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WISO warnt vor Schlankheits- und Aufbaupräparaten

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
1. Juli 2013
in News
Leseminuten 3 min

WISO warnt vor lebensbedrohlichen Schlankheits- und Aufbaupräparaten

01.07.2013

Das ZDF-Verbrauchermagazin „WISO“ hat in Schlankheitsmitteln und Aufbaupräparaten aus dem Internet gefährliche, teils lebensbedrohliche Inhaltsstoffe nachgewiesen. Zum Teil handle es sich um verbotene Substanzen, wie das Magazin am Montagabend berichtet.

Mindestens bedenklich bis teilweise lebensbedrohlich
Das ZDF-Verbrauchermagazin „WISO“ konnte in aus dem Internet bestellten Schlankheits- und Aufbaupräparaten gefährliche Inhaltsstoffe nachweisen. Insgesamt wurden zwölf verschiedene Produkte untersucht. Dabei fanden die Tester in sieben Mitteln Substanzen, die im Bereich zwischen „mindestens bedenklich“ über „möglicherweise gesundheitsgefährdend“ bis zu „lebensbedrohlich“ eingestuft sind. Über das Internet dürften diese Inhaltsstoffe nicht vermarktet werden, sondern nur über Apotheken mit ärztlicher Aufsicht.

Strafanzeige und Behörden-Warnung
In einem Fall wurde aufgrund der „WISO“-Recherchen Strafanzeige gestellt und in einem weiteren Fall gab das Landeszentrum für Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG. NRW) mit Sitz in Münster eine Warnung heraus, die über die deutschen Landesgrenzen hinaus Aufmerksamkeit erregte. Das Magazin hatte die bestellten Produkte im LZG. NRW untersuchen lassen.

Nicht die erste Warnung
Bei den Untersuchungen wurde in einem Schlankheitsmittel hochdosiertes Dinitrophenol (DNP) entdeckt, das schon bei geringer Dosis tödlich sein kann. Der Fettverbrenner gelangt als „pure caffeine“ über die Grenzen. Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium hatte bereits einige Monate zuvor vor der Substanz gewarnt. „Die Substanz DNP ist giftig und steht im Verdacht, Krebs auszulösen. Besonders gefährlich ist, dass sich die Substanz im Körper anreichert (Kumulation) und somit auch geringe Dosierungen schwerwiegende und lebensbedrohliche Wirkungen, wie zum Beispiel Blutdruckabfall, Herzrhythmusstörungen, rasante Überhitzung des Körpers, Atemnot, Multiorganversagen und vieles mehr hervorrufen können“, schrieb das Ministerium.

Männliches Brustwachstum und weibliche Körperbehaarung
Bei anderen Proben wurde der nicht mehr zugelassene Wirkstoff Sibutramin nachgewiesen. Der Stoff kann schwerwiegende Nebenwirkungen wie Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen verursachen. Gefunden wurde er in den Schlankheitsmitteln Ultra Effect und Leisure 18. Bei zwei der untersuchten Aufbaupräparate für Sportler (M1D und Dianabol) fanden die Wissenschaftler DHEA, ein Hormon, das als Vorstufe von Testosteron betrachtet wird. Bei Männern führt es zu Brustwachstum und bei Frauen zu männlicher Körperbehaarung. In einem weiteren Mittel wurde Rimonabant entdeckt, ein früher zugelassener Wirkstoff zu Gewichtsreduktion. Da er bei Anwendern eine erhöhte Selbstmordgefahr auslöse, ist er mittlerweile verboten.

Rein pflanzlich heißt vielleicht Pflanzenspuren
Ein weiteres Problem, das bei den getesteten Produkten festgestellt wurde, ist, dass die Deklaration oft nicht mit den Inhaltsstoffen übereinstimmt. Dazu Dr. Matthias Heuermann vom LZG. NRW: „Häufig werden Produkte als rein pflanzlich vertrieben, zur Leistungssteigerung, Potenzsteigerung, als Haarwuchsmittel, als Mittel zum Abnehmen. ‘Rein pflanzlich’ heißt in diesem Fall nichts, außer dass vielleicht mal Pflanzenspuren enthalten sind." So setze sich jeder, der auf solche Mittel aus dem Internet zurückgreift, einem großen Risiko aus.

Haftstrafe bis zu fünf Jahren
Auch wenn der deutsche Zoll alleine im vergangen Jahr 2,5 Millionen Tabletten sicherstellte, die Gesamtmenge der illegalen Mittel, die nach Deutschland eingeschleust werden, bleibt unbekannt. Wenn Privatpersonen solche Mittel im Internet bestellen, machen sie sich strafbar. Im besten Fall bleibt es bei einer Geldbuße, im schlimmsten Fall droht eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren. Der „WISO“-Beitrag wird am Montag, 01. Juli um 19.25 Uhr im ZDF ausgestrahlt.

Bild: Gisela Peter / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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