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Hustenmittel hilft Diabetikern

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
18. März 2015
in News
Leseminuten 2 min

Diabetes: Hustenmittel kann Blutzuckerwerte senken

18.03.2015

Einer neuen Studie zufolge kann ein Wirkstoff, der in rezeptfreien, hustenstillenden Mitteln enthalten ist, bei Menschen mit Typ-2-Diabetes die Blutzuckerwerte senken. Diabetiker sollten aber mit dem Kauf von Hustensaft warten, weil unter anderem noch Nebeneffekte längerfristig untersucht werden müssen.

Wirkstoff in Hustenmedikamenten hilft Diabetikern
Forscher haben herausgefunden, dass der in vielen rezeptfreien Hustenmedikamenten enthaltene Wirkstoff Dextromethorphan die Blutzuckerwerte bei Patienten mit Typ-2-Diabetes (Diabetes mellitus) verbessert. An der internationalen Studie waren unter anderem Wissenschaftler der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) beteiligt. Wie die Mediziner im Fachjournal „Nature Medicine“ berichten, regt das Mittel die Insulinproduzierenden Zellen an und schützt sie vor dem Zelltod. Die Forscher hoffen, dass auch Typ-1-Diabetiker von dem Wirkstoff profitieren könnten.

Sechs Millionen Deutsche betroffen
Diabetes ist eine gefährliche Stoffwechselerkrankung, bei der lebensbedrohliche Folgeerkrankungen wie beispielsweise Herzinfarkt, Bluthochdruck, Schlaganfall und Niereninsuffizienz auftreten können. Während bei Typ-1 vor allem genetische Faktoren eine Rolle spielen, gelten bei Typ-2-Diabetes Übergewicht beziehungsweise Adipositas, Bewegungsmangel und Stress als Hauptrisikofaktoren. In Deutschland sind rund sechs Millionen Menschen betroffen, meist von Typ-2-Diabetes. Statistisch betrachtet erkranken hierzulande täglich etwa 750 Menschen an Diabetes, stündlich sterben drei Patienten an den Folgen der sogenannten Zuckerkrankheit.

Entscheidend ist das Hormon Insulin
Entscheidend für den Zuckerstoffwechsel im Körper ist das Hormon Insulin. Wenn es an Insulin fehlt, kommt es zu einem Anstieg des Blutzuckers. Da eine Überzuckerung des Blutes zu einem lebensbedrohlichen Zuckerschock oder langfristig zur Schädigung vieler Organe führen kann, sind Diabetes-Patienten häufig darauf angewiesen, mit Medikamenten die Insulinproduktion anzuregen. Viele von ihnen müssen im weiteren Krankheitsverlauf mehrmals täglich den Blutzuckerspiegel kontrollieren und diesen – entsprechend ihrer Nahrungsaufnahme – durch Spritzen von Insulin regeln.

Lage der Patienten langfristig verbessern
Laut den Forschern der HHU zeigte sich, dass der Wirkstoff Dextromethorphan die sogenannten Betazellen in der Bauchspeicheldrüse dazu anregt, bei erhöhtem Blutzuckerspiegel mehr Insulin abzugeben. Bei den Probanden wurde dabei der Blutzuckerspiegel verbessert, insbesondere wurden Spitzen in der Blutzuckerkonzentration verringert. Wie es heißt, weisen die Experimente darauf hin, dass Dextromethorphan die Insulin-produzierenden Betazellen in der Bauchspeicheldrüse stärkt und sie möglicherweise vor einem Zelltod schützt. Das könnte die Lage der Patienten langfristig verbessern, da sich der Diabetes im Laufe der Zeit häufig verschlechtert, weil Betazellen zunehmend weniger Insulin abgeben oder ganz absterben.

Mit dem Kauf von Hustensaft noch warten
Profitieren könnten auch Typ-1-Diabetiker bei denen die Betazellen durch eine Autoimmunreaktion sterben. Prof. Dr. Eckhard Lammert, Leiter des Instituts für Stoffwechselphysiologie der HHU, sagte: „Wir werden längerfristig unter ärztlicher Aufsicht untersuchen, ob die Gabe von Dextromethorphan bei Typ1-Diabetikern während der Frühphase der Erkrankung eine Insulinfreiheit herbeiführen kann.“ Wie die Forscher betonten, sollten Diabetiker allerdings noch warten, bevor sie sich einen Vorrat an Hustensaft kaufen, denn die Wirkung und vor allem mögliche Nebeneffekte müssten erst in langfristigen klinischen Studien untersucht werden. (ad)

: Benjamin Klack / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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