• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  ++Coronavirus++ LIVE:
Corona-Impfnebenwirkung: Nur Vektorimpfstoffe für Hirnvenenthrombosen verantwortlich 28. Juni 2022
COVID-19-Impfungen: Neue Erkenntnisse zu Thrombosen 26. Juni 2022
Long-COVID: Hunde können Erkrankte erschnüffeln 18. Juni 2022
COVID-19: Omikron-Infektion bringt nur schwachen Schutz vor erneuter Ansteckung 15. Juni 2022
Corona-Pandemie eindämmen: Diese Maßnahmen sind am effektivsten 13. Juni 2022
Weiter
Zurück

Keine Panik vor EHEC Keimen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
30. Mai 2011
in News
Teile den Artikel

Bundesärztekammer warnt vor EHEC Panikmache: Jeder kann sich vor EHEC schützen

30.05.2011

Die EHEC-Infektionswelle sorgt weiterhin für Verunsicherung. Während erste Laboruntersuchungen eine Belastung auf spanischen Salatgurken als möglichen EHEC-Infektionsquelle identifizierten und bereits eine neue Behandlungsmethode an der Medizinischen Hochschule Hannover getestet wird, warnt die Bundesärztekammer eindringlich vor der allgemeinen Panikmache. Denn jeder Mensch kann sich ganz einfach mit wenigen Vorsichtsmaßnahmen wie regelmäßiges und richtiges Händewaschen vor einer Ansteckung schützen.

Jeder könne sich vor EHEC schützen, „indem er sich streng an die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts hält, häufig die Hände wäscht und vorübergehend auf bestimmtes Gemüse verzichtet“, erklärte Frank-Ulrich Montgomery, Vizepräsident der Bundesärztekammer, gegenüber der „Passauer Neuen Presse“. Dem Mediziner zufolge „geht es zwar um einen potenziell lebensgefährlichen Erreger“, Montgomery warnte jedoch ausdrücklich „vor Panikmache“. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hält indes die Warnung vor Rohkost aus Tomaten, Gurken und Salat aufrecht. Der Präsident des RKI Reinhard Burger erklärte am Montag im Interview mit dem „Bayerischen Rundfunk“: „Wir warnen unverändert davor, in Norddeutschland rohes Gemüse zu verzehren“.

EHEC vermeiden durch Empfehlungen des RKI
Die Bundesärztekammer hält die derzeitigen Warnungen vor den EHEC-Infektionen offenbar zumindest teilweise für übertrieben. Zwar betonte der Vizepräsident der Bundesärztekammer einerseits die lebensgefährlichen Konsequenzen, die eine EHEC-Infektion haben kann. Doch anderseits verwies Montgomery darauf, dass sich die Verbraucher indem sie streng nach den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts handeln (zum Beispiel häufig die Hände waschen, Verzicht auf bestimmte Gemüsesorten), relativ gut vor einer EHEC-Infektion schützen können. Insgesamt beurteilte der Vizepräsident der Bundesärztekammer das Risiko einer weiteren Ausbreitung der EHEC-Infektionen als beherrschbar und warnte daher vor „Panikmache“.

Inkubationszeit von einer Woche bei EHEC-Infektionen
Da die Experten des RKI und des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) davon ausgehen, dass weitere Infektionsquellen neben den bisher entdeckten spanischen Salatgurken bestehen, konnten die Behörden derzeit noch keine Entwarnung geben. Die aktuell zu verzeichnende weitere Zunahme der EHEC-Infektionen sei jedoch kein zwingendes Anzeichen für eine weitere Ausbreitung der Erreger, denn die Inkubationszeit beträgt laut Aussage des RKI-Präsidenten rund eine Woche. Dass heißt die Mehrheit der jetzt in Behandlung befindlichen Patienten wurde bereits infiziert, als die Warnungen der Gesundheitsbehörden und die mediale Berichterstattung erst anliefen. Welchen Effekt die bisherigen Bemühungen zur Reduzierung der EHEC-Infektionen haben, wird dem RKI-Präsidenten zufolge im Verlauf dieser Woche zu erkennen sein.

