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Experten: So könnten Schlaganfall-Patienten besser versorgt werden

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
11. Mai 2018
in News
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Beim Schlaganfall zählt jede Minute, um bleibende Schäden zu verringern

Der 10. Mai 2018 ist der „Tag gegen den Schlaganfall“. Laut Angaben der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-München (FAU) ist der Schlaganfall die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Um das Leben der Betroffenen zu retten und um mögliche bleibende Schäden so gering wie möglich zu halten, ist eine schnelle und kompetente medizinische Hilfe von Nöten. Experten raten zu einer flächendeckenden Unterstützung durch die Telemedizin, bei der spezialisierte Fachärzte bei der richtigen Versorgung außerhalb der Ballungsräume helfen können.

Jedes Jahr erleiden rund 270.000 Menschen deutschlandweit einen Schlaganfall. Laut der FAU werden nur 25 Prozent der Betroffenen wieder vollständig gesund. Im Gegensatz zu früher gibt es heute jedoch gute Behandlungsmöglichkeiten für einen Schlaganfall. Allerdings ist ein schneller Behandlungsbeginn und eine kompetente Vorgehensweise Voraussetzung für eine effektive Behandlung. Doch längst nicht jedes Krankenhaus ist auf so eine Therapie spezialisiert. Mit Hilfe der Telemedizin könnte ein Experte direkt über einen Bildschirm dazugeschaltet werden, der die Fachkräfte vor Ort anleitet und unterstützt.

Das richtige Handeln ist entscheidend

Der Schlaganfall als gefährliche Erkrankung ist immer noch vielfach unterschätzt. Viele Betroffene und Angehörige sind beim Auftreten eines akuten Notfalls verunsichert und wissen nicht, wie sie handeln sollen. Oftmals tritt ein solcher Anfall völlig unerwartet auf. Das wichtigste ist allen voran, einen schnellen Notruf über das Telefon zu tätigen, denn bei einem Schlaganfall zählt jede Minute.

Früher Behandlungsbeginn und kompetentes Handeln

Professor Dr. Stefan Schwab, Direktor der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, berichtet, dass ab dem Beginn eines Schlaganfalls pro Minute etwa 1,9 Millionen Nervenzellen, 14 Milliarden Synapsen und 12 Kilometer Nervenfasern zerstört werden. „In der Akutsituation eines Schlaganfalls zählen vor allem zwei Dinge: der frühzeitige Behandlungsbeginn und kompetentes Handeln“, berichtet der Experte in einer Pressemitteilung zum „Tag gegen den Schlaganfall“. Eine umgehende Versorgung der Betroffenen sei sehr wichtig, im Idealfall auf einer Schlaganfall-Station, einer sogenannten Stroke Unit, erläutert Schwab.

Bayern als Vorreiter der telemedizinischen Schlaganfallversorgung

In Bayern gibt es jährlich 50.000 Schlaganfallpatienten. Außerhalb der Ballungszentren können die Wege zu einer spezialisierten Schlaganfall-Station weit sein. Mithilfe der Telemedizin kann diese räumliche Distanz jedoch schnell überwunden und die Patientenversorgung bei einem Schlaganfall verbessert werden. Bereits im Jahr 2007 wurde das Schlaganfallnetzwerk STENO in Nordbayern gegründet. Drei Schlaganfallzentren in Erlangen, Bayreuth und Nürnberg arbeiten mit 18 Kliniken aus Mittel- und Oberfranken sowie Teilen der Oberpfalz und Südthüringens zusammen, um die Notfallversorgung dort mithilfe der Telemedizin zu verbessern.

Über das Telemedizin-Konzept

Über eine Zuschaltung per Videokonsultation unterstützen Spezialisten in der Versorgung von Schlaganfällen die Ärzte in den angeschlossenen Regionalkliniken. „So kann neurologische Expertise ohne Zeitverzögerungen zu jeder Zeit verfügbar gemacht werden, wo sie gerade benötigt wird“, erläutert der STENO-Netzwerkkoordinator Dr. Lorenz Breuer. Bereits 12.500 Patienten pro Jahr können von dieser Unterstützung profitieren.

Was passiert im Gehirn bei einem Schlaganfall?

Bei einem Schlaganfall ist aufgrund eines Gefäßverschlusses oder einer Blutung die Versorgung des Gehirns nicht gewährleistet. Es kommt zu Ausfällen bestimmter Funktionen des Gehirns. Die auftretenden Symptome sind abhängig von der betroffenen Hirnpartie. Zu den typischen Symptomen gehören:

  • halbseitige Lähmungserscheinungen,
  • Gefühlsstörungen,
  • Taubheit einer Körperhälfte,
  • Sprachstörungen,
  • Sehstörungen,
  • Gleichgewichtsstörungen,
  • Übelkeit.

Mehr als die Hälfte aller Schlaganfälle sind vermeidbar

Die FAU berichtet, dass sich mehr als die Hälfte aller Schlaganfälle durch gezielte Vorsorgemaßnahmen und eine gesunde Lebensweise verhindern ließen. Um das Schlaganfall-Risiko zu verringern, seien eine ausreichende körperliche Betätigung, eine ausgewogene Ernährung, Nichtrauchen und der Verzicht auf übermäßigen Alkoholkonsum wichtig. Zu den häufigsten Risikofaktoren zählen Bluthochdruck und die Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern (Herzflimmern), die aber heutzutage gut behandelbar sind. Durch regelmäßige Kontrollen und Minimierung der Risikofaktoren kann Schlaganfälle vorgebeugt werden. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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