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Das Mal des Bösen entdeckt – Dieser Faktor vereint bösartige Menschen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
23. Oktober 2018
in News
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Dieser Persönlichkeitsfaktor treibt Menschen zur Bösartigkeit an

Was haben rücksichtslose Egoisten, Sadisten, Ausbeuter, Unterdrücker und Psychopathen gemeinsam? Europäische Forschende konnten viele negativ behaftete Persönlichkeitsmerkmale auf ein grundlegendes Prinzip zurückführen. Dieser neuentdeckte D-Faktor (dark factor) scheint das Böse im Menschen anzutreiben.

In manchen Menschen schlummert das Böse. Dies ist nicht die Einleitung für einen neuen Horrorfilm, sondern Studienergebnis eines Forscherteams aus Ulm, Landau und Kopenhagen. Die Psychologen konnten gemeinsame Persönlichkeitseigenschaften zwischen Menschen erkennen, die allgemein als bösartig empfunden werden. Die Ergebnisse ihrer Untersuchung wurden kürzlich in dem Fachjournal „Psychological Review” veröffentlicht.

Die Allianz des Bösen

Die Wissenschaftler analysierten neun Persönlichkeitseigenschaften, die mit bösartigem Verhalten in Verbindung gebracht werden, darunter Egoismus, Gehässigkeit, Machiavellismus, moralische Enthemmung, Narzissmus, Psychopathie, Sadismus, Selbstbezogenheit und übertriebene Ansprüchlichkeit. Dabei konnten die Forschenden insbesondere zwei Charakterzüge herauskristallisieren, die diese bösartigen Triebe im Menschen fördern und dazu beitragen, dass diese auch in die Tat umgesetzt werden.

Was ist die Wurzel des Bösen?

„Kernbestandteil dieses dunklen Faktors der Persönlichkeit ist ein übertriebener Egoismus, der negative Auswirkungen auf andere oder die Gesellschaft im Allgemeinen hat“, erläutert Professor Morten Moshagen, Leiter der Abteilung psychologische Forschungsmethoden an der Universität Ulm, in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen. Doch der Studie zufolge ist es nicht allein der Egoismus. Erst wenn dieser von starker Überzeugungskraft begleitet werde, könnten Schuldgefühle, Gewissensbisse und moralische Skrupel verhindert werden. Ein perfekter Nährboden für Böses.

Wenn Menschen über Leichen gehen

Die Psychologen sehen in der Kombination von Egoismus und Überzeugung eine extreme Form der individuellen Nutzenmaximierung, die Menschen über Leichen gehen lässt. Die Inhaber dieser beiden Persönlichkeitsmerkmale nehmen bereitwilliger oder sogar absichtlich in Kauf, dass andere durch ihr Handeln zu Schaden kommen. Schuldgefühle und Skrupel werden dabei durch die eigene Überzeugung gerechtfertigt und so im Keim erstickt.

Haben „böse Menschen“ mehr gemeinsam als gedacht?

Darüber hinaus berichten die Wissenschaftler, dass Personen mit diesen beiden Eigenschaften, die bereits eine Persönlichkeitsstörung wie beispielsweise Narzissmus haben, mit großer Wahrscheinlichkeit auch ausgeprägtere machiavellistische und psychopatische Charakterzüge zeigen. „Bei Menschen mit einem starken D-Faktor ist statistisch gesehen die Wahrscheinlichkeit hoch, kriminell oder gewalttätig zu werden oder anderwärtig gegen soziale Regeln zu verstoßen“, berichten die Psychologen.

Ein aussagekräftiger Faktor für problematisches Verhalten

Laut den Forschenden ist der D-Faktor ein aussagekräftiges Konzept, mit dessen Hilfe sich problematische Persönlichkeitsmerkmale auf einen Nenner bringen lassen. „Der D-Faktor ist ein guter Indikator für die Vorhersage von egoistischem und unehrlichem Verhalten“, erklärt der Kopenhagener Psychologe Ingo Zettler. Dabei sei der D-Faktor weitaus aussagekräftiger als die einzelnen spezifischen Eigenschaften wie beispielsweise das Vorhandeinsein von Narzissmus.

Negatives Verhalten kommt selten allein

Die Psychologie-Experten kamen außerdem zu der Erkenntnis, dass sich problematische Verhaltensweisen in mehreren unterschiedlichen Formen äußern können, wenn eine Person einen hohen D-Faktor aufweist. „Zugespitzt formuliert könnte man sagen, dass wenn ein Chef genüsslich seine Mitarbeiter herunterputzt, die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass er auch seine Geschäftspartner ausnutzt, Steuern hinterzieht oder seine Frau betrügt“, resümiert Moshagen.

Wie kamen die Forschenden zu den Ergebnissen

In der umfassenden Studie haben mehr als 2.500 Personen einen umfangreichen Fragenkatalog beantwortet. Darüber hinaus mussten sie sich bestimmten psychologischen Tests unterziehen. Beispielsweise konnten sich die Teilnehmenden in einem Spiel durch Lügen Vorteile verschaffen. In einem anderen Spiel konnten die Probandinnen und Probanden Geld an sich und andere in selbstbestimmter Höhe verteilen. Auf diese Weise konnten die Psychologen unter anderem problematische Verhaltensweisen wie Unehrlichkeit erfassen.

Wie hoch ist Ihr D-Faktor?

Die Psychologen haben einen kostenlosen englischsprachigen Online-Test zur Bestimmung des eigenen D-Faktor bereitgestellt. Wer sein Potenzial zur Bosheit ermitteln möchte, der findet den Test unter https://qst.darkfactor.org/. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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