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Unistudie: Psychose-Risiken durch Cannabis-Konsum eher gering

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
23. April 2017
in News
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Führt der Konsum von Marihuana automatisch zu Psychosen?
Bislang gingen viele Mediziner davon aus, dass das Rauchen von Cannabis die vermehrte Entwicklung von Psychosen zur Folge hat. Forscher fanden jetzt allerdings heraus, dass die Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung einer Psychose durch den Konsum von Cannabis wesentlich geringer ist, als es bisher angenommen wurde.

Die Wissenschaftler der York University stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass das Rauchen von Cannabis die Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung einer Psychose bei den meisten Menschen nicht wesentlich verstärkt. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse der Studie in der Fachzeitschrift „Addiction“.

Kombinierter Konsum von Cannabis mit Tabak ist ein großes Problem
Wenn Menschen regelmäßig hohe Mengen an Cannabis rauchen, kann das Risiko einer Psychose laut Aussage der Forscher trotzdem erhöht sein. Bei gelegentlichen geringen Konsum sei es allerdings selten, dass solche Symptome auftreten. Die größte Gefahr bei Cannabis bilde der kombinierte Konsum der Droge zusammen mit Tabak, erklärt Autor Ian Hamilton.

Psychosen durch den Konsum von Cannabis sind äußerst selten
Die Verbindung zwischen Cannabis und Psychosen wurde bereits früher von Forschern untersucht, als die Droge in den 1960er Jahren populär wurde. Bisherige britische Forschung ergab, dass 23.000 Menschen mit dem Rauchen von Cannabis aufhören müssten, um einen Fall von Psychose zu verhindern, wird der Experte Ian Hamilton von der britischen Tageszeitung “Daily Mail” zitiert.

Früher war die Stärke von Cannabis wesentlich geringer
Allerdings sei noch mehr Forschung nötig, um die Auswirkungen von hochwirksamen Cannabis genauer zu ergründen, betonen die Forscher. Die Studien zeigten eindeutig, dass umso stärker das Cannabis ist, desto wahrscheinlicher wurde die Entwicklung von psychischen Problemen, sagen die Experten. Die meisten der hochkarätigen Studien, welche bisher durchgeführt wurden, seien aus einer Zeit, in der die Stärke von Cannabis noch wesentlich geringer war.

Wie wirken sich Cannabidiol und Tetrahydrocannabinol auf die Konsumenten aus?
Hochwirksames Cannabis enthält laut Aussage der Forscher weniger Cannabidiol (CBD), von dem angenommen wird, dass es vor negativen Nebenwirkungen wie Psychosen schützen kann. Während ein höheres Maß an Tetrahydrocannabinol (THC), die andere Komponente der Droge, die Symptome auslösen kann, erklären die Wissenschaftler.

Studien analysieren die Stärke von Cannabis
In den vergangenen 20 Jahren ist Marihuana viel stärker geworden, sagen die Experten. Eine ältere Studie habe fast 39.000 Proben von Cannabis analysiert, welche zwischen 1995 und 2014 beschlagnahmt wurden. Während dieser Zeit hat sich die Komponente, welche die psychedelischen Effekte von Marihuana verursacht, konsequent erhöht, fügen die Mediziner hinzu. Die THC-Werte in dem konfiszierten Cannabis seien von vier Prozent im Jahr 1995 auf zwölf Prozent im Jahr 2014 gestiegen. Diese Zunahme der Potenz stelle ein höheres Risiko für den Einsatz von Cannabis dar, besonders bei Jugendlichen, sagen die Forscher. Die aktuelle Untersuchung zeigte auch erstmals eindeutig, dass sich bei Patienten mit Schizophrenie durch den Konsum von Cannabis die Symptome verschlechtern.

Was versteht man unter einer Psychose?
Eine Psychose ist definiert als eine Form von Geisteskrankheit, bei der Menschen Wahnvorstellungen, Halluzinationen oder beides gleichzeitig erleben. Menschen mit psychischen Erkrankungen wie eier Schizophrenie oder bipolaren Störung leiden teilweise so stark unter ihren Erkrankungen, dass sie am Ende Selbstmord begehen oder anderen Personen ernsthaft schaden, weil Stimmen in ihren Köpfen ihnen dies befohlen haben, erläutern die Experten gegenüber “Daily Mail”.

Der Verkauf von Cannabis muss reguliert werden
Die allgemeine Regulierung von Cannabis würde dazu beitragen, dass alle gesundheitlichen Risiken durch den Konsum reduziert werden können, so Ian Hamilton. Ein regulierter Cannabismarkt würde eine Qualitätskontrolle einführen und so würden den Nutzern auch Informationen über die Stärke des Cannabis zu erhalten, betont der Experte. Super-Starke-Züchtungen von Cannabis sind verantwortlich für bis zu einem Viertel der neuen Fälle von psychotischen Geisteskrankheiten, warnen die Wissenschaftler. Eine starke Form der Droge, welche als Skunk bekannt ist, sei so stark, dass die Benutzer dreimal häufiger eine psychotische Episode erleiden, als abstinente Menschen ohne Konsum, fügen die Forscher hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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