht aber Kapha. Sauer und salzig reduzieren Vata, vermehren jedoch Pitta und Kapha. Bitter und herb vermindern Pitta und Kaha, erhöhen aber Vata. Scharf schließlich reduziert Kapha, erhöht aber Pitta und Vata.

Auch Jahreszeit und Wetter haben Einfluss auf die Doshas und werden bei der Ernährung berücksichtigt. Ist es kalt und trocken, sollten warme, breiig-schwere Mahlzeiten wie Eintöpfe bevorzugt werden, bei Kälte und Regen dagegen trockene, warme. Kühlende, feuchte Nahrung ist bei starker Hitze angezeigt, z.B. als Salat mit Gurken, Tomaten und einem Joghurtdressing.

Nahrungsmittel richtig kombinieren.
Um nicht vollständig auf bestimmte Speisen zu verzichten, kennt das Ayurveda viele Antidote (=Gegengifte), die die belastende Wirkung von Lebensmitteln ausgleichen können. So wird Käse leichter verdaulich, wenn er mit schwarzem Pfeffer, Peperoni, Meerrettich oder anderen scharfen Zutaten gewürzt wird. Milch verliert ihre verschleimende Wirkung, wenn man frischen Ingwer hineinreibt und Fleischgerichte, Eier, Hülsenfrüchte oder Kohl werden bekömmlicher, wenn sie mit verdauungsfördernden Gewürzen (Fenchelsamen, Kreuzkümmel, Senfsamen) zubereitet werden.

Manche Nahrungsmittel sollten nicht gleichzeitig gegessen werden. So gilt es nicht als gesund, Milch auf saure oder scharfe Speisen zu trinken. Gleichfalls sollten Fleisch und Fisch nicht mit Joghurt kombiniert werden. Kalte und heiße Getränke und/oder Mahlzeiten sollten ebenfalls strikt getrennt genossen werden, um die Verdauung nicht unnötig zu belasten.

Von großer Bedeutung ist, dass die Lebensmittel naturbelassen sind und frisch verarbeitet werden. Fertiggerichte in Konserven, Tüten oder aus der Mikrowelle enthalten auch aus ayurvedischem Blickwinkel keine Lebensenergie und sorgen für Übersäuerung im Gewebe. (Dipl.Päd. J.Viñals Stein, Heilpraktikerin)


Zum Weiterlesen:
Elisabeth Veit: Das Ayurveda Heilkundebuch, Delphi Verlag , 1. Auflage1998

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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