Bei EHEC-Symptomen dringend einen Arzt aufsuchen
Die Warnungen der Bundesärztekammer vor „Panikmache“ im Zusammenhang mit den EHEC-Infektionen sollten jedoch nicht missverstanden werden als mögliche Verharmlosung der lebensgefährlichen Erkrankung. Denn obwohl die derzeitige mediale Berichterstattung sicher ein wenig übertrieben scheint, sind die gesundheitlichen Konsequenzen einer EHEC-Infektion keinesfalls zu unterschätzen und beim Auftreten erster EHEC Symptome ist dringend ein Arzt aufzusuchen. Dieser Ansicht ist auch die Bundesärztekammer, denn den Betroffenen droht das potenziell tödliche hämolytisch-urämische Syndrom (HUS), in dessen Verlauf es zu Nierenversagen und Anämie kommen kann.

Pauschale Warnungen vor Rohkost sind wenig hilfreich
Die EHEC-bedingten blutigen Durchfallerkrankungen stellen daher eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit dar, auf die umgehend reagiert werden sollte. Doch die derzeit verbreiteten pauschalen Warnungen vor rohem Gemüse, werden der Problemlage nach Ansicht der Bundesärztekammer nicht gerecht. Auch Ernährungswissenschaftler warnen davor, dass mit dem generellen Verzicht auf Rohkost das Modell einer ausgewogenen Ernährung ernsthaft gefährdet wird. Außerdem würden Personen, die sich stets ungesund ernährt und auf frisches Gemüse verzichtet haben, angesichts der aktuellen Berichterstattung in ihrer Haltung bestärkt. Langfristig drohen so durch die ungesunde Ernährung ebenfalls erhebliche gesundheitliche Beeinträchtigungen. (fp)

Lesen Sie auch:
EHEC: Kein rohes Obst und Gemüse für Schwangere
EHEC Ursachen: Dem Erreger auf der Spur
Symptome einer EHEC Infektion
Erste Todesfälle durch EHEC-Infektionen
Kein Antibiotikum bei EHEC
Rätselhafte Infektionen durch EHEC-Erreger
Ärzte erproben neue Therapie gegen EHEC-Infektion

Bild: Gerd Altmann/dauni / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Organspenden: Mehrheit für Entscheidungslösung

Schnelltest erkennt EHEC-Symptome

Jetzt News lesen

Behandschuhte Hand hält eine Spitze mit der Aufschrift Covid-19

Corona-Impfnebenwirkung: Nur Vektorimpfstoffe für Hirnvenenthrombosen verantwortlich

28. Juni 2022
Welche Auswirkungen hat Luftverschmutzung auf das Risiko für Diabetes, Herzinfarkte und Schlaganfälle? (Bild: Tom Bayer/Stock.Adobe.com)

Umweltverschmutzung fordert jedes Jahr über neun Millionen Tote

28. Juni 2022
Bei einem Kuchen, der wie eine Uhr aussieht, ist ein großes Stück herausgeschnitten.

Ernährung: Intermittierendes Fasten zur Heilung von Nervenschäden

27. Juni 2022
Eine Intubation nach einem Unfall lässt das Gehirn abschwellen. (Bild: benjaminnolte/fotolia.com)

Diese Umweltfaktoren senken die Lebenserwartung deutlich

27. Juni 2022
Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI) ändert ihre bisherige Grippe-Impfempfehlung. Die Experten sprechen sich nun für einen Vierfachimpfstoff aus.
(Bild: miss_mafalda/fotolia.com)

Alzheimer: 40 Prozent geringeres Risiko durch einfache Grippeimpfung?

27. Juni 2022
Ärztin mit Maske checkt Blutzucker von einem Patienten mit Maske

Diabetes: Erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten – Wie Betroffene vorbeugen können

27. Juni 2022

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2019 Heilpraxisnet.de GbR