Grüner Tee verliert an Gesundheitsfördernder Wirkung, wenn er zu heiß aufgebrüht wird.
(26.07.2010) Auf die richtige Brühweise kommt es an, damit Grüner Tee auch seine volle Wirkung vollenden kann. Darauf verweist die Forschungsgruppe Klostermedizin. Der Tee sollte deshalb mit maximal 60 bis 70 Grad aufgebrüht werden. Darüber liegende Temperaturen zerstören möglicherweise wichtige gesundheitliche Wirkungsweisen.
Am Besten ist es, dass man nach dem Wasser kochen noch fünf bis zehn Minuten wartet, bis der grüne Tee dann übergossen wird. Dabei werden die Arznei- wirksamen Stoffe im grünen Tee sind sogenannte Polyphenole. Ihr Hauptbestandteil ist Epigallocatechingallat (EGCG). Untersuchungen haben gezeigt, dass Epigallocatechingallate giftige Eiweißablagerungen im Körper unschädlich machen können. Dabei mindert sich wohl möglich die Erkrankungsgefahr von Alzheimer und Parkinson. Es wird auch vermutet, dass grüner Tee auch eine antioxidativen Wirkung hat und damit Krebs vorbeugt. Hierzu gebe es jedoch noch nicht ausreichende Untersuchungen, die das bestätigen.
Um eine gesunde Wirkung zu erreichen, empfiehlt die Forschungsgruppe Klostermedizin mindestens vier Tassen grünen Tee pro Tag zu trinken. Einen guten grünen Tee ohne Pestizide findet man in allen sortierten Bio- und Reformhäusern. Nach chinesischer Überlieferung gehen zudem vom Grünen Tee eine Vielzahl heilender, stärkender und vorbeugender Wirkungen aus. (sb)
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