• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Hartz IV: Kein Geld ohne Wirknachweis für die Behandlung

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
20. Juni 2017
in News
Teile den Artikel

Für ihre medizinische Versorgung müssen sich Hartz-IV-Empfänger vorrangig an ihre Krankenkasse halten. Zusätzliche Gelder vom Jobcenter kommen nur bei „unabwendbaren“ Kosten in Betracht, wenn die Krankenkasse diese nicht übernimmt, wie das Bayerische Landessozialgericht (LSG) in München in einem am Dienstag, 20. Juni 2017, bekanntgegebenen Eilbeschluss entschied (Az.: L 7 AS 167/17 B ER). Ohne Nachweise für die Wirksamkeit einer Behandlung scheide dies aus.

Die Klägerin leidet an Fehlregulationen der Kaumuskulatur und des Kiefergelenks. Diese sogenannte cranio-mandibuläre Dysfunktion (CMD) gilt als Sammelbegriff für verschiedene Beschwerden. Dabei können beispielsweise Zahnfehlstellungen über Unterkiefer und Wirbelsäule „absteigend“ zu Beschwerden bis in die Beine führen. Umgekehrt kann etwa eine Fehlstellung des Beckens „aufsteigend“ Ursache für Beschwerden im Mund sein.

Angesichts dieser vielfachen möglichen Ursachen und Beschwerden ist die Diagnose schwierig, und für zahlreiche angebotene Heilverfahren ist die Wirksamkeit nicht nachgewiesen.

Im Streitfall sind verschiedene Beschwerden festgestellt, die die Patientin auf eine CMD zurückführt. Durch ihre Krankheit habe sie zusätzliche Kosten, etwa für Fahrten zu entfernteren ärztlichen Spezialisten oder für von der gesetzlichen Krankenkasse nicht bezahlte Medikamente. Hierfür machte sie einen sogenannten Hartz-IV-Mehrbedarf geltend.

Wie nun das LSG München betont, sind für die gesundheitliche Versorgung auch von Hartz-IV-Empfängern vorrangig die Krankenkassen zuständig. „Um nicht das Tor zu einer beliebigen, mit Steuermitteln finanzierten Wunschmedizin zu öffnen“ komme darüber hinaus eine Kostenübernahme durch das Jobcenter nur in Betracht, soweit die Kosten „unabwendbar, also unbedingt notwendig sind“. Das sei nur möglich, wenn eine Behandlung medizinisch indiziert ist, was wiederum einen Zusammenhang zwischen der Erkrankung und der Notwendigkeit der Behandlung voraussetze.

Daran aber fehle es hier, so das LSG in seinem auch bereits schriftlich veröffentlichten Beschluss vom 9. März 2017. Es sei völlig unklar, ob die von der Patientin beanspruchten oder gewünschten Behandlungen eine Besserung versprechen. Die Atteste legten vielmehr eine Schmerztherapie nahe, die aber wohl von der Krankenkasse übernommen würde.

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Urteil: Verschlossene Heim-Außentür als freiheitsentziehende Maßnahme

Trüb oder hell: Mit Urin kann man den Gesundheitszustand prüfen

Jetzt News lesen

Eine Holzschaufel voll mit Flohsamenschalen auf weißem Grund

Ballaststoffe extrem wirksam gegen Diabetes

12. Juni 2025
Schwarz Bohnen vor weißem Hintergrund

Ernährung: Mit Bohnen & Kichererbsen Herzkrankheiten und Diabetes vorbeugen

11. Juni 2025
Kann eine nachlassende Gedächtnisleistung mit der Hilfe von speziellen Blutdruck senkenden Medikamenten verhindert werden? (Bild: redaktion93/stock.adobe.com)

Demenz: Reduzierung des Blutdrucks kann Risiko senken

10. Juni 2025
Hamburger und frittiertes Essen.

Herzgesundheit: Ernährungsqualität wichtiger als strikte Diäten

10. Juni 2025
Teller mit einem Brokkoliröschen darauf und Besteck daneben

Diät: Kalorieneinschränkung erhöht Risiko depressiver Symptome

8. Juni 2025
Adipöse Frau misst ihren Bauchumfang

Gesunde Ernährung auch ohne Gewichtsabnahme vorteilhaft

8. Juni 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR