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Schlimmer Raucherhusten am Morgen

Astrid Goldmayer
Verfasst von Dipl. Geogr Astrid Goldmayer
23. Oktober 2013
in News
Leseminuten 4 min

Raucher leiden vor allem morgens an fiesem Husten

23.10.2013

Raucher leiden häufig an fiesem Husten am Morgen, der von mehr oder weniger dunklem Auswurf begleitet wird. Auch wenn der Raucherhusten meist als sehr unangenehm empfunden wird, ist er ein Zeichen dafür, dass der Körper Schadstoffe abtransportiert. Ein Mittel gegen den lästigen Husten gibt es nicht. Experten sind sich jedoch einig: Wenn Raucherhusten auftritt, ist es höchste Zeit, um mit dem Rauchen aufzuhören.

Morgens ist der Raucherhusten am schlimmsten
Raucher kennen es nur zu gut: Morgens nach dem Aufstehen „brennt die Lunge“ und der unangenehme Husten setzt ein – nicht selten mit Auswurf. Im Laufe des Tages nehmen die Beschwerden zwar in der Regel ab, ein leichterer Raucherhusten begleitet Betroffene aber meist den ganzen Tag. Kommt dann noch eine Erkältung hinzu, von der sich Raucher deutlich schwerer erholen, sind die Bronchien erst recht im dauerhaften Ausnahmezustand. „Wer raucht, schaltet die Müllabfuhr in seinen Bronchien ab", berichtet Michael Barczok, Vorstandsmitglied im Bundesverband der Pneumologen, gegenüber der Nachrichtenagentur „dpa“. Die Flimmerhärchen in den Bronchien würden „wie ein Förderband allen Dreck nach oben abtransportieren", jedoch erstarren sie im Rauch und können ihrer Aufgabe nicht mehr nachkommen. Der „Dreck“ bleibt da, wo er nicht hingehört – das System kommt zum Stillstand.

„Funktionsfähige Flimmerhärchen sehen unter dem Elektronenmikroskop aus wie ein Getreidefeld im Wind", erläutert Petra Bubel, Landesvorsitzende des Deutschen Berufsverbands der Hals-Nasen-Ohren-Ärzte in Sachsen-Anhalt, gegenüber der Nachrichtenagentur. „Als Schutz vor Eindringlingen produzieren die Bronchien Schleim, und der wird von den Härchen nach oben transportiert, wo er sich mit Speichel vermischt und unbemerkt verschluckt wird.“ Pro Zigarette wird dieser Mechanismus jedoch durchschnittlich für sieben bis acht Stunden außer Kraft gesetzt. „Nachts nimmt die Müllabfuhr die Arbeit wieder auf", erläutert Barczok. In der Folge tritt der morgendliche Raucherhusten auf, durch den die Schadstoffe abtransportiert werden. Im Idealfall erholen sich die Flimmerhärchen wieder, was jedoch durch die nächste Zigaretten verhindert wird.

Rauchstopp ist das einzige wirksame Mittel gegen Raucherhusten
Wenn Raucher mit dem Rauchen aufhören, können sich die Flimmerhärchen regenerieren, erklärt Tobias Raupach, Sprecher der Arbeitsggruppe Tabakprävention der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin, gegenüber der Nachrichtenagentur. „Daher müssen viele zunächst etwas mehr husten, nachdem sie mit dem Rauchen aufgehört haben.“ Nichtsdestotrotz schädigt Rauchen die Bronchien nachhaltig und unumkehrbar. „Wenn sie häufiger husten oder es beim Atmen bisweilen pfeift, wenn sie schon bei leichten körperlichen Anstrengungen Atemnot haben, sollten sie zum Lungenarzt gehen“, rät Bubel. Es könne auch eine schlimmere Erkrankung hinter den Beschwerden stecken wie die chronisch-obstruktive Bronchitis (COPD), die im Laufe der Zeit etwa die Hälfte aller Raucher betreffe, so Barczok. Bei Frauen tritt die Erkrankung nach 20, bei Männer nach 30 „packet years“ – Jahre, in denen eine Schachtel pro Tag geraucht wurde – auf.

Da COPD nicht heilbar ist und nicht selten mit einer Lungentransplantation oder dem Tod des Patienten endet, sollten sich Raucher bereits bei den ersten Anzeichen um eine Rauchentwöhnung bemühen. „Chronisch-obstruktiv bedeutet, dass die Atemwege nicht nur kurzzeitig verengt sind, sondern so, dass sie sich nicht mehr komplett weiten können", berichtet Raupach. Betroffene litten deshalb an Atemnot.

Die Experten sind sich einig: Das einzige „Mittel“ gegen Raucherhusten und Folgeerkrankungen ist ein frühzeitiger Rauchstopp. So würden Schleimlösende Mittel das Ganze nur weiter verschlimmern. „Die verdünnen den Schleim nur, und das erschwert die Arbeit der Flimmerhärchen", sagt Barczok. Auch Sport hilft nicht gegen die Beschwerden, die das Rauchen mit sich bringt. Die Allgemeinkonstitution des Körpers wird jedoch durch körperliche Betätigung gestärkt.

Naturheilkunde bei Raucherhusten
Hat sich bereits eine COPD entwickelt, gibt es verschiedene Therapieverfahren, die jedoch lediglich die Symptome lindern können. Naturheilverfahren sind in der Regel nur im Frühstadium der Erkrankung wirksam. Dann können verschiedene homöopathische Mittel zur Anwendung kommen, die den Hustenreiz lindern und das Risiko von Lungengewebeschädigungen verringern sollen. Wirkstoffe wie Acidum formicicum, Acidum hydrocyanicum, Ammi visnaga, Antimonium arsenicosum, Antimonium sulfuratum aurantiacum,Coccus cacti, Hamamelis virginica und Natrium sulfuricum können zur Behandlung der COPD eingesetzt werden. Zudem ist es sinnvoll parallel eine physiotherapeutische Behandlung mit sogenannten oszillierenden PEP-Systemen durchzuführen,. Dabei wird der Atemwiderstand erhöht und ein positiver Ausatemdruck erzeugt. Durch Ausatmen in spezielle Geräte werden Vibrationen und Druckschwankungen hervorgerufen, die die Bronchien weitern, den Schleim lösen und verflüssigen, die Atemmuskulatur kräftigen und das Abhusten erleichtern.

Trotz dieser Maßnahmen kann es zur Verschlechterung des Gesundheitszustandes des Patienten kommen. Vor allem durch Infekte kann der Krankheitsverlauf negativ beeinflusst werden. Eine schulmedizinische Behandlung ist für COPD-Patienten unerlässlich. (ag)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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