• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  ++Coronavirus++ LIVE:
COVID-19-Wendepunkt: Haben wir die Pandemie bald überstanden? 28. Februar 2021
COVID-19: Schwächen die Corona-Maßnahmen unsere Abwehrkräfte gegen andere Infektionskrankheiten? 28. Februar 2021
COVID-19: Reduziertes Sterberisiko bei Einnahme von Cholesterinsenkern 28. Februar 2021
Coronavirus-Mutationen: Übertragbarkeit und Gefährlichkeit 27. Februar 2021
COVID-19: Vitamin B6 könnte Zytokinstürme unter Kontrolle halten 26. Februar 2021
Weiter
Zurück

Neuer Impfstoff gegen Brustkrebs stoppt Tumore

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
13. Dezember 2011
in News
Leseminuten 4 min

Krebstherapie: Neuer Impfstoff soll gegen 90 Prozent aller Formen von Brustkrebs helfen

13.12.2011

US-Amerikanische Forscher haben anscheinend eine neue Wirkstoff-Mixtur entdeckt, die nach eigenen Angaben gegen 90 Prozent aller Brustkrebstumore eingesetzt werden kann. Neben Brustkrebs sollen auch weitere Krebsarten zurückgedrängt werden können, so die Hoffnung der Forschergruppe.

Impfstoff auch bei Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs
Ein neuer Impfstoff soll Tumore um bis zu 80 Prozent schrumpfen lassen, so die verheißungsvolle Nachricht der Wissenschaftler des Mayo Clinic College of Medicine in Scottsdale im US-Amerikanischen Bundesstaat Arizona. Mit der neu entdeckten Wirkstoffformel sollen auch aggressive Brustkrebstumore behandelbar sein. Der Impfstoff soll nach Angaben der Wissenschaftler gegen 90 Prozent aller Brust-Karzinome und auch gegen weitere Krebsarten wirken. Bei Versuchen im Labor konnte das synthetisch hergestellte Mittel ein Schrumpfen der bösartigen Gewächse bewirken. „Der Wirkstoff verursacht eine Immunreaktion des Organismus gegen eine bestimmtes Zuckermolekül“. Die Moleküle lassen sich nur auf der Oberfläche der Karzinome finden, schreiben die Forscher in dem Wissenschaftsmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“. Durch die provozierte Immunaktion könnte das Mittel auch bei Patienten mit agressiven Brustkrebsarten wirken, bei denen Krebstherapien mit Hormonen oder dem Wirkstoff Trastuzumab nicht helfen. „Dadurch könnten wir eine Therapiechance für die große Gruppe von Patienten eröffnen, für die es zurzeit nur die normale, nicht immer wirksame Chemotherapie gibt“, schreibt das Forscherteam im Fachblatt.

Abwehrsystem wird trainiert
Erstmals sei ein Impfstoff entwickelt worden, „der das Immunsystem darauf trainiert, Krebszellen aufgrund ihrer spezifischen Zuckermoleküle zu erkennen und abzutöten“ erklärte die Forschungsleiterin Sandra Gendler. Das spezifische Zuckermolekül mit der Bezeichnung MUC1 ist auf 70 Prozent aller tödlich verlaufenden Krebstumore zu finden. Das Molekül MUC1 ist bei Bauchspeicheldrüsenkrebs, einigen Formen von Blutkrebs, Eierstockkrebs und Brustkrebs nachweisbar. Somit habe der Krebs-Impfstoff gegen das Molekül ein enormes Genesungspotential, wie die Studienautorin sagt. So könne der Impfstoff bei Risikogruppen im Vorfeld verabreicht werden oder auch im Verlauf einer Nachsorge gegeben werden, um eine Wiederkehr der Krebserkrankung zu verhindern. Sind die Krebsarten wie Bauchspeicheldrüsenkrebs sehr aggressiv und schlagen konventionelle Behandlungsmethoden kaum an, so könne der Impfstoff künftig bei einer entsprechenden Zulassung begleitend zur Chemotherapie eingesetzt werden.

Ein Impfstoff gegen Krebs ist in der Krebsforschung nicht neu. Neu ist aber, dass bei den meisten bisher erprobten Mitteln erst die Immunzellen der Krebspatienten isoliert und manipuliert werden mussten. Das ist bei der vorliegenden Forschungsarbeit nicht der Fall. Im Gegensatz hierzu haben die US-Forscher den entwickelten Impfstoff im Grundsatz künstlich produziert. Aus diesem Grund benötigt der Wirkstoff keine menschlichen Zellen zur Herstellung. „Es ist daher einfacher den Impfstoff im Labor herzustellen“, sagen die Forscher.

