• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  ++Coronavirus++ LIVE:
AstraZeneca-Impfstoff: Geringere Schutzwirkung bei Älteren nach COVID-19-Impfung? 27. Januar 2021
COVID-19-Forschung: Schwachstelle in Enzym als Schlüssel gegen SARS-CoV-2 identifiziert 26. Januar 2021
COVID-19: Diese besonders gefährdeten (auch jüngeren) Personen bevorzugt impfen 26. Januar 2021
COVID-19: Hohes Risiko für schweren Krankheitsverlauf bei Rheuma-Patienten 26. Januar 2021
Corona-Impfstoff von Moderna – Schwere allergische Reaktionen selten aber möglich 26. Januar 2021
Weiter
Zurück

Gesundheitsgefahr: Wirkung von Reizgas sollte nicht unterschätzt werden

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
24. März 2019
in News
Leseminuten 2 min
Gesundheitsexperten warnen davor, die Wirkung von Reizgas zu unterschätzen. Solche Sprays können im Extremfall lebensbedrohliche Folgen haben. (Bild: lassedesignen/fotolia.com)

Schwere Schleimhautreizungen: Wirkung von Reizgas nicht unterschätzen

Die Wirkung von Reizgas wie Pfefferspray, CS- oder Tränengas sollte keinesfalls unterschätzt werden. Gesundheitsexperten warnen vor schweren Schleimhautreizungen. Die Beschwerden können mitunter wochenlang andauern. Im Extremfall können solche Sprays lebensbedrohliche Folgen haben.

Schwerwiegende gesundheitliche Folgen

Reizgas, wie zum Beispiel Pfefferspray, CS- oder Tränengas, wird in Deutschland unter anderem von der Polizei bei Demonstrationen eingesetzt. Einige Menschen erwerben solche Mittel auch privat zur Selbstverteidigung. Selbst Minderjährigen fällt es oft nicht schwer, an solche Sprays zu kommen. Gesundheitsexperten warnen nun erneut vor den mitunter schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen, die durch Reizgas verursacht werden können.

Gesundheitsexperten warnen davor, die Wirkung von Reizgas zu unterschätzen. Solche Sprays können im Extremfall lebensbedrohliche Folgen haben. (Bild: lassedesignen/fotolia.com)

Nur im Notfall verwenden

Mit Reizgas soll man in Notwehr-Situationen übergriffige Personen abwehren können. Eigentlich unterliegen die Sprays dem Waffengesetz, sie sind aber häufig anders deklariert und frei verkäuflich.

Wie das Universitätsklinikum Freiburg in einer Mitteilung schreibt, sind Pfeffersprays in Deutschland aufgrund der sehr starken Wirkung nur gegen Tiere zugelassen.

Sie sollten nur im Notfall – keinesfalls zweckentfremdet und leichtfertig – verwendet werden, denn das Gas kann schwere Schleimhautreizungen auslösen.

Reizgas kann lebensbedrohlich werden

„Pfefferspray kann zu Kontaktirritationen in den Augen oder Atemwegen führen“, erklärt Prof. Dr. Hans-Jörg Busch, Ärztlicher Leiter Medizin des Universitäts-Notfallzentrums (UNZ) am Universitätsklinikum Freiburg.

Anderen Fachleuten zufolge treten durch das Einatmen des Reizstoffes meist Husten und Atemnot auf.

Auf der Haut entsteht häufig ein unangenehmer Juckreiz.

Die Symptome treten in der Regel sofort oder wenige Sekunden nach dem Versprühen des Reizgases auf.

Laut den Experten des Universitätsklinikums Freiburg können solche Sprays im schlimmsten Fall sogar einen Asthmaanfall auslösen und dabei lebensbedrohlich werden.

Betroffene sollten daher stets so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen.

Sofort mit der Reinigung beginnen

Um die Reizstoffe zu neutralisieren und die teils starken Schmerzen zu lindern, ist es wichtig, sofort mit der Reinigung der betroffenen Stellen zu beginnen.

„Auch auf der Haut kann es zu Reizungen kommen“, so Prof. Busch. „Im Universitäts-Notfallzentrum versuchen wir durch fließendes, lauwarmes Wasser die betroffenen Stellen inklusive der Augen zu reinigen“, erläutert der Mediziner.

„Wenn die Atemwege betroffen sind, werden die Patienten mit Inhalationen von Sauerstoff und Substanzen versorgt, die die Bronchien erweitern.“

Betroffene Stellen nicht durch Reiben weiter reizen

„Wer Pfefferspray in die Augen bekommen hat, muss sie unverzüglich mit viel klarem Wasser auswaschen“, mahnt Prof. Dr. Thomas Reinhard, Ärztlicher Direktor der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg.

„Die im Spray enthaltenen Substanzen greifen die Augenhornhaut und -bindehaut an und können zu Entzündungen führen, die Wochen anhalten.“

In der Klinik für Augenheilkunde werden zur Behandlung spezielle Flüssigkeiten zur Spülung der Augenoberfläche verwendet.

„Bei schwereren Verätzungen kommen auch Kortisoninjektionen unter die Bindehaut sowie Amnion-Schalen aus menschlicher Eihaut zum Einsatz, um eine rasche Oberflächenregeneration zu erreichen“, so Prof. Reinhard.

„Insbesondere die Tränenproduktion kann durch eine Reizung mit Pfefferspray beeinflusst werden. Dies kann für die betroffenen Patienten langfristig sehr problematisch sein.“

Beide Experten empfehlen Betroffenen, keinesfalls die mit Reizgas in Kontakt gekommenen Stellen beispielsweise durch Reiben weiter zu reizen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


Nächster Artikel
(Bild: goodluz/fotolia.com)

Deutschlandweiter Rückruf bei PENNY: Spitze Plastik- und Holzsplitter im Käse gefunden!

Statt künstlichem Proteinpulver eignet sich Pulver aus Lucuma auch für Sportler als zusätzliche Proteinquelle. (Bild: ExQuisine/fotolia.com)

Abnehmen: Den besten Zeitpunkt für Proteine zum Gewichtsabbau und zum Muskelaufbau nutzen

Jetzt News lesen

Bild eines klassischen Cheeseburgers vor weißem Hintergrund.

REWE-Rückruf: Giftstoff Ethylenoxid in Backwaren entdeckt

26. Januar 2021
Behandschuhte Hand mit einer Ampulle und einer Spritze

COVID-19: Diese besonders gefährdeten (auch jüngeren) Personen bevorzugt impfen

26. Januar 2021
Eine grafische Darstellung einer schmerzenden Hand.

COVID-19: Hohes Risiko für schweren Krankheitsverlauf bei Rheuma-Patienten

26. Januar 2021
3D-Illustration von Staphylococcus aureus (MRSA) -Bakterien

Krankenhauskeim: Vielversprechende Impfstoffstrategie gegen Staphylococcus aureus

26. Januar 2021
Ein Schaubild, auf dem eine Verbindung zwischen Darm und Gehirn dargestellt wird.

Darm-Hirn-Verbindung: Wie das Gehirn Entzündungen mit Darm-Signalen bekämpft

26. Januar 2021
(Bild: BillionPhotos.com/fotolia.com)

Krankenkassen dürfen weiterhin Versichertendaten auswerten

26. Januar 2021

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptopme
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht

© 2019 Heilpraxisnet.de GbR