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Hohes Hautkrebsrisiko für Rothaarige ohne Sonne

Astrid Goldmayer
Verfasst von Dipl. Geogr Astrid Goldmayer
2. November 2012
in News
Leseminuten 3 min

Menschen mit roten Haaren leiden häufiger an gefährlichem schwarzen Hautkrebs

02.11.2012

Rothaarige Menschen haben ein erhöhte Risiko an tödlichem Hautkrebs zu erkranken. Das ergab eine internationale Studie. Dafür soll jedoch nicht wie bisher angenommen vor allem UV-Strahlung verantwortlich sein sondern ein Hautpigment, das die Entstehung bösartiger Tumore begünstigt.

Hautpigment begünstig die Entstehung von schwarzem Hautkrebs
Bisher galt UV-Strahlung als Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs. Laut einer internationalen Forschergruppe gilt das jedoch nicht für Rothaarige mit blasser Haut. Vielmehr sei ein bestimmtes Hautpigment für die Entstehung des besonders gefährlichen schwarzen Hautkrebses verantwortlich. „Im Gegensatz zu anderen Hautkrebsarten entstehen maligne Melanome auch auf Hautarealen, die nie der Sonne ausgesetzt sind", erläutert der Pathologe Jochen Lennerz, der an der Studie beteiligt war. Demnach reicht guter Sonnenschutz für Rothaarige nicht aus. Die Forscher veröffentlichten ihre Ergebnisse im Fachmagazin „Nature“.

Rothaarige benötigen besondere Präventionsmaßnahmen zum Schutz vor Hautkrebs
Menschen mit roten Haaren und besonders heller, Sommersprossen bedeckter Haut produzieren besonders viel von dem rot-gelben Pigment Phäomelanin. Dieses wird aufgrund einer Genvariante bei Rothaarigen in der Haut gebildet und schützt im Gegensatz zum schwarz-braunen Eumelanin, das dunklere Haut zum Sonnenschutz bildet, kaum vor UV-Strahlung. Wissenschaftler waren deshalb bislang davon ausgegangen, dass ein Melanom nur durch unzureichenden Schutz vor Sonnenstrahlung begünstigt wird.

Anhand von Versuchen mit Mäusen, die entweder dunkles oder rötliches Fell hatten, sowie Albino-Mäusen stellten die Forscher fest, dass sich tödlicher Hautkrebs am häufigsten bei den rothaarigen Tieren entwickelte. Dafür soll das Pigment Phäomelanin verantwortlich sein. Die Wissenschaftler betonen, dass UV-Schutz zwar die wichtigste Maßnahme zur Prävention von Hautkrebs bleibe, jedoch für besonders gefährdete Menschen wie Rothaarige weitere Vorbeugestrategien entwickelt werden müssen.

Schwarzer Hautkrebs ist besonders gefährlich
Im Gegensatz zum weißen Hautkrebs sind die Heilungschancen des malignen Melanoms nur bei frühzeitiger Diagnose gut. Schwarzer Hautkrebs ist dafür bekannt, bereits im frühen Krankheitsstadium Metastasen über Lymph- und Blutbahnen zu streuen. Die Patienten versterben dabei nicht am Hautkrebs selbst, sondern an Tumoren, die durch Streuung an Organen entstehen. Schwarzer Hautkrebs ist mit Abstand die gefährlichste Hautkrebsart und die am häufigsten tödlich verlaufende Hautkrankheit weltweit. Kommt es zur Streuung der Metastasen, sterben rund 90 Prozent der Patienten innerhalb von fünf Jahren.

Die Zahl der Neuerkrankungen nimmt sowohl bei schwarzem als auch bei dem weniger gefährlichen weißen Hautkrebs weltweit stetig zu. Als Hauptrisikofaktor gilt UV-Strahlung.

Weißer Hautkrebs tritt vor allem im Gesicht, an den Händen oder am Nacken auf. Obwohl weißer Hautkrebs in der Regel nicht tödlich verläuft, kann auch diese Krebsart nachhaltig schädigend sein. Die Krebszellen könnten das gesamte Gewebe durchwachsen, so dass bei der Operation große Bereiche entfernt werden müssen, erklärt Petra Boukamp vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ). Ist das Gesicht befallen, ist es nach den medizinischen Eingriffen häufig stark entstellt, berichtet die Expertin weiter. Narbenbildung sei nach den Operationen unvermeidbar.

Wird der weiße Hautkrebs rechtzeitig erkannt, können verschiedene Medikamente, beispielsweise Salben erfolgreich helfen. Um Hautkrebs vorzubeugen ist guter Sonnenschutz unerlässlich. Zudem haben gesetzlich Versicherte ab dem 35. Lebensjahr Anspruch auf eine kostenlose Hautkrebsvorsorgeuntersuchung. (ag)

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Bild: Sabine Meyer / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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