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Lungenkrebs tötet mehr Frauen als Brustkrebs

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
10. März 2015
in News
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Statistik: Lungenkrebs bei Frauen vor Brustkrebs

10.03.2015

Das Jahr 2015 ist offenbar der Wendepunkt in der Krebs-Statistik: Forscher gehen davon aus, dass Lungenkrebs erstmals Brustkrebs als Todesursache bei Frauen überholen wird. Wissenschaftler haben eine Erklärung dafür: Das Rauchen.

Mehr Frauen werden an Lungenkrebs sterben
Im Jahr 2015 wird Lungenkrebs erstmals bei Frauen die häufigste Krebstodesursache in der Europäischen Union (EU) sein. Zu dieser Prognose kommen Epidemiologen der Universität Mailand. Die Wissenschaftler haben die Datenbanken der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und von Eurostat zu Krebserkrankungen und -todesfällen aus 28 EU-Ländern ausgewertet und dabei einen besonderen Schwerpunkt auf die einwohnerreichsten Nationen Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Spanien und Polen gelegt. Statistisch werden demnach mehr Frauen (14,24 pro 100.000) an Lungenkrebs sterben und geringfügig weniger (14,22) an Brustkrebs. Bislang war Brustkrebs die häufigste Krebstodesursache bei Frauen.

Krebssterblichkeit ist allgemein rückläufig
Insgesamt ist die Krebssterblichkeit in Deutschland und auch in der EU rückläufig, jedoch nicht bei Lungenkrebs. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ließen sich im Jahr 2013 insgesamt 15.370 Sterbefälle auf Lungen- und Bronchialkrebs zurückführen, 30 Jahre zuvor waren es nur 5.491 gewesen. Laut der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) erklärte Klaus Kraywinkel vom Zentrum für Krebsregisterdaten dazu, dass wegen des schnellen Anstiegs auch in Deutschland damit zu rechnen sei, dass bei den Sterbefällen Lungenkrebs den Brustkrebs überholt, auch wenn es in Deutschland wohl noch etwas länger dauern werde als in der gesamten EU.

Spätfolgen des Rauchens
Den Angaben zufolge werden an den neuen Zahlen die Folgen einer Entwicklung sichtbar, die in den 1970er-Jahren ihren Anfang nahm, als das Rauchen sich auch unter Frauen verbreitete. Über die Hälfte aller Lungenkrebsfälle lasse sich auf den Tabakkonsum zurückführen. Kraywinkel sagte, dass es selten eine so klare Beziehung zwischen einer Krebserkrankung und ihren Ursachen gebe. Auch Martina Pötschke-Langer vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg thematisierte den Zigarettenkonsum und erklärte laut „Südwest Presse“: „Eine stetig steigende Lungenkrebsrate ist die Quittung für jahrzehntelanges Rauchen der aggressiv beworbenen Frauen.“

„Katastrophe mit Ansage“
„Dass eine zum größten Teil vermeidbare Erkrankung nun die größte Sterblichkeitsrate unter den Krebsarten erreicht und immer mehr Todesopfer bei Frauen fordert, ist tragisch“, so Pötschke-Langer. Sie sprach in diesem Zusammenhang von einer „Katastrophe mit Ansage“ und prognostizierte für die nächsten Jahre einen weiteren Anstieg und dann ein Verharren auf hohem Niveau „mit Sicherheit bis zum nächsten Jahrzehnt“. Weiter erläuterte sie, dass die Altersgruppe der Frauen zwischen 25 und 69 Jahre „stabil weiter“ rauche. Lediglich nach massiven Preiserhöhungen beobachtete Pötschke-Langer eine höhere Aussteigerquote.

Tabakkontrolle durch höhere Steuern
Die italienischen Epidemiologen analysierten zudem, dass Bauchspeicheldrüsenkrebs neben Lungenkrebs die einzige Krebsart bei Frauen ist, dessen Anteil an den Todesursachen in Europa zunimmt. Doch auch wenn Mediziner wissen, dass Tabakkonsum, Alkoholmissbrauch, starkes Übergewicht (Adipositas), Diabetes und eine familiäre Belastung das Krebsrisiko erhöhen können, erklären diese Ursachen nur 40 Prozent der Pankreas-Tumore. Weitere Forschung sei nötig. Bereits im vergangenen Jahr hatten die Wissenschaftler, die die aktuelle Studie veröffentlichten, ähnliche Daten vorhergesagt. Der an der Untersuchung beteiligte Fabio Levi vom Universitätsspital und der Uni Lausanne verwies damals darauf, dass die EU- und nationalen Behörden vor allem die Tabakkontrolle durchsetzen müssten, hauptsächlich durch höhere Steuern. (ad)

>Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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