Impfstoff eine Mixtur aus drei Kombinationen
Der entwickelte Impfstoff besteht aus drei zusammengesetzten Kombinationen. Die erste Komponente ist ein helfender Stoff, der die Immunabwehr des Organismus steigert. Der zweite Stoff regt die Produktion der sogenannten T-Helferzellen an. Die Helferzellen spielen eine tragende Rolle, indem sie die Aktivität der Fresszellen anregen und die Produktion von Antikörpern auslösen. Die dritte und wichtigste Wirkstoff-Komponente ist der eigentliche Impfstoff, der ein Miniatur-Zuckermolekühl enthält, das dem Immunsystem quasi eine „Blaupause“ für die Struktur liefert, damit die Krebszellen gefunden werden können. So könnten mit der Mixtur Abwehrmechanismen in Gang gesetzt werden, um eine adäquate Krebsabwehr zu realisieren.

Wirksamkeit noch nicht abschließend erwiesen
Eine tatsächliche Wirksamkeit ist bisher nicht abschließend bewiesen. Zwar konnte bei Tierexperimenten eine Wirkkraft bei Mäusen im Verlauf von zwei Studien erfolgreich getestet werden, allerdings wissen die Forscher noch nicht, wie der Impfstoff beim Menschen wirkt und welche Nebenwirkungen auftreten könnten. Mit ersten klinischen Testreihen am Menschen rechnen die Wissenschaftler frühestens Ende 2013. Erst dann wird erforscht werden können, wie der Wirkstoff bei menschlichen Krebszellen funktioniert und welche Nebeneffekte auftreten können.

Entwicklung von Krebsimpfstoffen nicht neu
Alle bereits erforschten Krebs-Impfstoffe sind in ihrer Struktur ähnlich, weil die körpereigene Immunreaktion stimuliert wird. So gehen fast alle Forschungsarbeiten in die selbe Richtung: Im Grundprinzip soll das Immunsystem von außen aktiviert werden, um die Entstehung oder Ausbreitung der Krebserkrankung zu verhindern. Ein anderer Strang hierbei ist die virale Injektion. So arbeiten derzeit Forscher des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg an einer Methode, bei der mit Hilfe von Viren Tumorzellen bekämpft werden sollen. Vom Prinzip her lässt man die Viren das machen, was sie am Besten können: Nämlich menschliche Zellen zu zerstören. Die Viren werden allerdings soweit umprogrammiert, so dass sie sich nunmehr auf das Eliminieren von Krebszellen konzentrieren. Aber auch hier stehen die Forscher noch am Anfang. Abschließende Testergebnisse werden erst in ein paar Jahren erwartet. (sb)

Lesen Sie zum Thema:
Impfung gegen Prostatakrebs
Neue Krebstherapie: Mit Viren gegen Tumore?
Seit 1980 doppelt so viele Brustkrebsfälle

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


Nächster Artikel

Körperhaare schützen vor Bettwanzen

Mangelernährung bei Senioren immer häufiger

Jetzt News lesen

Gehirn und Herz aus Wolle einem Knoten verbunden.

Schwaches Herz schadet dem Gehirn – Mechanismus identifiziert

28. Februar 2021
Ein Medikamentenblister

COVID-19: Reduziertes Sterberisiko bei Einnahme von Cholesterinsenkern

28. Februar 2021
Mann gibt Süßstoff in eine Tasse Tee

Süßstoffe können die Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen beschleunigen

28. Februar 2021
Illustration von Darmbakterien im Darm

Essstörung: Darmflora könnte Einfluss auf Entstehung und Verlauf von Magersucht haben

28. Februar 2021
Eine Auswahl an verschiedenen - vorwiegend pflanzlichen - Lebensmitteln mit einem Schild mit der Aufschrift DASH-Diet auf einem Tisch

Pflanzliche Ernährung hilft bei Herzschwäche und senkt Demenz-Risiko

27. Februar 2021
Eine Frau mit einem Baby auf dem Arm nimmt eine Schokolade aus einem Regal im Supermarkt.

Schokoladen-Rückruf: Gesundheitsgefahr besteht für bestimmte Personengruppen

27. Februar 2021

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht

© 2019 Heilpraxisnet.de GbR