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Alzheimer entsteht bei Vitaminmangel-Erscheinungen offenbar schon im Mutterleib

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
30. Januar 2017
in News
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Studie entdeckt Auswirkungen von Vitamin-A-Mangel im Mutterleib
Viele ältere Menschen leiden unter einer Alzheimer-Erkrankung. Forscher fanden jetzt heraus, dass Alzheimer theoretisch jedoch bereits im Mutterleib beginnen kann. Dies geschieht, wenn die Mütter nicht genügend Obst und Gemüse zu sich nehmen. Selbst ein leichter Mangel an Vitamin A erhöht laut Aussage der Wissenschaftler die Produktion eines Proteins, welches die Gehirnzellen im Zuge der Alzheimer-Erkrankung abtötet.

Die Wissenschaftler der University of British Columbia stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass es sich negativ auf unsere Kinder auswirken kann, wenn Mütter nicht genug Obst und Gemüse essen. Durch diesen Mangel entstehe bei den Kindern eine erhöhte Gefahr, später an Alzheimer zu erkranken. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „Acta Neuropathologica“.

Welche Lebensmittel enthalten viel Vitamin A?
Vitamin A ist häufig in orangen und gelben Früchten sowie in Gemüse wie beispielsweise Karotten, Aprikosen und gelber Paprika enthalten. Außerdem ist das Vitamin in allem grünen Blattgemüsen vorhanden. Es ist auch in Form von Fett in einigen tierischen Lebensmitteln verfügbar, zu diesen gehören Leber, Eier und verschiedene Milchprodukte, sagen die Forscher.

Mangel an Vitamin A führt bei Mäusen zu erhöhtem Risiko für Demenz
Wenn Babys im Mutterleib oder nach der Geburt nicht genug Vitamin A erhalten, steigt dadurch das Risiko für die Entwicklung von Demenz im späteren Leben. Der Befund basiert auf der Wirkung von Vitamin A Deprivation (Mangel) bei fötalen und neugeborenen Mäusen, erläutern die Autoren der Studie. Wenn diese Mäuse später genug Vitamin A durch Vitaminpräparate erhalten hatten, schnitten sie immerhin etwas besser in den kognitiven Tests ab, verglichen mit Mäusen ohne Vitaminaufnahme. Aber das Defizit blieb dennoch erkennbar.

Vitamin A Mangel in der Schwangerschaft ist nachteilig für die Entwicklung des Gehirns
Unsere Studie zeigt deutlich, dass der marginale Mangel an Vitamin A auch schon in der Schwangerschaft nachteilige Auswirkungen auf die Entwicklung des Gehirns hat. Dieser Mangel kann später zu einem erhöhten Risiko für Alzheimer führen, erklärt der Autor Dr. Weihong Song von der University of British Columbia.

Mangel an Vitamin A erhöht Produktion von Amyloid Beta Protein
Ein Mangel an Vitamin A erhöht die Produktion von sogenanntem Amyloid Beta. Dieses Protein tötet bei Alzheimer die Gehirnzellen ab. Die aktuelle Untersuchung baut auf älteren Studien auf, welche bereits niedrige Vitamin-A-Werte mit kognitiven Beeinträchtigungen in Verbindung gebracht hatten, sagen die Autoren.

Auswirkungen von Vitamin-A-Mangel während der Schwangerschaft sind nicht reversibel
Wenn ungeborenen Mäusen Vitamin A vorenthalten wurde, schnitten sie als erwachsene Tiere schlechter in den Lern- und Gedächtnistests ab. Die Auswirkungen des Vitamin-A-Mangels in der Gebärmutter waren auch nach der Geburt nicht reversibel, erläutern die Experten. Selbst wenn die jungen Mäuse später eine normale Ernährung erhielten, schnitten sie in den Tests schlechter ab. Auch gegenüber Mäusen, die zwar eine normale Menge des Nährstoffes in der Gebärmutter erhielten, aber nach der Geburt einem Vitamin-A-Mangel ausgesetzt waren, erklären die Wissenschaftler. Mit anderen Worten: Der maßgebliche Schaden entsteht bereits im Mutterleib.

Frühe Entwicklungsstadien sind entscheidend für das Gehirngewebe
Die frühen Entwicklungsstadien sind entscheidende Perioden, in denen das Gehirngewebe für den Rest des Lebens einer Person vorprogrammiert wird, erklären die Forscher. Während der Schwangerschaft sollten Mütter daher viele gelbe oder orange Früchte und grünes Blattgemüse essen, anstatt Vitaminergänzungen zu sich zu nehmen, raten die Experten. Diese Lebensmittel enthalten besonders viel Vitamin A.

Zu viel Vitamin A kann dem Körper schaden
Von 330 älteren untersuchten Menschen in China litten etwa 75 Prozent unter entweder leichtem oder signifikantem Vitamin-A-Mangel und hatten kognitive Probleme, sagen die Forscher. Der Mangel an Vitaminen trete häufig in Ländern mit einem niedrigen Einkommen auf. Vitamin-A-Mangel sei in westlichen Ländern hingegen eigentlich recht selten und es gebe daher keinen Grund überzureagieren, erklären die Autoren. Außerdem könne auch eine überschüssige Aufnahme des Nährstoffs schädlich sein. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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