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Unisex-Tarife: Warum die PKV deutlich teurer wird

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
19. November 2012
in News
Leseminuten 4 min

Private Krankenversicherung: Durch die Unisex-Tarife werden die PKV-Tarife vor allem für Männer deutlich teurer

19.11.2012

Durch die Einführung der Unisex-Tarife in der Privaten Krankenversicherung (PKV) werden die Beiträge für männliche Privatpatienten im Vergleich deutlich steigen. Branchenexperten gehen davon aus, dass die „bewegliche Masse“ rund 30 Prozent betragen wird. Dennoch halten sich die meisten Versicherer bedeckt und werben zunächst mit dem Stichtag, um möglichst viele Altverträge zu verkaufen. Mögliche Neukunden sollten gut überlegt handeln.

Von allen Seiten prangt es in großen Lettern: „Jetzt noch schnell vor dem Stichtag einen Versicherungsvertrag abschließen“. Denn zum 21. Dezember 2012 dürfen Anbieter privater Krankenversicherungen keine geschlechtsspezifischen Verträge mehr verkaufen. In der Tat werden die Verträge für Männer ab 2013 deutlich teurer. Wer sowieso vorhat, in die Privatkasse zu wechseln und zudem ein Mann ist, sollte deshalb sich rechtzeitig entscheiden. Wie die Verbraucherzentralen aber warnen: „Die Zeit zum Vergleich und dem Studieren des Kleingedruckten sollte sich jeder Wechselwillige nehmen, auch wenn die Branche zum schnellen Vertragsabschluss drängt“. „Denn Versicherer lieben Stichtage, um Neukunden unter Zeitdruck zu setzen“.

Männer zahlen künftig für Frauen mit
Vor dem europäischen Gerichtshof erging eine Klage. Angeprangert wurden die ungleichen Verträge zwischen Männer und Frauen. Weil Frauen im Schnitt sieben Jahre länger leben, häufiger zum Arzt gehen und schwanger werden, mussten sie auch mehr für ihre private Krankenversicherung zahlen. Diese Handhabe wurde allerdings vom EU-Gericht kassiert. Die EU-Kommission beschloss daraufhin vor einigen Jahren eine Neuregelung. In Deutschland gelten die gesetzlichen Regelungen ab dem 21. Dezember 2012. Ab diesem Zeitpunkt müssen Frauen und Männer gleich behandelt werden, was bedeutet, dass die Verträge nunmehr geschlechtsneutral vergeben werden müssen.

Weil aber die Versicherungsanbieter nicht die Frauenversicherungen den Männern angleichen, sondern den umgekehrten Weg wählen, werden die Männertarife deutlich teurer. „Ich gehe von Tarifanpassung von rund 30 Prozent aus“, sagt Steffen Neubert, Versicherungsexperte aus Hannover. Um eben jenen Prozentsatz waren die Privatversicherungen von Frauen im Schnitt teurer. Bestehende Altkundenverträge werden im Übrigen trotz neuer Gesetzesregelungen nicht verändert.

Der Gesetzgeber gibt nun vor, dass die Geschlechter künftig nicht mehr diskriminiert werden dürfen. Das bedeutet in der Realität, dass die Männer Gesundheitsrisiken wie das Schnittgeburtsrisiko und Lebensdauer der Frauen mit zahlen müssen. Das bedeutet, dass für Frauen die Tarife im Grundsatz sinken werden. „Das Ergebnis wird aber nicht sehr ausgeprägt sein, weil turnusmäßig zum Jahreswechsel auch die Tarife angepasst werden“, so Neubert. Allerdings ließ die Branche bereits verlautbaren, dass in diesem Jahr die Tarifanpassungen nicht so schwerwiegend ausfallen werden, wie in den Jahren zuvor. Denn die Versicherer wollen sich nach und nach von den sogenannten Lockangeboten verabschieden. Die Billigangebote hatten in der letzten Zeit für viel Kritik gesorgt, weil eben jene Tarife am Deutlichsten stiegen und für Negativpresse sorgten.

Ein Wechsel trotz Stichtag sollte gut überlegt sein
Plant ein junger, gutverdienender und alleinstehender Mann den Wechsel von der gesetzlichen Krankenkasse in die PKV, so ist Eile geboten. Gleiches gilt auch für Versicherte, die aufgrund der Preiserhöhungen mit dem Gedanken spielen, einen Tarif innerhalb des Versicherungsunternehmens zu wechseln. Bis zum Stichtag sind noch alle alten Tarif offen.

Erschwerend kommt hinzu, dass die gesetzlichen Krankenkassen eine Kündigungsfrist haben. In der Regel beträgt diese zwei Monate. So kann es passieren, dass manche eine Zeit lang doppelt versichert sein werden, um Unisex-Tarife zu umgehen. „Manche Privatkasse bieten eine sogenannte Anwartschaftsversicherung an. Das bedeutet, dass der Vertrag für die Zeit der Doppelversicherung ohne Gesundheitsleistungen besteht und erst dann aktiv wird, wenn die Versicherung bei der Krankenkasse endet“, berichtet Neubert. Es lohnt sich also, den Versicherer bei Vertragsabschluss auf die Möglichkeit hinzuweisen oder bei Versagung einen anderen Anbieter zu suchen.

Noch sind die Neupreise der Unisex-Tarife nicht bekannt
Potenzielle Kunden sollten sich einen Wechsel gut überlegen, warnen auch die Experten von Morgen & Morgen. Überstürzte Vertragsabschlüsse können später für ernsthafte Konsequenzen sorgen. Wer zum Beispiel einmal die gesetzliche Krankenkasse verlassen hat, kann nur in sehr seltenen Fällen wieder zurück wechseln. „Grundsätzlich sollte bei Abschluss einer Versicherung immer im Vordergrund stehen: Brauche ich diese Versicherung grundsätzlich?“, sagt Stephan Schinnenburg, Geschäftsführer von Morgen & Morgen gegenüber dem Magazin „Focus“. Generell sollten sich Interessierte aufgrund der „Schlussverkauf-Paniken“ nicht zu einem schnellen Abschluss drängen lassen.

In seinen Datenbanken hat „Morgen & Morgen“ bereits die Neupreise für das kommende Jahr eingepflegt. Die Preise gelten nur für die jetzt bekannten Neukundentarife. Die unabhängigen Analysten gehen aber davon aus, dass diese noch nicht eins zu eins mit den alten Tarifen vergleichbar sind, weil die meisten PKV Anbieter noch die Vertragsbedingungen und Leistungskataloge verändern werden. Laut Schinnenburg sollen aber die Gesundheitsleistungen grundsätzlich besser werden, das hätten Gespräche mit einzelnen Versicherern ergeben. (sb)

Lesen Sie zum Thema:
Private Krankenversicherung mit Beitragserhöhungen
Unisex-Tarife: Viele Versicherungen ziehen an
PKV Unisex-Tarife kaum günstiger
Geschlecht darf PKV Beiträge nicht bestimmen
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Krankenversicherung: Was ändert sich 2016351a2cc0b08c03 />Bild: Ronny Richert / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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