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Neuroblastom: Genetische Veränderung bei Rückfalltumoren ermittelt

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
9. Juli 2015
in News
(Bild: millaf/fotolia.com)
Newborn baby and his father's hand - care and safety concept
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Forscher identifizieren Wachstumswege der Rückfalltumore
Ein europäisches Forscherteam unter Beteiligung von Wissenschaftlern der Universitätsmedizin Greifswald hat erstmals „systematisch Erst- und Rückfalltumore beim Neuroblastom untersucht“ und dabei neue Erkenntnisse zur Entstehung der Rückfalltumore gewonnen. Damit sei den Forschern „ein wichtiger Schritt bei der Neuroblastom-Forschung“ gelungen, berichtet die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Ihre Ergebnisse haben die Wissenschaftler in dem Fachmagazin „Nature Genetics“ veröffentlicht.

„Unsere Daten geben Aufschluss über die genetische Veränderung, Identität und Entwicklung der Neuroblastome“, berichten die Forscher um Professor Holger Lode (Foto), Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin an der Universitätsmedizin Greifswald. Hierfür seien auch Gewebeproben von Kindern, die in Greifswald in Behandlung sind, analysiert worden. Erstmals konnte in der aktuellen Studie der „Wachstumsweg“ des gefährlichen Rückfalltumors identifiziert werden. Neuroblastome sind mit einem Anteil von acht Prozent der „häufigste feste (solide) Tumor im Kindesalter“, so die Mitteilung der Universität Greifswald. Die maligne Erkrankung des sympathischen Nervensystems verlaufe häufig tödlich, wenn ein Rückfall auftritt.

(Bild: millaf/fotolia.com)
Neuroblastome zählen zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Babys und Kleinkindern. (Bild: millaf/fotolia.com)

Oft haben sich bei der Erstdiagnose bereits Metastasen gebildet
Wird ein Neuroblastom in der Erstdiagnose festgestellt, haben sich laut Angaben der Forscher in den meisten Fällen bereits Metastasen gebildet. Entsprechend hoch liege die Rückfallquote. Rund 60 Prozent der Betroffenen erkranken nach vermeintlich erfolgreicher Behandlung erneut. Dies ist der wesentliche Grund für die niedrigen Überlebenschancen der Neuroblastom-Patienten. Langzeituntersuchungen hätten diese mit lediglich 30 Prozent angegeben.Allerdings seien den Greifswalder Medizinern mit einer speziellen Immuntherapie, die insbesondere die Prognose für Patienten mit Rückfällen deutlich verbessert, hier zuletzt wesentliche Fortschritte gelungen.

Stoffwechselweg der Rückfalltumore identifiziert
„Die genetischen Veränderungen der Krebszellen sind bei einem Rückfall anders als bei der Ersterkrankung“, berichtet Professor Holger Lode. „Das ist eine neue Erkenntnis, die in der Bekämpfung des Neuroblastoms eine wichtige Rolle spielen wird“, so der Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin an der Universitätsmedizin Greifswald weiter. Gemeinsam sei den Forschern von „13 führenden klinisch wissenschaftlich arbeitenden Gruppen Europas“ auch die Identifizierung eines neuen Stoffwechselweges der Tumore bei Kindern mit einem Rückfall des Neuroblastoms gelungen. „Mit den neuen Erkenntnissen in unserem Wissenschaftsverbund eröffnen sich nun auch weitere Wege in der Bekämpfung der Krebsgefahr“, erläutert Lode.

Neu Ansatzpunkte zur Behandlung der Neuroblastome
Durch die umfassenden Untersuchungen sei nun klar, „was den Rezidivtumor, der den Rückfall auslöst, so unberechenbar macht“, berichten die Forscher. Dieser unterscheide sich genetisch von dem ursprünglichen Tumor und verfüge somit auch über andere Stoffwechselwege, um sich auszubreiten und zu wachsen. Eine Entdeckung, die neue Ansatzpunkte zur Behandlung eröffne. Denn „gegen den identifizierten Stoffwechselweg können zielgenau neue Medikamente entwickelt werden“, so Professor Lode. Perspektivisch werde dies dazu führen, dass die Antikörperimmuntherapie mit einer medikamentösen Behandlung kombinierbar ist. „Die Forschungsergebnisse sind somit ein weiterer sehr wichtiger Schritt im Kampf gegen das Neuroblastom und, um die Heilungschancen zu verbessern“, so das Fazit des Greifswalder Kinderonkologen. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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