Derzeit läuft ein Rückruf für beliebte Kartoffelchips. Manche Personen sollten von einem Verzehr des Produkts absehen, weil gesundheitliche Folgen für sie nicht auszuschließen sind.
Laut einer Verbraucherinformation, die das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) auf seinem Portal „lebensmittelwarnung.de“ veröffentlicht hat, ruft der Snack-Hersteller Intersnack SE mit Sitz in Köln aus Gründen des vorsorglichen Verbraucherschutzes einige, wenige Packungen des Produkts „funny-frisch Chipsfrisch ungarisch“ in der 150-Gramm-Packung zurück.
Allergen nicht gekennzeichnet
Betroffen von diesem Rückruf ist demnach das Produkt „funny-frisch Chipsfrisch ungarisch“ in der 150-Gramm-Packung, mit der Chargennummer LHB 32 B und dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 01.01.24. Diese Information befindet sich auf der Rückseite links oben auf der Verpackung.
Den Angaben zufolge wurden in wenigen Packungen des vom Markt genommenen Produktes statt Kartoffelchips der Geschmacksrichtung „ungarisch“ Produkte der Geschmacksrichtung „Sour Cream“ abgefüllt.
Das für den Geschmack „Sour Cream“ verwendete Gewürz enthält das Allergen Milch, welches nicht auf der Verpackung deklariert ist. Die abgepackte Ware ist jedoch von einwandfreier Qualität.
Laut dem Unternehmen handelte es sich bei dem Rückruf um eine reine Vorsichtsmaßnahme zum Schutz von Personen, die an einer Milcheiweißallergie oder Laktoseintoleranz leiden. Diesen Menschen wird von Fachleuten von einem Konsum der betroffenen Ware abgeraten, weil gesundheitliche Folgen für sie nicht ausgeschlossen werden können. Von allen anderen Personen kann das Produkt bedenkenlos verzehrt werden.
Intersnack SE bittet Verbraucherinnen und Verbraucher, ein Foto des betroffenen Produktes – auf dem die Chargennummer ersichtlich ist – an die Kontaktadresse des Verbraucherservice funny-frisch zu senden. Das erworbene Produkt wird ersetzt. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.
