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Kontext erwiesen: Erhöhtes MS-Risiko bei Vitamin-D-Mangel

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
28. August 2015
in News
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Neue Studie: Genetischer Vitamin-D-Mangel erhöht Risiko für MS
Trotz jahrelanger Forschung sind die genauen Ursachen für die chronisch-entzündliche Erkrankung Multiple Sklerose (MS) noch immer nicht geklärt. Eine neue Studie zeigt nun, dass Menschen mit einem genetisch bedingten Vitamin-D-Mangel ein höheres Risiko haben, an MS zu erkranken.

Genaue Ursachen für MS noch immer unklar
Laut Schätzungen leiden mehr als 120.000 Menschen in Deutschland an der chronisch-entzündlichen Erkrankung Multiple Sklerose (MS). Trotz jahrelanger Forschung sind die genauen Ursachen für die Erkrankung noch immer nicht geklärt. Im vergangenen Jahr hatten deutsche Forscher einen Hinweis auf die Entstehung von Multipler Sklerose gefunden. Wissenschaftlern der Dresdner Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus war es zusammen mit Kollegen des Universitätsklinikums Göttingen gelungen, eine Zelle zu identifizieren, die eine wesentliche Bedeutung bei der Entstehung der Krankheit haben könnte. Eine neue Studie aus Kanada zeigt nun, dass ein genetischer Vitamin-D-Mangel das MS-Risiko erhöht.

Vitamin-D-Mangel erhöht Krankheitsrisiko
Laut einer Studie der McGill University im kanadischen Montreal verfügen Menschen, die genetisch bedingt zu niedrigen Vitamin-D-Werten neigen, über ein erhöhtes Risiko, an Multipler Sklerose zu erkranken. Einer Mitteilung von „pressetext.com“ zufolge sprechen die auf den DNA-Profilen von zehntausendenden Menschen mit europäischen Vorfahren beruhenden Forschungsergebnisse für die Theorie, dass Vitamin D bei dieser Krankheit eine Rolle spielt. Wie es heißt, wurde dieser Zusammenhang bereits seit längerem vermutet. Doch erst jetzt gelang es erstmals, den genetisch bedingten Mangel als Ursache für ein erhöhtes Krankheitsrisiko nachzuweisen.

Verbreitung bei Menschen mit europäischen Vorfahren untersucht
Die Wissenschaftler verglichen in ihrer Untersuchung die Verbreitung der Krankheit in einer großen Gruppe von Menschen mit europäischen Vorfahren. Dabei wurden rund 14.000 Menschen mit MS und etwa 24.000 gesunde Menschen miteinbezogen. Den Angaben zufolge wurde bei allen nach der genetischen Prädisposition zu dem Vitaminmangel gesucht, da diese genetische Variation in der Bevölkerung eher nach dem Zufallsprinzip auftritt. Aufgrund dieses Umstands hofften die Forscher, dass jeder nachgewiesene Zusammenhang auch wissenschaftlich haltbar sein würde.

MS in sonnenarmen Ländern häufiger
Die Forschungsergebnisse, die nun im Fachjournal „PLOS MEDICINE“ veröffentlicht wurden, deuten darauf hin, dass Menschen mit geringeren Werten eines Markers für Vitamin D aufgrund ihrer genetischen Prädisposition wesentlich eher an MS erkrankten als Menschen ohne diese Vorbelastung. Wie mitgeteilt wurde, würde das Risiko an MS zu erkranken, halbiert, wenn der Level des Markers im Blut bei den Risikogruppen um das 1,5-Fache erhöht werden könnte. Bereits in der Vergangenheit hatten internationale Forschungsprojekte nachgewiesen, dass Multiple Sklerose häufiger in den Ländern auftritt, die mit weniger Sonnenschein auskommen müssen.

Vorbeugende Verabreichung von Vitamin D
Der Mensch deckt den größten Teil seines Vitamin-D-Bedarfs durch Sonnenbestrahlung der Haut. Vitamin D spielt bei verschiedenen Prozessen im Organismus eine entscheidende Rolle und ein Mangel des sogenannten Sonnenhormons wird in Zusammenhang mit zahlreichen gesundheitlichen Beschwerden gebracht. Unbehandelt kann ein Vitamin-D-Mangel zu Knochenerweichung (Osteomalazie) mit Skelettverformung oder zu Knochenschwund (Osteoporose) führen. Wie Wissenschaftler der britischen University of Exeter im vergangenen Jahr berichteten, stellten sie in einer Studie fest, dass auch das Risiko für Demenz durch Vitamin-D-Mangel erhöht werden kann. Den Forschern aus Kanada zufolge ist es derzeit noch unklar, ob eine vorbeugende Verabreichung des Vitamins oder das Einsetzen als Medikament bei MS die Krankheit verhindern oder die Symptome lindern kann. Dies sollte in Langzeitstudien erforscht werden, empfehlen die Studienautoren. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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