Laut Erhebungen des Statistischen Bundesamtes rauchen längst nicht mehr so viele junge Menschen, als noch vor zehn Jahren. Gesundheitsbewußtsein, Rauchverbote und Imageverlust haben dazu geführt, dass immer weniger junge Menschen mit dem Rauchen anfangen.
(29.05.2010) Am kommenden Montag ist der Weltnichtrauchertag. Ein Grund sich einmal die aktuellen Raucherstatistiken anzusehen. Etwa 74 Prozent der Deutschen gab an, nicht oder nicht mehr zu rauchen. Das ist laut dem Statistischen Bundesamts rund ein Prozent mehr, als im Jahre 2005. Dabei sind nach wie vor Frauen (rund 79 Prozent) häufiger Nichtraucher, als Männer (etwa 70 Prozent). Dennoch sind im Jahre 2008 rund 43 830 Menschen an Krebserkrankungen gestorben, die im Zusammenhang mit aktiven Rauchen standen.
Gesundheitsbewußtsein, Rauchverbote und Imageverlust haben dazu geführt, dass immer weniger junge Menschen mit dem Rauchen anfangen. Rauchen hat anscheindend kaum noch bei jungen Menschen einen "Coolness-Faktor". Der Anteil der Nichtraucher ist bei den jungen Menschen zwischen 15 und 19 Jahren um etwa 7 Prozent angestiegen. So würden laut Bundesamt 85 Prozent der jungen Frauen und 80 Prozent der jungen Männer nicht rauchen. Auch bei den etwas Älteren jungen Menschen (20 bis 24jährigen) rauchen immer weniger. Rund zwei Drittel der jungen Leute bezeichneten sich als "Nichtraucher" (Anstieg um 5 Prozent). (sb)
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