Schweinegrippe: Impfbereitschaft der bundesdeutschen Bevölkerung war sehr gering
Fast die Hälfte der im November 2009 bestellten 9, 5 Millionen Impfdosen gegen die Schweinegrippe wurden nicht eingesetzt und nun werden nocheinmal 34 Millionen Dosen für fast 300 Millionen Euro bis März geliefert.
Damit haben sich nur ca. 5 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung gegen die Schweinegrippe oder auch Neue Grippe, impfen lassen. Das sind bei einer geschätzten Zahl von 82 Millionen Menschen in Deutschland ca. 4 Millionen Impfungen. Laut einer Pressemitteilung des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit, müpssen die Ländern nun von den bestellten 50 Millionen Dosen nur noch 34 Millionen nehmen, die bis zum März dieses Jahres von den Herstellern geliefert werden. Weiter heisst es in der Pressemitteilung, dass sich damit die Kosten um 133,3 Millionen verringerten. Wer rechnen kann, der stellt fest, dass damit eine Impfdosis ca. 8,3 Euro kostet und die restlichen 34 Millionen Impfstoffe somit ca. 283 Millionen (nach Angaben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) vom 12. Januar 2010 sogar ca. 303 Millionen) kosten werden.
Wie auf Internetportalen zur Schweinegrippe zu lesen ist, sind viele Deutsche immer noch sehr skeptisch der Impfung gegenüber. Bei Online- Umfragen ist zum Teil zu lesen, dass fast 70 Prozent sich auch zukünftig nicht impfen lassen wollen und die Nebenwirkungen der Neuen Grippe halten auch ca. 70 Prozent für „sehr stark“.
Tatsache ist, dass es schwer ist, Informationen über Nebenwirkungen und Komplikationen der Impfung gegen das A/H1N1- Virus zu bekommen. Die Datenbank des Paul- Ehrlich- Institutes ist zur Zeit so verschachtelt, kompliziert und unübersichtlich aufgebaut, dass man schwerlich eine Übersicht über die aktuelle Lage von Impfkomplikationen und eventuelle Todesfälle in Deutschland erfassen kann.
Das kritische Online- Magazin LifeGen hat nach eigenen Aussagen sogar Strafantrag gegen die Ständige Impfkomission (STIKO) gestellt. Sie führen an, „dass ein zugelassenes Medikament praktisch ohne vorherige klinische Langzeitprüfung eingekauft“ und empfohlen wurde. In Deutschland wurden nach Angaben des Tagesberichtes des European Centre for Disease Prevention and Control vom 15.1. 2010 etwas über 215 000 Schweinegrippe-Infizierte gezählt. Davon verstarben bisher 178 Menschen, von denen aber ein Großteil nach anderen Medienberichten, Vorerkrankungen gehabt haben soll. (Thorsten Fischer, Heilpraktiker Osteopathie, 17.1. 2010)
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