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Zusammenhang: Fühe Pubertät und Übergewicht

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
22. November 2010
in News
Leseminuten 3 min

Mädchen die früher in die Pubertät kommen als andere, sind häufig von Übergewicht betroffen. Eine Studie der „University of Exeter“ hat einen möglichen Zusammenhang entdeckt.

22.11.2010

Mädchen, die früh ihre erste Regelblutung bekommen, neigen oftmals unter Übergewicht. Diesen möglichen Zusammenhang bestätigte eine wissenschaftliche Auswertung einer internationalen Forschergruppe aus 175 Wissenschaftlern. Hinweise hätten ergeben, dass die Ernährung einen wesentlichen Beitrag dazu leistet, ab welchem Zeitpunkt die erste Menstruation eintritt. Wichtige Faktoren sind vor allem genetische Variationen sowie Umwelteinflüsse. Mit Umwelteinflüssen ist z.B. auch die Ernährung und Lebensstil der Kinder gemeint. Abhängig davon, wie die Kinder und Jugendlichen sich ernähren, wird auch das Einsetzen der ersten Menstruation zeitlich bedingt. Um diese Annahme zu bestätigen, wurden zahlreiche Daten aus früheren Studien auswertet.

Der Zeitpunkt der ersten Menstruation (Menarche) ist bei Mädchen sehr unterschiedlich. Bei einigen Kindern setzt die erste Regelblutung bereits im neunten Lebensalter ein. Bei anderen setzt die erste Periode erst im Zuge des Volljährigkeitsalter, also zwischen dem 17. und 18. Lebensjahre, ein. Diese enorme Variation ist vor allem durch genetische Faktoren bedingt. Der genetische Anteil wird von den Wissenschaftlern mit 50 Prozent beziffert. Die andere Hälfte ist von sogenannten Umwelteinflüssen bestimmt. Laut Forschungsergebnissen spielt die Ernährungsweise eine wichtige Rolle. Liegt ein Mangel an Mineralien, Vitaminen und weiteren wichtigen Nährstoffen vor, verschiebt sich die erste Blutung eher nach hinten. Das bedeutet, leiden die Kinder an Untergewicht, so tritt die Menarche erst sehr viel später auf. Besteht ein Überangebot an Lebensmitteln und liegt ein Übergewicht vor, so setzt die Regel wesentlich frühzeitiger ein. Dieses Phänomen ist vor allem in den westlichen Industriestaaten zu beobachten.

Um den Zusammenhang zwischen Ernährung und Pubertät und erster Regelblutung herzustellen, untersuchte die internationale Forschergruppe die Daten aus insgesamt 32 früheren Studien. Insgesamt wurden die Werte von 87.000 Frauen analysiert. Hierbei nahmen sich die Wissenschaftler vor allem die Gendaten vor und verglichen diese mit dem Einsetzen der Menarche. Das Resultat der Studie brachte zu Tage, dass rund 30 Genvarianten für das Einsetzen der Menstruation verantwortlich sind. Weitere zehn Gene stehen zu mindestens im Verdacht, ebenfalls eine Rolle zu spielen. Die zuletzt genannten sind zwar sehr wahrscheinlich mit verantwortlich, allerdings konnte die Auswertung dieses Ergebnis nicht zweifelsfrei belegen.

Neben den Genen, die hormonelle oder Zellzyklus-Prozesse regeln, waren auch viele Genvarianten verantwortlich, die den Fettstoffwechsel regulieren. Diese stehen im Verdacht, bei der Entstehung von Übergewicht eine gewichtige Rolle zu spielen. Als Fazit fassten die Wissenschaftler zusammen, dass bei einigen Frauen eine gewisse Veranlagung zum Übergewicht sowie zum frühen Einsetzen der Pubertät besteht. Alle weiteren bestehenden Zusammenhänge, also warum das zeitliche Einsetzen der Pubertät so unterschiedlich verläuft, sind derzeit noch nicht erforscht. Die erforschten 30 Gene bilden nach Annahme der Forscher lediglich einen Gesamtanteil von sechs Prozent.

Bislang waren lediglich zwei Gene identifiziert, die an der Zeitsteuerung beteiligt sind. Diese beiden Gene hatten lediglich einen Anteil von 0,6 Prozent. Die jetzt neu entdeckten Varianten erhöhen den erforschten Faktor um zehn, was aber immer noch nicht ausreicht, um alle Einflüsse ausreichend zu erklären. Deshalb müsse es noch viele weitere Komponente geben, die den Zeitpunkt der Geschlechtsreife bei Mädchen bestimmen. Könnten weitere Gene entdeckt und analysiert werden, könnten auch Erklärungsmuster gefunden werden, warum beispielsweise die frühzeitig einsetzende Menstruation spätere Erkrankungen wie Diabetes, Krebs oder Bluthochdruck begünstigt. Die Forschungsergebnissen wurden in dem Wissenschaftsmagazin „Nature Genetics“ veröffentlicht. (sb)

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Bildnachweis: Barbara Eckholdt / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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