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Schadstoffe und Schwermetalle in Kinderspielzeug

Astrid Goldmayer
Verfasst von Dipl. Geogr Astrid Goldmayer
2. August 2013
in News
Leseminuten 3 min

Kinderspielzeug als Beilage von Kinderzeitschriften enthält gesundheitsgefährdende Schadstoffe

02.08.2013

Kinder lieben die kleinen, bunten Spielzeuge, die in Kinderheften wie „Prinzessin Lillifee", „Filly Extra" oder „Die Prinzessin und das Einhorn" als Beigabe zu finden sind. Eine Untersuchung im Auftrag der Bundestagsfraktion der Grünen ergab jedoch, dass sechs von acht dieser Spielzeuge zum Teil stark mit Schadstoffen wie Cadmium, Blei oder Weichmachern belastet sind.

Gesundheitliche Schäden durch Blei, Cadmium und Weichmacher in Kinderspielzeug
Laut der labortechnischen Untersuchung enthielten insgesamt vier Spielzeuge Rückstände von Cadmium, zu denen der Glitzerfächer eines „Prinzessin Lillifee"-Heftes, eine Baby-Filly-Mermaid-Figur aus dem „Filly Extra" und ein Tomahawk aus der Juli-Ausgabe des „Yakari"-Heftes gehörten. Cadmium ist ein Schwermetall, das als unvermeidbares Nebenprodukt bei der Zink-, Blei- und Kupfergewinnung anfällt und zudem in Düngern und Pestiziden enthalten ist. Als Spurenelement kann sich Cadmium über Jahre hinweg im menschlichen Körper anreichern und zu chronischen Vergiftungen führen. Es kann schwere Nierenschädigungen verursachen sowie den Knochen schaden, indem es zur Mobilisierung von Calcium führt.

In einigen Spielzeugen wurde Blei nachgewiesen, wie etwa neben Cadmium im Tomahawk (vier Milligramm Blei pro Kilogramm) aus dem „Yakari"-Heft. Deutlich mehr Blei fand sich in einem Polizei-Abzeichen aus der Kinderzeitschrift „Dino-Action". Dem Bundesinstitut für Risikobewertung zufolge gibt es für Blei keine Wirkungsschwelle, also keine Menge, die als unbedenklich angesehen werden kann. Blei kann bei Kindern demnach die Entwicklung des Nervensystems schädigen, indem es negative Wirkungen in Bezug auf „Verhalten, Aufmerksamkeit, Intelligenz oder Hörschwellenverschiebung“ auslösen kann, heißt es in einer Präsentation von Dr. Heike Itter vom Bundesinstitut für Risikobewertung. Darüber hinaus steht Blei im Verdacht, für den Menschen krebserregend zu sein, bei Kindern unumkehrbare Nervenschäden zu verursachen und zu Störungen der Hirnfunktion zu führen. Das Spielzeug-Abzeichen enthielt zudem auch sogenannte Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs ), die zum Teil krebserzeugend sind. Zudem stehen sie im Verdacht, die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinflussen.

Kinderspielzeug muss ohne Schadstoffe hergestellt werden
Ein weiteres besorgniserregendes Ergebnis der Untersuchung ist ein hoher Gehalt an Weichmachern in den Spielzeugen. Bärbel Höhn, Abgeordnet der Grünen, zeigte sich vor allem bei der gelben Einhorn-Figur aus Kunststoff aus dem Kinderheft „Die Prinzessin und das Einhorn" alarmiert und entsetzt. Die Figur bestehe zu 8,7 Prozent aus dem schädlichen Weichmacher Diethylhexylphthalat (DEHP). Das entspreche der 80-fachen Menge, die laut EU-Grenzwert von 0,1 Prozent nach der REACH-Verordnung (EG 1907/2006) zulässig sei, erläutert die Politikerin auf ihrer Internetseite. „Als Abgeordnete habe ich mich umgehend mit dem Befund an den Verbrauchersenator des Landes Berlin, in dem das Produkt gekauft wurde, gewandt mit der Bitte, die notwendigen Maßnahmen einzuleiten, um das gesundheitsgefährdende Spielzeug aus dem Verkehr zu ziehen“, teilt Höhn mit. „Gegen den Verlag, der die Zeitung mit dem nicht verkehrsfähigen Spielzeug in Deutschland vertreibt, habe ich Strafanzeige erstattet.“

Besonders problematisch sieht Höhn den sogenannten „Cocktail-Effekt“ der Schadstoffe: „Weichmacher sind nicht nur in vielen Spielzeugen, sondern auch in vielen – bereits von Kindern – alltäglich genutzten Kosmetikprodukten, wie Sonnenmilch. Bei der Bestimmung der Grenzwerte, die mitunter festlegen sollen, in welcher Menge bestimmte gesundheitsgefährdende Stoffe noch aufgenommen werden dürfen, werden solche Cocktail-Effekte nicht berücksichtigt.“

Immerhin zwei der acht untersuchten Kinderspielzeuge waren schadstofffrei. Das zeige der Politikerin zufolge, dass es möglich sei, auch unter hohem Kostendruck, dem die Spielzeuge als „Extra“ in den Kinderzeitschriften unterlägen, Produkte ohne Schadstoffe herzustellen und den Heften beizulegen. (ag)

Bild: Rike / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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