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Physiotherapie doch nicht ideal zur Therapie verstauchter Knöchel?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
17. November 2016
in News
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Experten zweifeln an der Effektivität von Physiotherapie bei verstauchten Knöcheln
Wenn Menschen sich den Knöchel verstauchen, wird ihnen meist geraten, dass sie einen Arzt aufsuchen und eine Physiotherapie durchführen sollten. Forscher fanden aber heraus, dass eine Physiotherapie bei Menschen mit verstauchten Knöcheln häufig nicht zu einer klinisch wichtigen Verbesserung führt.

Ein Team aus kanadischen Wissenschaftlern stellte bei seiner Untersuchung fest, dass Menschen mit verstauchten Knöcheln “nicht wirklich von einer Physiotherapie profitieren.” Die Behandlung solcher Verletzungen, kann nach Aussagen der Experten, oft besser selbst zu Hause durchgeführt werden. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der medizinischen Fachzeitschrift „The British Medical Journal“ (BMJ).

Weitverbreitete Vorgehensweise bei verstauchten Knöcheln
Verstauchte Knöchel sind eine weitverbreitetes Problem, dass häufig durch Unfälle beim Sport entsteht. Allerdings ist es auch schon möglich, sich den Knöchel zu verstauchen, wenn man beim Gehen ungünstig umknickt. Betroffene suchen einen Arzt auf und beginnen dann meist eine Physiotherapie.

Physiotherapie nicht wirklich effizienter als Behandlung zu Hause?
Diese weitverbreitete Art des Umgangs mit solchen Verletzungen scheint aber nicht ideal zu sein. “Eine Verstauchung des Knöchels kann oft effektiv von zu Hause behandelt werden”, sagen die Studienautoren. Die Forscher betrachteten für ihre Untersuchung die klinisch wichtigen Verbesserungen einer Physiotherapie nach sechs Monaten. Verglichen mit einer Selbstbehandlung zuhause waren keine wirklichen Vorteile festzustellen.

Studie an 503 Probanden mit Verletzungen des Sprunggelenks
Die kanadischen Mediziner untersuchten 503 Probanden im Alter von 16 bis 79 Jahren. Diese litten an leichten oder moderaten Verletzungen des Sprunggelenks und waren wegen dieser Probleme im Zeitraum zwischen 2009 und 2013 in einer Notaufnahme.

Was gehört zu einer guten häuslichen Behandlung?
Den Patienten wurde entweder zu einer Physiotherapie und häuslicher Pflege geraten oder nur zu häuslicher Pflege mit einer grundlegenden Versorgung der Verletzung zu Hause, erklären die Wissenschaftler. Diese beinhaltet beispielsweise Informationen über Ruhigstellung, Schutz des Knöchels, Verwendung von Eis und Schmerzmittel und die Anwendung von Kompressionsverbänden.

Physiotherapie nicht effektiver als eine Behandlung zu Hause?
Die Wissenschaftler fanden heraus, dass 43 Prozent der Teilnehmer in der Physiotherapie-Gruppe und 38 Prozent in der Kontrollgruppe keine exzellente Erholung innerhalb von sechs Monaten erreichten. Daraus folgerten die Autoren, dass bei der akuten Behandlung von Patienten mit Grad 1 und Grad 2 Verstauchungen der Knöchel in einer Notaufnahme (innerhalb von 72 Stunden nach einer Verletzung), eine standardmäßige Intervention der früh überwachten Physiotherapie plus üblicher Pflege nicht zu klinisch wichtigen Verbesserungen der funktionellen Wiederherstellung führt.

Formen der alternativen Interventionen sollten weiter untersucht werden
Es gibt Potenzial für die Untersuchung von alternativen Interventionen, welche die Morbidität bei Patienten mit diesen Verletzungen reduzieren würden, erklärt Autorin Dr. Brenda Brouwer von der Queen’s University. Es sei zwar keine klinisch wichtige Wirkung beim dem standardisierten Physiotherapie-Schema festzustellen gewesen, dass den Teilnehmern zur Verfügung gestellt wurde. Jedoch bestehe Potenzial für die Untersuchung von alternativen Interventionen, fügt die Expertin hinzu. Patienten, Ärzte und Forscher sollten auch verschiedene rehabilitative Übungen berücksichtigen, welche den Behandlungserfolg beeinflussen können, raten die Mediziner. Der klinische Nutzen rehabilitativer Übungen könne von der Art, Intensität und Dauer der Behandlung abhängen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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