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Thrombose: Pfropf in den Venen ist lebensgefährlich

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
16. Juni 2015
in News
Leseminuten 4 min

Wie man auf Reisen einer Thrombose vorbeugen kann
Jedes Jahr sterben in Deutschland rund 100.000 Menschen an den Folgen einer Lungenembolie, die meist durch eine Thrombose verursacht wird. Dabei bildet sich ein Pfropf im Blut, der den Blutstrom behindert. Löst sich dieses gefährliche Blutgerinnsel, kann es in die Lunge wandern und dort ein Gefäß verstopfen. Vor allem auf Reisen ist das Risiko einer Thrombose erhöht, da durch das lange Sitzen mit angewinkelten Beinen der Blutfluss zusätzlich gebremst wird. Die Nachrichtenagentur „dpa“ sprach mit Experten darüber, wie man auf langen Flügen oder Busfahrten effektiv einer Thrombose vorbeugen kann.

Thrombosen treten meist in den Venen im Bein oder Becken auf
Eine Thrombose entsteht, wenn sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) in einem Blutgefäß oder im Herzen bildet, so dass der Blutstrom behindert wird. Normalerweise gerinnt das Blut beispielsweise, wenn wir eine blutende Wunde haben, um die Blutung zu stoppen. Bei einer Thrombose ist die Gerinnung jedoch nicht nützlich sondern schädlich und kann sogar lebensbedrohliche Folgen für den Betroffenen haben. So droht eine Lungenembolie, wenn sich der Pfropf löst und in die Lunge wandert.

Thrombosen sind sehr gefährlich und müssen als Notfall behandelt werden. (Bild: ras-slava/fotolia)
Thrombosen sind sehr gefährlich und müssen als Notfall behandelt werden. (Bild: ras-slava/fotolia)

Theoretisch kann eine Thrombose in jeder Ader des Körpers auftreten. Blockiert das Blutgerinnsel eine Schlagader (Arterie), kann sie einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder einen Beinarterienverschluss auslösen. Meist tritt eine Thrombose in den Venen im Bein oder Becken auf. Zu den typischen Symptomen einer solchen Thrombose gehören Schwellungen am Fußknöchel oder am Bein, Schmerzen in der Wade wie bei einem Muskelkater sowie manchmal bläulich gefärbte Haut. „Die Anzeichen sind oft nicht eindeutig”, berichtet Holger Lawall von der Deutschen Gesellschaft für Angiologie. „Viele Betroffene merken zunächst gar nichts.”

Meist sind ältere Menschen von der Erkrankung betroffen. „Der Hauptrisikofaktor für eine Thrombose ist das Lebensalter”, erläutert Lawall. So erhöht sich das Risiko einer Thrombose ab dem 60. Lebensjahr signifikant. Auch nach einer Operation oder wenn man über einen längeren Zeitraum liegen musste, steigt die Gefahr. Darüber hinaus begünstigen hormonelle Veränderungen, wie etwa in der Schwangerschaft, und durch die Anti-Baby-Pille eine verstärkte Blutgerinnung.

Auf Reisen erhöht langes Sitzen mit angewinkelten Beinen das Risiko einer Thrombose
Menschen, die ein erhöhtes Thrombose-Risiko haben, sind vor allem auf langen Reisen im Auto, Bus oder Flugzeug gefährdet, da der Blutfluss durch das Sitzen mit angewinkelten Beinen gebremst wird. „Wer zu einer der Risikogruppen gehört, sollte vorher mit seinem Arzt über eine sinnvolle Vorsorge sprechen”, rät Prof. Tomas Jelinek, Medizinischer Direktor des Berliner Centrums für Reise- und Tropenmedizin. „Ansonsten ist das Thromboserisiko auf langen Flügen oder Fahrten nicht so hoch, wie wir noch vor einigen Jahren dachten.” Generell ist es aber sinnvoll die Beine gelegentlich zu bewegen, die Wadenmuskulatur anzuspannen und mit den Zehen zu wackeln, um die Venen dabei zu unterstützen, das Blut entgegen der Schwerkraft zurück zum Herzen zu befördern. Damit nichts wieder zurückfließt, fungieren die Venenklappen als Ventile. „Auch spezielle Reisestrümpfe, die aus einem dichteren Nylongewebe gefertigt sind, unterstützen den Blutfluss und haben den angenehmen Nebeneffekt, dass die Füße nicht anschwellen”, erläutert Jelinek. Darüber hinaus ist es sinnvoll, viel zu trinken, um das Blut flüssig zu halten. Jedoch sollte man auf Alkohol verzichten, da dieser ein Versacken des Blutes in den Venen begünstigt und damit einen gegenteiligen Effekt hat.

