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Spätfolgen von Mangelernährung

Astrid Goldmayer
Verfasst von Dipl. Geogr Astrid Goldmayer
6. August 2013
in News
Leseminuten 3 min

Wer in der Kindheit Hunger leidet, ist lebenslang anfälliger für Krankheiten

06.08.2013

Mangelernährung in der Kindheit schwächt den Körper ein Leben lang. Das belegten Forscher anhand von finnischen Kirchenregisterdaten. Demnach ist die Vermutung, dass der Körper durch eine mangelhafte Ernährung in der Kindheit für Notzeiten gestärkt wird, schlichtweg falsch. Vielmehr sind Erwachsene, die in ihrer Kindheit Hunger litten, im späteren Leben unter Überflussbedingungen anfälliger für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus.

Kindliche Mangelernährung kann Krankheiten im späteren Leben verursachen
Lange kursierte die Vermutung, dass Mangelernährung in der Kindheit den Körper für Notzeiten im späteren Leben stärkt. Wie Forscher um Adam Hayward von der Universität Sheffield herausfanden, ist diese Annahme jedoch falsch. Bei einer Auswertung von Daten aus Kirchenregistern finnischer Gemeinden, die in den Jahren 1867 und 1868 unter einen extremen Hungersnot litten, zeigte sich ein gegenteiliger Effekt. Damals starben acht Prozent der finnischen Bevölkerung.

„Daten von bestimmte Personen aus fünfzig Jahrgängen wurden von der Geburt bis zur Hungersnot verfolgt, wo wir ihr Überleben und ihre Fortpflanzungserfolg in Bezug auf die Ernteerträge um ihre Geburt herum analysierten. Wir waren auch in der Lage zu prüfen, ob die langfristigen Auswirkungen der frühen kindlichen Ernährung zwischen Individuen mit unterschiedlichem sozioökonomischen Status variierten“, berichten die Forscher im Fachmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America“ (PNSA). Demnach hätten Frauen und Männer, bei deren Geburt reichhaltige Ernten zu verzeichnen waren, die Hungersnöte eher überlebt als Menschen, die in Zeiten einer Hungersnot geboren wurden. Die wohlgenährten Kinder zeugten zudem als Erwachsene eher Nachwuchs. „Diese Effekte waren stärker ausgeprägt bei jungen Menschen und solchen mit niedrigem sozioökonomischen Status“, schreiben die Forscher weiter.

Nährstoffmangel in der Kindheit fördert demnach keinesfalls die Anpassung an Notzeiten. Vielmehr sind Menschen, die in den ersten Lebensjahren Hunger litten, sogar unter Überflussbedingungen anfälliger für „Wohlstanderkrankungen“ wie beispielsweise Typ 2 Diabetes und Herz-Kreislauf-Krankheiten. Dieser Umstand wurde bisher – offenbar irrtümlich – auch damit begründet, dass der Körper durch die Notzeit darauf trainiert wurde, Nährstoffe maximal zu verwerten.

Auswirkungen von Mangelernährung
Weltweit leidet heute jedes vierte Kind im Alter unter fünf Jahren unter chronischer Mangelernährung. 80 Prozent dieser Kinder leben in nur 14 Ländern – Afrika und Asien sind am stärksten betroffen. Das berichtet die Kinderhilfsorganisation UNICEF unter Berufung auf den UNICEF-Report zur Ernährungssituation von Kindern und Müttern, der im April in Dublin vorgestellt wurde.

Die dauerhafte Unterversorgung mit Nährstoffen habe demnach vor allem in den ersten Lebensmonaten weitreichende Folgen. So litten chronisch unterernährte Kinder nicht selten an kognitiven Einschränkungen, weil die Entwicklung des Gehirns beeinträchtigt werde. Mit diesen Schädigungen müssten die Kinder ein Leben lang zurechtkommen, was fast immer bedeutete, dass sie es nicht schaffen könnten, sich aus der Armut zu befreien. So wirke sich die Mangelernährung nicht nur auf die individuellen Fähigkeiten eines Kindes, zu lernen und später selbständig seinen Lebensunterhalt zu verdienen, aus, sondern beeinflusse auch den ökonomischen und sozialen Fortschritt des Landes, berichtet UNICEF. Da auch auch die Mütter dieser Kinder meist unter dauerhaftem Nährstoffmangel leiden, geraten die Babys häufig bereits im Mutterleib in einen Rückstand, den sie nach der Geburt nicht mehr aufholen können. Etwa ein Drittel der Todesfälle von Kleinkindern ist auf chronische Mangelernährung zurückzuführen. (ag)

Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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