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Krebsstudie: Wohnort kann über Leben entscheiden

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
26. November 2014
in News
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Die Überlebenschancen von Krebs sind auch vom Wohnort abhängig

26.11.2014

Die Diagnose Krebs ist für die Betroffenen und ihre Angehörigen ein Schock. Körperlich und psychisch belastende Therapien und der Kampf ums Überleben bringen viele Krebspatienten an ihre Grenzen. In Deutschland, wo nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) jährlich rund 450.000 Menschen an bösartigen Tumoren erkranken, sind die Versorgung und damit auch die Heilungschancen bei vielen Krebsarten gut. Viel schlechter sieht es jedoch in weniger entwickelten Ländern aus. Eine Studie zeigt nun, wie groß der Einfluss der Wohnorts auf die Lebenschancen von Krebspatienten fünf Jahre nach der Diagnose ist. Ihre Ergebnisse veröffentlichten Claudia Allemani von der London School of Hygiene & Tropical Medicine und ihre Kollegen im Fachmagazin „The Lancet“.

In Industrieländern sind die Überlebenschancen bei Krebs am höchsten
Die Wissenschaftler verglichen die Überlebensraten von rund 25,7 Millionen Krebspatienten aus 67 Ländern aus den Jahren 1999 und 2009 fünf Jahren nach Auftreten ihrer Erkrankung. Dabei wurden Betroffene ausgewählt, die an einem der zehn häufigsten Tumore erkrankt waren, wie die akute lymphatische Leukämie, Tumore in Lunge, Leber, Brust, Magen, Darm, Prostata, Gebärmutterhals und den Eierstöcken.

Wie sich zeigte, besteht ein deutliches Gefälle zwischen Industrieländern, wie den USA, Großbritannien und Deutschland, und weniger entwickelten Staaten wie Indonesien, der Mongolei und Jordanien hinsichtlich der Überlebenschancen. Besonders deutlich wurden die Unterschiede beim Vergleich der Überlebensraten der 75.000 untersuchten Kinder mit akuter lymphatischer Leukämie, der häufigsten, aber gut zu behandelnden Krebsart bei Kindern. Während von den kleinen Patienten fünf Jahre nach der Diagnose in Österreich, Deutschland, Belgien, Norwegen und Kanada noch 90 Prozent lebten, waren es in Jordanien, Tunesien, Lesotho, der Mongolei und Indonesien lediglich 16 bis 50 Prozent.

Länder sollten stärker zusammenarbeiten, um Überlebensraten bei Krebs zu erhöhen
Bei Darm- und Brustkrebs verzeichneten die Forscher vor allem in den entwickelten Ländern – USA, Australien, europäische Länder und Südamerika – erhöhte Überlebensraten. So erhöhten sich hierzulande die Chancen, Darmkrebs zu überleben in den Jahren zwischen 1995 und 1999 um etwa 50 Prozent und zwischen 2004 und 2009 auf über 60 Prozent. Für Brustkrebs konnte in Deutschland während des Untersuchungszeitraums keine signifikante Verbesserungen der Überlebensraten erreicht werden. Diese Krebsart wird jedoch bereits mit einer Überlebenschance von 80 bis 85 Prozent angegeben und gilt damit als gut therapierbar. In Süd-Ost-Asien haben Patienten mit Magenkrebs die besten Heilungschancen. Die Wahrscheinlichkeit Eierstock-Tumore oder Gebärmutterhalskrebs zu besiegen, haben sich weltweit kaum erhöht. Doch auch bei diesen Krebsarten haben Patienten in den entwickelten Länder bessere Prognosen. Die schlechtesten Heilungschancen haben Tumore in der Lunge und in der Leber, wobei die Therapieerfolge weltweit etwa gleich sind.

„Der Internationaler Vergleich der Überlebensraten zeigt sehr große Abweichungen, die wahrscheinlich auf die Unterschiede bei den Zugangsmöglichkeiten zu Früherkennungsuntersuchungen sowie einer optimalen Behandlung zurückzuführen sind“, schreiben die Forscher im Fachmagazin. „Die Kontinuierliche weltweite Überwachung der Krebsüberlebensraten sollte eine unverzichtbare Informationsquelle für Krebspatienten und Forscher werden und Politiker bei der Verbesserung der Gesundheitspolitik und der Gesundheitssysteme unterstützen.“ Die Länder könnte zudem untereinander Therapieformen abschauen und auf diese Weise bestehende Lücken schließen. (nr)

Bild: med2help / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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