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Krebs bei Zwillingen: Erhöhtes Erkrankungsrisiko in der Familie nachgewiesen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
7. Januar 2016
in News
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Studie untersucht Krebswahrscheinlichkeit in Familien
Es gibt verschiedene Theorien, wie Krebs entstehen kann. Viele Mediziner vermuten, dass die Erkrankung meist durch einen ungesunden Lebensstil und negative Umwelteinflüsse ausgelöst wird. Nun beweisen neue Studienergebnisse, dass unsere Gene massivere Auswirkung auf verschiedene Krebserkrankungen haben, als bislang angenommen.

Wodurch entsteht Krebs in Menschen? Umwelteinflüsse und ein ungesunder Lebensstil wurden lange Zeit als Hauptauslöser betrachtet. Eine aktuelle Studie an Zwillingen, durchgeführt von der „Harvard T. H. Chan School of Public Health“, ergab, dass unsere Gene einen größeren Einfluss auf Krebserkrankungen haben könnten, als bisher vermutet. Die Ergebnisse ihrer Untersuchung veröffentlichten die Wissenschaftler jetzt in der Fachzeitschrift „JAMA“.

Neue Studie untersucht erstmals auch seltene Krebsarten
In einer Zusammenarbeit zwischen der „Harvard T. H. Chan School of Public Health“, der Universität Helsinki und der „University of Southern Denmark“ konnten die Forscher nun belegen, dass unsere menschlichen Gene einen großen Einfluss auf die Entstehung von Krebs haben. Die Studie wurde von den Medizinern an Zwillingen durchgeführt. Wenn einer der Zwillinge Krebs entwickelte, stieg das Risiko des anderen Zwillings für jegliche Krebserkrankungen erheblich an. Dies war auch bei eher seltenen Krebsarten der Fall, wie beispielsweise Magen- und Eierstockkrebs, erklärten die Forscher. Die Mediziner untersuchten in ihrer Studie insbesondere zwei Faktoren. Sie betrachteten die Erblichkeit und bewerteten, wie genau das Krebsrisikos mit unseren Genen zusammenhängt. Zusätzlich analysierten die Wissenschaftler das familiäre und individuelle Risiko an Krebs zu erkranken.

Krebsrisiko um bis zu 46 Prozent erhöht
Zum Zweck der Studie untersuchten die Forscher über 150.000 zweieiige und eineiige Zwillinge aus nordischen Regionen wie beispielsweise Dänemark und Finnland. Diese hätten an einer Krebs-Studie von 1943 bis 2010 teilgenommen, erläuterten die Mediziner. Die Studie ergab, dass bei mindestens 3.000 Zwillingspaaren beide Zwillinge Krebs entwickelten. Sobald einer der Zwillinge an Krebs erkrankte, stieg beim zweiten Zwilling die Wahrscheinlichkeit drastisch an, ebenfalls eine Krebserkrankung zu entwickeln. Das Risiko für eine Krebserkrankung erhöhte sich bei den zweieiigen Zwillingen um 37 Prozent. Bei den eineiigen Zwillingen stieg der Wert sogar um 46 Prozent. Zusätzlich konnte beobachtet werden, dass wenn bereits einer der Zwillinge an Krebs erkrankt war, der andere Zwilling eine erhöhte Wahrscheinlichkeit aufwies, ebenfalls die gleiche Art von Krebs zu entwickeln. Eineiige Zwillinge erkrankten zu 38 Prozent an der gleichen Krebsart, bei zweieiigen Zwillingen lag der Wert bei 26 Prozent.

Hoden- und Prostatakrebs besonders risikoreich für Zwillinge
Das höchste familiäres Risiko liegt laut Aussage der Forscher bei einer Hodenkrebserkrankung vor. Die Wahrscheinlichkeit diese Art von Krebs zu entwickeln, nachdem ein Zwilling an Krebs erkrankt ist, erhöhte sich bei zweieiigen Zwillingen um das Zwölffache. Bei eineiigen Zwillingen sei das Risiko sogar 30 Mal so groß, erklären die Forscher in ihrer Studie. In Bezug auf die erblichen Zusammenhänge sei das Hautmelanom führend. Die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung des zweiten Zwillings bei vorheriger Erkrankung des ersten betrug 58 Prozent. Dahinter folgten die Prostatakrebserkrankung. Die neue Studie sei wichtig, weil frühere Untersuchungen sich auf das genetische Risiko unter gemeinsamen Arten von Krebs konzentrierten, erklärten die Wissenschaftler. Die neue Studie sei die erste Untersuchung, die auch seltene Krebsarten berücksichtigt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass es eine Art familiäres Risiko für Krebserkrankungen gibt und sich dieses Risiko bei Zwillingen deutlich erhöht.(as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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