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Die Deutschen waren 2011 häufig krank

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
15. Februar 2012
in News
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DAK: Höchster Krankenstand seit 15 Jahren

15.02.2012

Im letzten Jahr 2011 waren die Deutschen bedeutend häufiger krank geschrieben als im Vorjahreszeitraum 2010. Damit hat die Anzahl der Krankmeldungen einen Höchststand seit 15 Jahren erreicht, wie der Gesundheitsreport 2012 der Deutschen Angestellten Krankenkasse DAK ergeben hat.

Die Zahl der Krankmeldungen hat in Deutschland erneut zugenommen und erreichte den höchsten Stand seit fünfzehn Jahren. Im Durchschnitt lag der Krankenstand im Jahre 2011 bei rund 3,6 Prozent, wie der Gesundheitsexperte der Kasse, Prof. Dr. Herbert Rebscher auf einer Pressekonferenz am Dienstag mitteilte. Im Rahmen einer Studie hatte die DAK die Patientendaten von 2,4 Millionen Krankschreibungen ausgewertet. Dabei stellte sich heraus, dass ein sozialversicherungspflichtiger Angestellter im vergangenen Jahr statistisch 13,2 Tage am Arbeitsplatz aufgrund einer Erkrankung fehlte. Im Vorjahreszeitraum 2010 waren die Deutschen noch 12,5 Tage krankgeschrieben (3,4 Prozent). "Der Krankenstand ist im vergangenen Jahr um 0,2 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent gestiegen. Damit liegt er so hoch wie seit 15 Jahren nicht mehr. Heute ist jeder Mitarbeiter im Schnitt zwei Tage pro Jahr länger krank als 2006."

Demografischer Wandel mitverantwortlich
Nach Meinung des Experten zeige der Anstieg des Krankenstandes erste Auswirkungen des demografischen Wandels. Aufgrund der besseren medizinischen Versorgung werden die Menschen in Deutschland immer älter und arbeiten deshalb auch länger. Arbeitnehmer sind heute im Durchschnitt zehn Jahre älter sind, als zu früheren Zeiten. Zwar sind „ältere Menschen im Schnitt seltener krank als jüngere, dafür dauert die Erkrankung länger“, erläuterte Rebscher. Weil der demografische Wandel erst begonnen hat und die Menschen noch älter werden als heute, prognostizierte der Gesundheitsexperte einen weiteren Anstieg der Fehltage in den kommenden Jahren. Altersbedingte Krankheiten wie Krebs und Herz-Kreislauf-Leiden sowie Rücken- oder Kreuzschmerzen werden weiter zunehmen und für einen steigenden Krankenstand sorgen. Zumal das Renteneintrittsalter weiter angehoben wird. Vor einigen Wochen hatte die Bundesagentur für Arbeit vermeldet, dass „der Anteil der 60 bis 65-Jährigen gemessen an allen Erwerbstätigen sich in den letzten zehn Jahren fast verdreifacht hat.“

Höchster Krankenstand im Bereich Verwaltung und Gesundheitswesen
Besonders häufig waren Versicherte im Bereich der öffentlichen Verwaltung erkrankt. Hier lag der Krankenstand bei etwa 4,2 Prozent. Beinahe ebenso häufig waren Erwerbstätige im Bereich des Gesundheitswesens (Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen) krank. Hier lag die Quote bei 4,1 Prozent. Beschäftigte im Bereich Verkehr, Lagerungen und Kurierdienste erreichten einen prozentualen Krankheitsstand von 4,0 Prozent.

Den niedrigsten Krankenstand verzeichneten Arbeitnehmer im Bereich Medien, Kultur und Bildung mit 2,7 Prozentpunkten. Auch von Krankheiten weitestgehend verschont blieben Angestellte im Bereich Versicherungen und Finanzen mit 3,0 Prozent. Im unteren Durchschnitt lagen auch Beschäftigte im Bereich Rechtsberatung mit 3,1 Prozent und Händler mit 3,4 Prozent.

Muskel-Skelett-Erkrankungen am Häufigsten
Die meisten Krankheitstage verursachten Erkrankungen und Rückenschmerzen im Bereich des Muskel und Skelett-Spektrums. Der Anteil der krankenversicherten DAK Mitglieder lag bei 21,3 Prozent gemessen an allen Krankentagen. An zweiter Stelle rangierten Krankheiten im Bereich des Atmungssystems (Husten, Schnupfen, Grippe) mit 16,1 Prozent. Verletzungen durch Unfälle machten einen Anteil von 13,9 Prozent aus. Bereits auf dem vierten Platz lagen die psychischen Störungen wie Depressionen oder Burn-Out mit 13,4 Prozent. Auf Platz 5 sind die Erkrankungen im Bereich des Verdauungssystems wie Magen-Darm-Grippe oder Bauchschmerzen (6,0 Prozent). (sb)

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Bild: Benjamin Thorn / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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