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Abnehmen: Erzeugt Abendbrot meistens Übergewicht?

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
16. April 2018
in News
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Morgens essen wie ein König, abends wie ein Bettler – Stimmt das?

Viele Berufstätige haben morgens und mittags nur wenig Zeit, sich dem Essen zu widmen. Bei Vielen gibt es deshalb abends eine üppige Mahlzeit. Schnitzel mit Pommes, Braten mit Kartoffeln oder Nudeln mit Bolognese-Soße als Abendbrot sind da keine Seltenheit. Seit langem herrschen Gerüchte darüber, dass abendliche Mahlzeiten sich stärker auf die Hüfte legen als andere Speisen. Was ist dran an diesem Gerücht? Verschiedene Studien haben sich dem Thema gewidmet.

Forscher der Universität Sydney erstellten eine Analyse, die systematisch den Zusammenhang zwischen abendlicher Energieaufnahme und Gewicht von Erwachsenen betrachtet. Zu diesem Zweck werteten sie die Ergebnisse mehrerer Studien zu dem Thema aus. Dabei wurden Beobachtungsstudien berücksichtigt, die den Zusammenhang zwischen BMI und abendlicher Energieaufnahme fokussierten. Weiterhin wurden auch Interventionsstudien ausgewertet, die Gruppen verglichen, die entweder abends viel oder wenig aßen.

Was sagt der BMI aus?

Die Körpermasse wurde in den Studien über den Body Mass Index (BMI) ermittelt. Dieser setzt die Körpergröße mit dem Körpergewicht in Relation und ermöglicht so eine grobe Klassifizierung, ob eine Person eher unter-, normal- oder übergewichtig ist. Laut dieser Klassifizierung haben Personen mit einem BMI-Wert zwischen 18,5 und 25 ein normales Körpergewicht. Ab einem BMI von 25 gilt eine Person als übergewichtig. Steigt dieser Wert über 30 sprechen Mediziner von Adipositas.

Verwirrende Ergebnisse

Bei den Beobachtungsstudien nahmen die Forscher zehn Arbeiten unter die Lupe. Dabei entstand ein verwirrendes Bild, denn vier der zehn Studien zeigten einen positiven Zusammenhang zwischen großer abendlicher Kalorienzufuhr und steigendem BMI. Fünf weitere Studien konnten diesen Zusammenhang nicht feststellen. Und eine Beobachtungsstudie zeigte sogar eine Gewichtsreduktion. Insgesamt konnten die Forscher keine signifikante Beziehung herstellen.

Vorerst keine Unterschiede in der Gewichtsveränderung erkennbar

Auch die Meta-Analyse der Interventionsstudien zeigte keinen Unterschied in der Gewichtsveränderung zwischen den Gruppen, die entweder wenig oder viel abends aßen. Allerdings bemängelten die Forscher, dass viele Studien ein hohes Verzerrungspotenzial hatten. Ein eindeutiger Beleg konnte durch die vorliegenden klinischen Studien nicht erbracht werden. Das Ergebnis der Wissenschaftler lautete also: Es sind besser kontrollierte Interventionsstudien erforderlich.

Weitere Studien

Auch eine englische Metaanalyse zeigte eher den Trend: Essen am Abend macht doch nicht dick. Die englischen Forscher untersuchten die Essgewohnheiten von Kindern und Teenagern in den Jahren 2008 bis 2012. Die Ergebnisse zeigten, dass die Probanden, die zwischen 20 und 22 Uhr aßen, kein höheres Übergewichtsrisiko als Altersgenossen mit abendlichen Mahlzeiten vor 20 Uhr hatten.

Nicht die Uhrzeit sondern die Gesamtmenge entscheidet

Welcher Tageszeitpunkt ist für große Mahlzeiten sinnvoll? „Viel wichtiger als der Zeitpunkt der Mahlzeiten ist die über den ganzen Tag aufgenommene Energiemenge“, erläutert der Ernährungswissenschaftler Harald Seitz von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Das gelte für Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Wer viel zwischendurch esse, verliere leicht den Überblick. Dies könne sich auf die Waage niederschlagen.

Feste Mahlzeiten, weniger Snacken

Laut Seitz ist es mit fest geplanten Mahlzeiten leichter, die richtigen Lebensmittel und angemessenen Portionsgrößen zu verzehren. Dies müsse natürlich auf den Alltag der jeweiligen Personen abgestimmt sein. Neben einer ausgewogenen Ernährung spielen zudem ausreichende Bewegung und genügend Schlaf eine wichtige Rolle, um ein gesundes Körpergewicht halten zu können. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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