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Antibabypillen mit erhöhtem Gesundheitsrisiko wird häufiger verordnet

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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19. August 2019
in News
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Weniger junge Frauen verhüten mit der Antibabypille

Eine aktuelle Auswertung von Routinedaten der Techniker Krankenkasse (TK) hat gezeigt, dass der Anteil der jungen Frauen, die mit der Antibabypille verhüten, immer weiter zurück geht. Zudem wurde festgestellt, dass mehr Pillen mit höherem Risiko verordnet wurden.

Wie die TK in einer Mitteilung zum „Tag der Antibabypille“ schreibt, bekamen nur 48 Prozent und damit weniger als die Hälfte der TK-versicherten Frauen zwischen 16 und 19 Jahren 2018 die Pille verordnet. In den Jahren 2013 und 2014 waren es noch 60 Prozent.

Bei den 19-Jährigen sind die Verordnungen am stärksten zurückgegangen

Am stärksten zurückgegangen sind die Verordnungen bei den 19-Jährigen. So bekamen 2013 noch 74 Prozent mindestens ein Kontrazeptivumrezept, 2018 waren es nur noch 59,5 Prozent. Die ausgewerteten Daten waren von TK-Versicherten bis 19 Jahren, da im Auswertungszeitraum die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für die Pille bis zu diesem Alter übernommen haben (mittlerweile werden die Kosten bis zum vollendeten 22. Lebensjahr erstattet).

„Voraussetzung für die Verordnung einer Pille ist eine umfassende gynäkologische Untersuchung einschließlich der Kontrolle der Brüste und ein Vaginalabstrich“, erklärt der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) auf dem Portal „Frauenärzte im Netz“.

Höheres Thromboserisiko

Die Auswertung zeigte auch, dass im Jahr 2018 mit 48 Prozent aller TK-versicherten Pillenanwenderinnen bis 19 Jahre etwas mehr junge Frauen Pillen der neueren Generationen, also der 3. und 4. Generation nahmen, als Pillen der 1. und 2. Generation (46 Prozent). Die Präparate der neueren Generationen sind aber als risikoreicher zu bewerten, weil sie insgesamt ein höheres Thromboserisiko aufweisen.

Bereits 2015 machte die TK mit dem Pillenreport darauf aufmerksam, dass einige Pharmakonzerne mit geschickten Marketingbotschaften das Werbeverbot für verschreibungspflichtige Arzneimittel umgingen, um junge Frauen für ihre Präparate zu gewinnen. Damals wurde vor allem kritisiert, dass die Pillen der neueren Generation mit einem gewissen Lifestyle in Verbindung gebracht und vermeintliche Effekte für Haut und Haare in den Vordergrund gerückt wurden.

„Auch wenn die Kampagnen mittlerweile angepasst sind, zeigen die neuen Zahlen, dass das Thema noch lange nicht vom Tisch ist. Weil neu nicht immer auch besser heißt, sollte die gesellschaftliche Diskussion weitergehen“, so TK-Chef Dr. Jens Baas.

Tim Steimle, Apotheker und Fachbereichsleiter Arzneimittel bei der TK ergänzte: „Die Pille verhütet sicher vor einer ungewollten Schwangerschaft, ist aber auch ein Medikament mit Nebenwirkungen und kein Lifestyle-Präparat. Deshalb ist uns wichtig, dass junge Frauen gemeinsam mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin Risiken besprechen und abwägen.“

Weniger Präparate mit Drospirenon verordnet

Allerdings zeigen die Daten auch, dass es einen starken Rückgang bei Pillen mit dem Gestagen Drospirenon gibt. Antibabypillen enthalten in der Regel zwei Hormonkomponenten, ein Östrogen und ein Gestagen. Drospirenon stand dabei wegen eines erhöhten Thromboserisikos besonders in der Kritik.

„Wir sehen, dass über alle Altersgruppen bis 19 Jahre nur noch weniger als zwei Prozent der Anwenderinnen eine Pille mit Drospirenon verordnet bekommen, 2010 waren es noch 18 Prozent. Das ist aus unserer Sicht eine positive Entwicklung“, sagte Steimle. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Techniker Krankenkasse (TK): Tag der Anti­ba­by­pille: Verord­nungen gehen deut­lich zurück, (Abruf: 18.08.2019), Techniker Krankenkasse (TK)
  • Berufsverband der Frauenärzte (BVF): PILLE / ANTI-BABY-PILLE, (Abruf: 18.08.2019), Frauenärzte im Netz

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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