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Wirkstoff gegen Malaria entdeckt

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
5. September 2010
in News
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Neuer Wirkstoff gegen Malaria entdeckt?

(05.09.2010) Wissenschaftler des Schweizer Tropen- und Public-Health-Institut in Basel und des Pharmakonzerns „Novartis“ ist es möglicherweise gelungen, einen Wirkstoff gegen Malaria zu entwickeln. Zumindest konnte für Mäuse eine wirksame Arznei gefunden werden, die die Tiere vor einer Ansteckung des Malaria-Erreger schützt. Ob der gefundenen Stoff auch beim Menschen wirke, ist noch unklar und muss noch in weiteren Studien untersucht werden.

Forschern des Schweizer Tropen- und Public-Health-Institut in Basel sowie des Pharmaherstellers „Novartis“ ist in der Malaria Forschung ein entscheidender Durchbruch gelungen. Die Wissenschaftler haben einen neuen Wirkstoff entwickelt, der Malaria Erreger abtötet. Die neue Substanz gehört zur chemischen Klasse der „Spiroindolone“. Zu mindestens bei Mäusen ist der Wirkstoff angesprungen und hat die Erreger erfolgreich bekämpft.

Um den chemischen Stoff zu finden, durchsuchte die Forschergruppe die große Datenbank von Avandis, bis ein erfolgversprechender Wirkstoff gefunden werden konnte. Von diesem wurden etwa 200 Abkömmlinge hergestellt, um die Wirksamkeit und Sicherheit analysieren zu können. Daraus konnte dann ein „Spiroindolon“ mit der Bezeichnung „NITD609“ entwickelt werden. Laut Angaben des Teams erfüllt der Stoff alle wichtigen Kriterien eines wirksamen Malaria Gegenmittels.

Andere Methoden hatten zuvor bei der Suche nach einem Malaria-Wirkstoff versagt. Die „target-based drug discovery” setzt darauf, zunächst die Stoffwechselwege der Krankheitserreger zu untersuchen um dann am PC Moleküle zu entwickeln, die gezielt in diese Reaktionen eingreifen.

Derzeit ist noch nicht geklärt, ob „NITD609“ Nebenwirkungen hat. Im Labor waren zu mindestens keine erkennbar. In Versuchsreihen konnten zwei von vier wichtigsten Malaria-Erreger abgetötet werden. Es handelt sich hierbei um die Malaria Erreger „Plasmodium falciparum“ sowie „Plasmodium vivax“. Die Wissenschaftler vermuten allerdings, dass der gefundene Stoff auch gegen die resistenten Malaria Stämme wirkt. Es handelt sich um eine für die „Plasmodien“ lebenswichtige „Membranpumpe“, deren Funktion durch NITD609 gehemmt wird. Dieser Stoff ist jedenfalls solange wirksam, bis die Erreger sich mutieren.

Das Forscherteam selbst spricht zwar von einem Erfolg, warnt dennoch vor zu großen Erwartungen. Das neu entdeckte Molekül müsse eindeutiger auf Sicherheit und Nebenwirkungen hin untersucht werden. Bis ein entsprechendes Medikament hergestellt werden kann, dürften noch 3 bis 6 Jahre vergehen. Denn zuvor müssen auch noch Studien durchgeführt werden, an denen Menschen beteiligt sind.

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die westliche Schulmedizin bei der Suche nach effektiven Anti-Malaria Medikamenten herbe Enttäuschungen einstecken musste. Doch der Zugriff auf Naturheilkunde Mittel aus der traditionellen chinesische Medizin hätte die Forscher schon früher auf wirksame Stoffe führen können. Bei archäologischen Ausgrabungen in den 70er Jahren wurde eine Jahrtausende alte Beifuß-Rezeptur gegen Malaria entdeckt. Nach dieser Entdeckung wurde erst sehr viel später die Rezeptur näher untersucht und es konnten erstaunliche Erkenntnisse gewonnen werden. Tatsächlich konnte ein wirksames Mittel gegen Malaria entwickelt werden, das mittlerweile auch von der Weltgesundheitsorganisation WHO anerkannt wird.

Malaria ist eine schwere Erkrankung, die unbehandelt zum Tod führen kann. Die Symptome der Malaria sind hohes Fieber, starker Durchfall und starke Magen-Darm-Krämpfe. Besonders bei Kindern und Patienten mit einem geschwächten Immunsystem kann Malaria schnell zum Koma und Tod zum führen. Nach Angaben der WHO sterben weltweit jährlich rund eine Million Menschen an Malaria, etwa die Hälfte von ihnen sind Kinder unter fünf Jahren. Die große Mehrheit der Erkrankten kommt aus Afrika (90 Prozent) In Deutschland erkranken im Jahr durchschnittlich 900 Menschen. 3 bis 8 Menschen sterben in Deutschland an dem tropischen Fieber. (sb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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