Eine weitere Möglichkeit, einer Thrombose auf langen Reisen vorzubeugen, sind individuell angepasste Kompressionsstrümpfe oder Medikamenten für Patienten, die ohnehin ein erhöhtes Risiko für die Erkrankung haben. Das sollte aber stets zuvor mit einem Arzt besprochen werden. So weist Jelinek daraufhin, dass Medikamente mit blutverdünnender Wirkung wie Aspirin keinen Effekt auf die Venen haben.

Vor der Reise ist ein Venen-Check sinnvoll
„Krampfaderpatienten wissen, dass sich ihre Beschwerden jetzt bei Wärme verschlimmern. Darum ist ein Check sinnvoll. Dann kann man noch vor den Sommerferien reagieren”, rät Michael Wagner, Präsident der Deutschen Venen Liga e.V in einer Mitteilung des Vereins. Durch langes Sitzen erhöhe sich bei diesem Patienten unter anderem das Thrombose-Risiko. Die Deutsche Venen-Liga e.V. und die Capio Mosel-Eifel-Klinik veranstalten deshalb am 20. Juni 2015 einen Informationstag rund um das Thema „Venenerkrankungen, Vorbeugung und Behandlung“ in Bad Bertrich.

So entstehen Thromben. (Bild: reineg/fotolia)
So entstehen Thromben. (Bild: reineg/fotolia)

„Auch wer im Urlaub einen Unfall hatte oder krank geworden ist, sollte vor dem Rückflug mit dem behandelnden Arzt über eine Thrombose-Prophylaxe sprechen”, betont Petra Hager-Häusler von der Deutschen Venen-Liga e.V. Gesunde Menschen ohne Vorerkrankungen haben beispielsweise nach einer Lungenentzündung oder einem Beinbruch ebenfalls ein erhöhtes Risiko für eine Thrombose.

Thrombose kann lebensbedrohliche Lungenembolie verursachen
Eine Thrombose sollte immer ärztlich behandelt werden. Anderenfalls kann Lebensgefahr bestehen. „Rund ein Drittel der Patienten mit einer tiefen Beinvenenthrombose erleidet eine Lungenembolie”, mahnt Gefäßmediziner Lawall. Dazu kommt es, wenn sich das Blutgerinnsel von der Wand der Beinvene gelöst hat und mit dem Blutstrom in die Lunge geschwemmt wurde. Dort kann der Pfropf ein Gefäß verstopfen und dazu führen, dass Teile der Lunge nicht mehr ausreichend durchblutet werden.

Die Behandlung einer Thrombose zielt deshalb in erster Linie darauf ab, das Blutgerinnsel daran zu hindern, weiter zu wachsen, so dass sich die Gefahr einer Lungenembolie verringert. Die meisten Patienten erhalten zunächst Injektionen mit dem Wirkstoff Heparin. Später können auch Tabletten mit anderen Wirkstoffen eingenommen werden. In der Regel dauert die Behandlung mehrere Monate, da das Risiko einer erneuten Thrombose hoch ist.

Die Medikamente werden zur Blutverdünnung eingenommen und müssen individuell auf den Patienten abgestimmte werden. Denn eine zu hohe Dosis könnte unerwünschte und gefährliche Blutungen im Körper verursachen.

Die Patienten werden zudem mit Kompressionsstrümpfe oder -verbänden ausgestattet, da diese die Venen kontrolliert zusammendrücken und auf diese Weise die Funktion der Venen und Venenklappen unterstützen. „Konsequent die Kompressionsstrümpfe zu tragen und die Tabletten zu nehmen, ist der beste Schutz vor einem Rückfall”, betont Lawall. (ag)

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Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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